Wie geht Ihr damit um ?

Wer wird schon gerne älter?

Es gibt bei mir immer wieder Phasen ... mal genieße ich mein Alter, denn natürlich hat es auch seine Vorteile ... mal wäre ich gerne nochmal 10-20 Jahre jünger, aber da diese Wünsche sinnlos sind, sind sie auch gleich wieder verschwunden.

Jedes Alter hat seinen Reiz, aber die körperlichen Beschwerden sind zumindest bei mir nicht weg zu reden und das ist das einzig wirklich Unschöne daran ... klar kann man auch daran arbeiten, aber es ist schwerer.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich durch meine Kids auch wieder die Jugend mehr erlebe, wenn auch "nur" durch zweite Hand sozusagen, aber es ist schön und ich freue mich mit meinen Kindern und erinnere mich auch gerne an das Alter zurück und ja, manchmal wünsche ich mir, ich wäre nochmal so jung mit dem Wissen von heute

ABER um es kurz zu machen: Ich liebe mein Alter und genieße das, was mit zwanzig noch nicht möglich war

Meine Liebe
Ich danke dir für dieses tolle Thema.
Wer meine Beiträge gelesen hat,weiß,in welcher Situation ich bin,aber vor allem ,wie ich damit umgehe.
Vor zwei Tagen,an meinem Geburtstag,hab ich spontan ein Video von mir gemaçht.
Ich hüpfe,soweit das noch geht,mit einem Küchentuch durch die Gegend.
Schön schrill,weil ich mich präsentiere wie es ist.......,in Hausklamotten,mit krummen Kreuz und viiieel zu dick.😂😂😂🤣🤣🤣🤣
Hatte es ein paar Stunden auf meiner Pinnwand und meine liebe Freundin Akkiba hats gesehen.
Ich glaube,ich stell es nochmal rein...
Gerade jetzt im Alter,sehr krank,1 Jahr alleinstehend, aber nie allein.....
Auch wenn du ganz unten bist,ab einem Punkt gehts nur nach oben.
Übrigends,mein Sex ist fantastisch.......
Freakige Grüße
Freaky 57

Nein ich habe ganz und gar keine Angst vor dem älter werden .
Je älter ich werde, desto jünger und fitter bin und fühle ich mich. Ich habe wenig Falten und keine körperlichen Einschränkungen (ab und an ein bisschen Knie, aber sonst nichts). Ich weiss, dass der Körper sich mit der richtigen positiven Einstellung selbst heilen kann und das tut er auch. Ich werde oft gefragt, ob ich mein Alter ehrlich angegeben habe und wirklich schon so alt bin .

Mädels macht euch nicht verrückt wegen ein paar Fältchen oder Speckpölsterchen .

Es ist super schön, eine reife Frau von innen heraus strahlen zu sehen. Ich sage ab und zu, dass ich die Weisheit von heute gerne schon vor 20 Jahren gehabt hatte. Aber andererseits haben diese letzten 20 Jahre mich ja erst zu der Frau gemacht, die ich heute bin .

...wenn ich sehe, wie viele Menschen ich auf meinem Weg inzwischen "verloren" habe, weil sie dieses "Alter" eben gar nicht erreicht haben.
...wenn ich sehe, wie ältere Menschen "dahin vegetieren", allein gelassen von ihren Angehörigen, denen sie in besseren Tagen vieles gegeben haben mögen.
...wenn ich sehe, wie viele Menschen am Altern "ge(bzw. zer)brechen".
...wenn ich sehe, wie viele Menschen im Alter ihre Authentizität verlieren.

Weißt Du, dann bin ich froh, dass ich im HIER und JETZT bewusst mein Glück spüren und empfinden darf und kann.

Lieben Gruß
Kat

Ich mach mir nichts aus meinem Alter ich habe auch nur ganz wenig Einschränkungen. Es ging mir schon schlechter obwohl ich jünger war. Man muss gelegentlich zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen.

Ich begegne durch meine Arbeit tagtäglich wirklich alten Menschen. Sie halten mir einen Spiegel vor, wohin es gehen könnte.
Insofern fühle ich mich jung. Manches Zipperlein relativiert sich.
Ich sehe in diesen alten Menschen Weisheit, Starrsinn, Aufgeben, Kämpfen. Und oft viel Unterstützung der Angehörigen.
Falls ich einmal an den Punkt komme, dass meine Angehörigen sich um mich kümmern müssen, wollen und können, wenn ich durch mein Alter und seine Begleiterscheinungen hilflos geworden bin, kann ich mich glücklich schätzen, wenn sie für mich hilfreiche Entscheidungen treffen.
Bis dahin ist jede altersbedingte Unwäglichkeit nicht wirklich gravierend, kein Grund zur Klage. Sondern eine erneute Herausforderung des Lebens.

