****ba Frau
Themenersteller Gruppen-Mod
Hoffnung ist für mich das tragende Gefühl, das etwas gut ausgeht - unabhängig davon wie genau es ausgeht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich mit Zielen nie etwas anfangen konnte. Ich hatte daher bisher nicht die Möglichkeit mich auf ein Ziel zu fokussieren. Ich nehme dafür wahr, wie sich der Moment anfühlt. Oft ist das nicht besonders gut und ich will davon weg. Ohne sagen zu können, wo genau ich hin möchte.
Ich habe dabei immer die Hoffnung, dass ich das finde, was sich so anfühlt, dass ich dort bleiben möchte. Mehr davon kennen lernen möchte.
Ich verstehe die Aussage um ein Ziel zu erreichen braucht es die Hoffnung, dass dies möglich ist.
Wie ist es umgekehrt? Braucht man um Hoffnung zu fühlen ein Ziel? Und da denke ich, dass ein konkretes Ziel das Gefühl der Hoffnung schmälern kann. Je genauer die Vorstellung des Ziel um so mehr Raum wird der Hoffnung sozusagen "genommen".
Vielleicht dadurch, dass sich die Gedanken auf das Ziel richten, es sich bildlich vorstellen und die Aufmerksamkeit damit vom Fühlen abgelenkt wird? Eventuell ist es also auch eine generelle Frage: bin ich eher denkend und planend unterwegs oder fühlen?