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Vertrauen

***ie Frau
7.374 Beiträge
Zitat von *********enFee:
Manches geschieht jedoch auch unbewusst,

Ja, das ist richtig.

Und trotz allem Verständnis muss ich irgendwann auch an mich selbst denken. Ich muss mich selbst so lieb haben, dass ich irgendwann von diesen unbewusst agierenden Menschen Abstand nehme.

Ich habe dies sowohl bei einer Liebes- wie auch bei einer Verwandtschaftsbeziehung hinter mir.
Wenn jemand mein Vertrauen immer wieder zerbricht, weil er nicht willig oder unfähig ist, daran zu arbeiten, dass er durch sein Verhalten immer wieder so handelt (wie zB in deinem Missbrauchsbsp wo Mutter und Vater immer noch nicht ihr Verhalten reflektieren wollen oder können), dann nehme ich mir das Recht und die Freiheit für mich Grenzen zu setzen, weil ich mich wirklich sehr lieb hab und mir das eben irgendwann nicht mehr antun will.
Und dann ist da bei mir eben nichts mehr, weder Liebe , noch Vergebung, noch Enttäuschung oder sonst was. Einfach nur Gleichgültigkeit und Distanz.
******nde Frau
3.335 Beiträge
Nun, genau in diesem Punkt bin ich in meiner Reaktion anders, eben WEIL ich mich selber liebe.

Und weil ich diese Liebe auch durch mein Gegenüber habe erfahren dürfen!

Wäre er nicht immer wieder erneut dazu bereit gewesen, mir mit all seiner Liebe zu begegnen, hätte mir meine Verletztheit gar nicht bewusst werden können!
Das hat ihn, wie auch mir stets wieder Kräfte geraubt.
Für diese geschenkte Kraft, sein Zutrauen, dass jenes, was unveränderlich schien, doch eine Veränderung erfahren könne, bin ich unendlich dankbar.
****ba Frau
3.830 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin grade in einem anderen Kontext an dem Wort Verbitterung hängen geblieben und dann über die Suchmaschine auf Verbitterungsstörung und posttraumatisch Verbitterungsstörung gestoßen. War mir über die Tiefe dieses Themenkomplexes gar nicht bewusst, aber ich kenne ähnliches aus dem Bereich Trauma.

Hier ein Artikel mit mehr Infos:
https://diepsyche.de/lexikon/verbitterungsstoerung/
Wußte nicht, dass es so eine Störung gibt. Während meiner Therapie vor sehr vielen Jahren, habe ich immer wieder zu mir und meinen Therapeuten gesagt, ich bin nicht verbittert.
Es war und ist mir sehr wichtig. Bin dennoch immer wieder in der Verbitterung verblieben.
Danke für Deinen Beitrag, kann jetzt manches in anderem Licht beleuchten. Da erhoffe ich mir neue Erfahrungen.
****ba Frau
3.830 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich frage mich grade, worauf ich eigentlich gerne vertrauen möchte.
Die Antwort hat mich ein bisschen überrascht. Sie lautet: darauf, dass Menschen gut für sich selbst sorgen.

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