Liebe Grüße
Hyperica

Ich bin täglich mit dem Alter konfrontiert und sehe auch was Unbewusstheit mit den Menschen macht. Generell leben wir aber in einer Zeit in der die Menschen die jetzt so um die 40-50 ca sind, vielleicht auch etwas älter, etwas bewusster werden. Ich selbst weiß das ich mich schon in Richtung eigener Tod bewege, und gleichzeitig gibt mir diese Haltung viel Kraft und Mut Dinge zu tun die ich sonst nicht getan hätte. Es macht mich gelassener gegenüber allem und auch wenn das nicht immer geht, geht es sehr oft. Vor allem kümmere ich mich viel um meine Gesundheit und meine Geisteshaltung und hoffe das ich die 120 möglichst fit erreiche. Vielleicht finde ich ja auch noch jemanden der da mit macht

Hallo bedenke, dass du ab etwa neunzig damit rechnen musst, dass die Kinder vor dir sterben

Eltern sollten auch nicht vor ihren Kindern sterben. Zumindest nicht, wenn die Mutter gerade mal die 51 geschafft hat und die Kinder 20-26 waren.
Meine Mutter ist derweil 10 Jahre tot.

Habe ich jetzt Angst? Nein
Merke ich die Veränderungen? Ja, ganz eindeutig.
Wie komme ich damit klar? Mal besser mal schlechter.
Was tue ich dagegen? Ich versuche meine Einstellung zu den Dingen zu verändern. Vor allem so Dinge wie Leistungsdruck, wo bin ich in fünf Jahren Blabla.

Vielleicht kommt mir mein Beruf zu Hilfe, vielleicht auch nur die Tatsache das ich keine eigene Familie habe.

Was tue ich sonst? Möglichst gesund leben

Ich bin dankbar dass meine Mama noch lebt und genieße die Zeit mit ihr.
In der Familie hatten wir den Fall, die Mutter wurde nur 45 und der Vater 54 und als ich das letzte Jahr selber 54 war konnte ich mir nicht vorstellen dass man gesagt bekommt man hat Krebs und dann keine 55 mehr alt wird.

Dreißig zu werden war ein komisches Gefühl, aber ich hatte eine junge Familie und war abgelenkt.
Vierzig - ups, da hab ich mir tatsächlich ein paar Gedanken gemacht.
Fuffzich - verdammt, was hab ich in den letzten 10 Jahre alles verrücktes angestellt seitdem die Kinder auf sich selbst aufpassen können. 😉
So kann es weitergehen.
Zipperlein sind da, werden aber ignoriert.
Leicht daher gesagt wenn man gesund ist. 🤔 Das Sexleben ist in meinem Fall lockerer geworden. Wie bei vielen anderen in dem Alter wagt man nochmal neues.
Gedanken mache ich mir über die Zeit nach meinem Arbeitsleben. Möchte gerne aktiv bleiben und nicht nur im Garten Unkraut zupfen. Schau mer mal. 😉

Am 9.6. bin ich 70 Jahre geworden, dazu habe ich folgendes geschrieben.....

Jetzt erst recht ....
Die sanften Wogen der Kindheit, die Orkane der Jugend und die mitunter unberechenbaren Wellen von fünfzig weiteren Jahren habe ich nun erfolgreich durchsegelt.

Das hat mich zu einer erfahrenen Kämpferin gemacht, die nichts mehr schrecken, aber noch vieles begeistern kann. Habe mich und meine Neigungen kennen gelernt und Hemmungen und Skrupel abgebaut. Bin frei von gesellschaftlichen Zwängen und Vorurteilen, die einen so sehr einengen können.

Mit dieser Lebenseinstellung habe ich viele Menschen kennen lernen dürfen, die jetzt zu guten Freunden geworden sind und einige davon auch "mehr"... ..danke dafür ...

Ich lasse mich weiterhin von den erfrischenden Brisen des Lebens locken, und betrachte jeden neuen Tag als den Aufbruch zu einer weiteren Entdeckungsfahrt!

Leben ..... LIEBEN..... frei sein im Denken, Fühlen und Miteinander .....


Das ist meine Lebenseinstellung und ich bin dankbar dafür, dass ich fit und gesund bin und auch mein Sexualleben mehr als stimmig ist.... dieses alles hat mich zu dem gemacht was ich heute bin.....

Mein Mann ist nach 4o Jahren Ehe 2010 verstorben und ich habe mein Leben alleine auch noch mal in den Griff bekommen und dafür bin ich mehr als dankbar.

Positiv denken, es kommt sowieso alles wie es kommt, man kann es nicht ändern, aber man kann jeden Tag genießen ....

Ich bin ja noch verhältnismäßig jung, aber trotzdem...

Als ich 30 wurde, hatte ich ne Krise. Ich dachte, jetzt gehöre ich definitiv nicht mehr zu den Jungen!
Jetzt nähere ich mich der 40 und sehe es gelassener. Der Druck des Jungseins ist irgendwie weg, das ist eine Erleichterung. Und die unter 30 kommen mir immer wieder mal unreif vor.

Die ersten "Altersgebrechen" zeigen sich. Ich bin sehr froh, dass ich ihnen noch entgegenwirken kann, durch eine gesündere Lebensführung.

