****ba Frau
Themenersteller Gruppen-Mod
Ich habe ganz spontan die Frage 'wie schön bin ich, wenn ich ein Bedürfnis habe' mit 'gar nicht schön' beantwortet. Und mich dann sofort gefragt, wieso ich das denke. Und was denke ich über andere, wenn sie ein Bedürfnis haben? Meist, dass sie nervig sind.
Seit mir das bewusst ist, hat sich meine Perspektive geändert. Ich habe schon einige Male gedacht, 'ahh, da drückt X oder das Leben gerade ein Bedürfnis aus'. Und beobachtet, wie dieses Bedürfnis ausgedrückt wird. Und es teilweise spannend gefunden, rein den Prozess zu beobachten.
Das hat mir Abstand gebracht zwischen dem Bedürfnis, das von jemandem ausgedrückt wird und dem Gefühl verpflichtet zu sein, dieses Bedürfnis befriedigen zu müssen. Eine Pause zwischen Reiz und Reaktion für mich, in der ich nicht nur beobachten, sondern auch eine bewusste Entscheidung treffen kann.