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Verantwortung

*****nja Frau
30.815 Beiträge
Themenersteller 
Verantwortung
Warum fällt es manchen Menschen so schwer Verantwortung für Ihr eigenes Leben zu übernehmen ?

Verstehe ich nicht ...

Wir sind doch unseres Glückes Schmied, wir sind doch selbst dafür verantwortlich, dass es uns gut geht, dass wir unsere Ziele und Wünsche erreichen und das wir ein glückliches und zufriedenes Leben führen.

Doch viele Menschen machen andere dafür verantwortlich, wenn es in Ihrem eigenen Leben nicht rund läuft ! "Schuldig sind immer die anderen." Klar das ist einfacher, als die Schuld bei sich zu suchen, es ist der weg des geringsten Widerstandes.

"Eigenverantwortung heißt, mit der Erfahrung aus dem Gestern heute leben und nach vorne schauen."

(unbekannt)

Verantwortung beginnt immer zuerst bei sich selbst, wir treffen Entscheidungen in unserem Leben und sind wir damit nicht zufrieden oder gar unglücklich, müssen wir es ändern, nicht jemand anderes ! Also nicht jammern oder anderen die Schuld geben, sondern so viel Arsch in der Hose haben und Konsequenzen ziehen.

Was bedeutet es für Euch Verantwortung zu übernehmen ?
Wie sind Eure Meinungen und Ansichten zu diesem Thema ?


Freue mich auf Eure Beiträge ...
*********Elfe Paar
382 Beiträge
Rückgrat
Hallo Anja,
da sprichst du mir aus der Seele. Ich musste es aber auch erst schmerzlich lernen, als ich mit 'Nichts' am Boden lag.
Bis dahin waren bei mir auch immer die Anderen Schuld!

Es braucht Zeit, wenn es nicht gerade wirklich wehtut.

Wenn der Mensch muss geht es schneller.

Schönes Restwochenende

-O-Tamara
****lux Mann
334 Beiträge
Vom Kind zum Erwachsenen...
Das ist ein wichtiges Thema auf dem Weg zum Erwachsenwerden.

Ich hatte mich mal gefragt:
Was ist denn Verantwortung eigentlich?
Früher war es für mich "Das Potential bestraft zu werden".
Das war unbefriedigend.

Deshalb möchte ich das Wort "Verantwortung" mal näher betrachten:

Da steckt das Wort "Antwort" drin. Und das ist eigentlich der Kern der Sache: Eine Antwort/ eine Reaktion auf äußere Umstände und Einflüsse zu finden. Sein Wissen und seine Fähigkeiten einzusetzen, um zu "beantworten".

Das kann bedeuten, Gefahr für andere abzuwenden (z.B. Glasscherben entfernen, das Auto anzuhalten und einen gelben Sack mitten von der Straße zu holen, usw. usf.) oder anderen zu helfen, oder seine eigenen Probleme auch mal anzupacken.
Jammern macht hilflos, fluchen macht aktiv.

Dieses "Beantworten" ist im Grunde aktive Teilnahme am Leben. Und es fühlt sich verdammt gut an!
Doch des einen Freud ist des anderen Leid, bauste ein Weisenhaus, jammern die Naturschützer über den verlorenen Lebensraum für Wildtiere.
Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst die niemand kann.
Also braucht es auch Mut, zu seinen Handlungen zu stehen und diese auch zu verteidigen. Wenn man nach bestem Wissen und Gewissen handelt, hat man sich auch nichts vorzuwerfen, das machen dann andere schon.
Und vieles von dem Gelaber, das sich dann erhebt, ist gar nicht relevant und kommt gerne auch von Leuten, die lieber nix machen, als was verkehrt zu machen.

Oftmals haben wir als Kinder gelernt: "Ich werde dauernd kritisiert" und dann haben wir vielleicht irgendwann beschlossen "Dann mach ich halt gar nichts mehr! Trotz!"
Wenn wir diesen kindlichen Beschluss mit ins Erwachsenenleben nehmen, führt das zu Problemen, zwischenmenschlich und auch auf der Arbeit.

