Kuschelpartner – eine kleine Geschichte mit Nebenwirkungen
Sie wollte eigentlich nur jemanden kennenlernen, der für sie wie eine Art von Kuschelbär war. Nichts Kompliziertes. Keine Verwicklungen in Ansprüche, irgend welcher Art. Sympathisch dürfte er sein, so dass sie ihn immer dann, wenn ihr danach war zu köstlichen Stunden einladen konnte oder sie gemeinsam einen Platz dafür fanden.
Auch er spielte schon seit einer Weile mit diesem Gedanken. Viel mehr noch als dies, probierte er sich bereits darin aus, ihre Treffen zu erspüren. Was auch sie schon zunehmend intensiver mit ihren Gedanken und ihrem Körper befühlte, schaffte bereits eine Verbindung zwischen ihnen beiden.
Es waren Meditationen, die sie miteinander erleben wollten. Bewusstseinserhellende Augenblicke, als würden sie dabei in einen Sommertag zusammen eintauchen, egal wie das Wetter im Außen war. In diesen köstlichen Stunden zauberten sie Gedichte reinen Berührens füreinander, die all ihre Gefühle in ein befreiteres Sein aufgehen ließen. Dafür hatten sie sich lange und intensiv den eigenen Schatten gestellt und nun einen Zustand erreicht, der sie empfänglich für die Begegnungen mit einem anderen Menschen machte. Gefährten der Liebe hatten sich wieder gefunden.
Hier noch ein Artikel zu einer schönen tiefsinnigen Übung: Grazile Frauen: Einladung zu einer Herzensraumberührung