Die ersten Fältchen und die Einwirkung der Schwerkraft stören mich zum Glück nur wenig. Paradoxerweise verdanke ich das einem unschönem Umstand: Ich fand mich selber früher fast nie schön. Darum kann mir das Altern auch nichts wegnehmen.
Die Chance, dass ich mit mir zufrieden sein kann, ist jetzt so hoch wie noch nie - wer hätte das gedacht!

Gestern habe ich ein Lied gehört, das mich sehr berührt hat. Im Text geht es darum sich vom Leben verändern zu lassen.

Als Kinder verändert uns das leben ständig. Wir wachsen körperlich, wir pubertieren. Eine Schwangerschaft verändert uns. Dann kommt eine lange Pause mit wenig Veränderung. Und dann bemerken wir plötzlich wieder deutliche Veränderungen, zu einer Zeit zu der wir vielleicht ziemlich aus der Übung sind diese an zu nehmen und unser Kopf uns sagt, es sind Verschlechterungen.

Blacky Fuchsbergers Buchtitel fällt mir ein "Altwerden ist nichts für Feiglinge".
Wie gehe ich also damit um? Ich versuche offen dafür zu sein, dass ich mich verändere. Körperlich und auch auf allen anderen Ebenen. Es ist ein neues Land, ein Abenteuer. Es ist inneres Wachstum und Entwicklung.
Und wenn es mir in manchen Momenten Angst macht, dann konzentriere ich mich darauf zu atmen. Und mir bewusst zu machen: je mehr ich mich dagegen wehre, um so unangenehmer fühlt es sich an. Es ist wie mit allem im Leben, es will einfach nur mein Ja, meine Bereitschaft das Leben an sich an zu nehmen. Und Leben ist und war es immer: Veränderung. Entstehen und Vergehen.

Mit 38 hatte ich eine 3-tätige Panikattacke mit Herzrasen und Herzschmerzen...das wars jetzt und nun bin ich alt...
Meine Freundin, mit der ich intensive Gespräche führte, ging mit mir dadurch...

Danach war ich "geheilt" Jedes Alter hat seinen Reiz und nun sehe ich mich als die weise Frau, die nun ihre Weisheit an die Jugend weitergibt...

Mit 50 hatte ich das Gefühl es geht bergab gesundheitlich hatte ich mit Arthrose im Knie und mit Depressionen zu kämpfen.
Nachdem ich bemerkt habe, dass ich verschiedene Mängel hatte vor allen Dingen Vitamine und Bewegung und diese ausgleiche geht es mir wieder besser.

Oha, der Wunde Punkt 😁😇.

• körperliche Einschränkungen:

Ich gönne mir seit ein paar Monaten regelmäßig eine Stunde bei der Thai Massage und lass mir meine Knochen und Gelenke in Position knacken😂. Seitdem geht’s mir viel besser, mal abgesehen davon, dass es Balsam für meine Seele ist und ich da völlig tiefenentspannt sein kann. Es ist perfekt.

Ansonsten mache ich jetzt einfach Sport, der mir gut tut und möchte mich nicht rechtfertigen, ob das nun altersentsprechend ist. Es soll ja mir gut tun und das ist der Fall.

• weniger Sex vs schönerer Sex:

In meiner Beziehung ist es so, dass die Lust bei meinem Mann stark nachgelassen hat, obwohl alle Hormonwerte in Ordnung sind. Das Verlangen ist anders, er lebt mehr seinen Sport aus, während ich am liebsten mehrmals täglich Sex haben könnte.
Fazit daraus ist eine Unzufriedenheit, mit der wir lernen umzugehen und eine Lösung zu finden, die für uns beide passt. Sehr empfindliches Thema.

Ist der Sex schöner? Hmmm, also er ist anders, gefühlvoller und klar kennt man ja seinen Körper irgendwann so gut, dass man einfach mehr Spaß hat beim Sex. Verschieden Orgasmen und Arten wie man Sex auslebt.

Also für mich ein klares ja zum Punkt
schöner, für mein Mann eher ein nein und ein es ist anstrengend. Zu viele Gedanken statt zu genießen, aber das ist eben vielleicht, wenn die Lust nicht alle Gedanken ausblendet und man denkt statt lebt und genießt.

• Angst vorm Älterwerden:

Nicht direkt, aber an meinem Geburtstag letzten Monat hab ich plötzlich einen totalen Tiefpunkt gehabt und geweint. Einfach die Feststellung, dass mit 45 vielleicht die Hälfte meines Lebens vorbei ist und keiner weiß, wie es einem in zehn oder zwanzig Jahren geht. Wie lange ist der Partner da? Werden wir eine gemeinsame Zeit im Alter haben?
Es gehen einem andere Dinge durch den Kopf als mit 30...

• neue Lebensphase als Chance:

Ja absolut! Wir leben nur einmal und ich möchte es so schön wie möglich gestalten. Keine Zeit für unnötige Dinge verschwenden.

Ich bin ehrlicher und egoistischer geworden. Außerdem achte ich viel mehr auf mich und sage viel offener was ich denke und will.