Als Erwachsene können wir aber mitzählen und sehen: Ich wurde heute 4 mal gelobt und einmal kritisiert, also bin ich gar nicht so verkehrt (Das Gehirn beschäftigt sich mit Vorliebe dann nur mit der negativen Erfahrung, das ist aber ein eigenes Thema).

Heute ist Verantwortung für mich "Die Gelegenheit mich einzubringen und gesehen zu werden".
Das ist unfassbar befriedigend.

Haut rein, packt an und überlasst die Welt nicht denen, die sie nicht in eurem Sinne formen.

Liebe Grüße Polylux
****lux Mann
334 Beiträge
SM: Verantwortung abgeben
Noch etwas:
Als Erwachsene tragen wir einen ganzen Packen an Verantwortung, und sei es nur die, für seine eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen: Ernährung, Hygiene, Gesundheit, etc. pp.
Es kann ein gewisser Reiz darin liegen, diese Verantwortung abzugeben, aber an jemandem der auch in der Lage ist, diese zusätzliche Verantwortung/Last auch zu schultern und der vertrauenswürdig ist.
Als Sub genieße ich dich Freiheit, von dieser Verantwortung entlastet zu sein und mich wieder wie als Kind unbeschwert zu fühlen, sicher und geborgen im Schutz des dominanten Partners.
Als Dom trage ich behutsam diese zusätzliche Verantwortung für das Wohlergehen meines Partners, genieße aber auch die zusätzliche Macht und Kontrolle.

Am Ende muss diese Übertragung aber auch mal wieder rückgängig gemacht werden, das ist kein Zustand, den jemand auf Dauer aushält.

Aber der Reiz geschieht in der Umlagerung, nicht im Stillstand.

Liebe Grüße Polylux, viel Licht 😇, viel Schatten 😈.
Viele Menschen sind faul und antriebslos.
Manche aus der beruflichen oder sonstigen Perspektivlosigkeit.

Oft ist es auch abhängig von der Bildung.
*********Elfe Paar
382 Beiträge
Ergänzung zu meinem Beitrag
.. oben habe ich von dem 'Wehtun' einer Situation gesprochen.

Erst wenn es richtig schlimm ist und die Angst vor einer neuen Situation kleiner ist, wie der Schmerz der alten Situation, dann ist der Weg frei für Veränderung.

So habe ich es empfunden.

Wenn du am Boden liegt, perspektivlos bist, hast du keine Angst mehr vor Neuem. Das ist die Schwierigkeit, wenn es ja noch irgendwie geht, einen Menschen zu einer Veränderung zu bewegen.
also Ehrlich gesagt ich Hadere auch oft mit mir da Hilft dann ein Tritt in den A....von einen Menschen der mir gut gesonnen ist! *ja*
Das muss man auch nicht verstehen...
Stattdessen sollte man doch froh sein,wenn man selbst es kann. Im Leben spielen so viele Faktoren eine Rolle, die aus uns das machen,was wir sind. Warum Menschen vorverurteilen weil sie ,nach meinem Maßstab, anders sind? Ich kann nicht beurteilen, welche schreckliche oder besonders gute Erfahrungen jemand gemacht hat, dass er oder sie sich so verhält. Stattdessen sollte ich Menschen unterstützen,die Hilfe benötigen und Hilfe möchten. Menschen mit einer psychischen oder physischen Erkrankung oder Einschränkung, können eben nicht anders und das habe ich erstmal so hinzunehmen. Warum immer andere ändern wollen? Vielleicht bin ich auch das Problem und nicht die anderen?! Daran sollte man auch stets denken. Niemand verhält sich ideal oder ist im Gleichwicht. Wir sind doch alle wie Autoreifen, auch wenn wir neu sind, müssen wir erstmal “ausgewuchtet"werden! Schauen,wo laufen wir unrund und müssen daran etwas ändern. Jeden Tag.
dazu muß ich sagen das es immer mehr Menschen gibt die hart und von sich selbst überzeugt sind das ich gar nicht das Bedürfnis habe ihnen Nahe zu kommen meist hab ich da intuitiv so ein Gefühl in mir das sich dann auch bestätigt,
wenn man damit auskommen muß dann muß man halt!
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