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ADVENTKALENDER

20.12.2009
Silberglanz auf grünem Baum.
Schatten geistern durch den Raum.
Rote Kerzen, warmes Licht,
Kinder sagen ein Gedicht.
Knabenchor singt „Stille Nacht"
Oma weint und Opa lacht,
freut sich auf die neue Pfeife.
Oma kriegt ein Stückchen Seife.
Glanzpapier wird aufgerissen,
Schokolade wird gebissen.
Vater Socken und Krawatte.
Mutter, die die Arbeit hatte,
kriegt 'ne Kette oder Ring.
Junior kriegt so ein Ding
mit Tastatur und Monitor.
Noch immer singt der Knabenchor.

Für das Mädel 'ne CD,
fuffzig Euro fürs Portemonnaie.
Opa sagt: „ja, anno dreissig..."
Vater sagt: „ja, ja, dass weiss ich."
Junior: „Zwanzig Gigabyte!"
Mutter: „Es ist Essenszeit."
Knabenchor ist jetzt zu Ende,
alle falten schnell die Hände :
„Lieber Gott sei unser Gast..."
Gänsebraten - Hafermast.
Opa schneidet alles klein.
Vater holt 'ne Flasche Wein
Opa sagt: „Zur Kaiserszeit..."
Vater sagt: „Ich weiss Bescheid.."
Fernsehn - Bundespräsident.
Oma ist schon eingepennt.
Töchterchen muss noch mal fort.
Vater swicht auf Eurosport
Junior bastelt am PC.
Mutter tun die Füsse weh,
Heiligabend, Nacht der Stille.
Die Familienidylle
wird heute abend nicht gestört.
Weihnachten - wie sich's gehört.

20.12
Freundlichkeit ist eine Sprache,
die Taube hören und Blinde lesen können.

Mark Twain
Zum
4.Advent lassen wir einen Gruss vom schönen Chiemsee da.

LG Gabi und Jürgen
Chiemsee 20.12.2009
21.12....
Die Bescherung
Der Tag ist noch dunkel, die Straßen glänzend nass.
Erwartend, im Lampengefunkel, die Menschen in Eile und Hast.

Das Kaufhaus: schlingender Rachen, herrlich' Güter schwer;
Volle Körbe – neue Kleider, doch das Herz ist leer!

Ich sinke schwer in den Sessel, die Kugeln funkeln am Baum.
Plötzlich ein warmer Hauch im Nacken: ist es nur ein Traum?

Dein Kuss spricht vom Heute und Morgen, leise perlt der Wein.
Fort die unnütz frühen Sorgen, war ich je allein!

Sterne fallen dicht vom Himmel, leicht vom Lichtergold benetzt.
Fern ein Kinderlachen, kündet vom Weihnachtsfest!
Reinhard Blohm
21.12.2009
Es war einmal eine Rosine
Die zog mit fröhlicher Miene
In den Stollen
Nun ist sie verschollen.

Es waren einmal vier Kerzen
Erfreun im Advent unsere Herzen
Kaum dass sie uns kennen
Schon müssen sie verbrennen.

Es waren einmal drei Saiten
Die das Lied der Gitarre begleiten
Das Lied war beschissen
Da sind sie gerissen.


Es waren einmal drei Farben
Rot, Grün und Blau, die darben
Sie waren aufs mischen ganz heiss
Da wurden sie weiss.

Es war einmal ein Baum
Der hatte einen Traum
Wär gern mal ein Weihnachtsbaum
Als Palme geht das kaum.

Es war einmal ein Mann
Der klebt nen Bart sich an
Stürmt voller Freude dann ins Haus
Doch da war schon ein Nikolaus.

Es war einmal ein Weihnachtsbaum
Der hatte einen schönen Traum
Dass er ewig leben will
Und schon landet er im Müll.


Das 21.Fenster geht auf
Christkind, komm in unser Haus.
Pack die großen Taschen aus.
Stell den Schimmel untern Tisch,
dass er Heu und Hafer frisst.
Heu und Hafer frisst er nicht,
Zuckerbrezeln kriegt er nicht!



Schönen Wochenbeginn wünscht Gabi
22.Dezember
Hörst du, wie die Glocken klingen?
Hörst du rings der Lieder Pracht?
Wieder kommt auf Engels Schwingen
ernst und still die Heilge Nacht.

Auf die frosterstarrten Wälder,
auf der Heide ödes Grab,
auf die Städte, auf die Felder
sinkt es wie ein Lenz herab.

Denn die Liebe ward geboren,
um zu sühnen jede Schuld.
Alle selbst die sie verloren,
nimmt sie auf mit gleicher Huld.

Komm, o komm zu uns hernieder,
lang erwartet Gotteskind!
Gib uns Mut und Tröstung wieder,
die uns lang entschwunden sind!
22.12.2009
Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller.
Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es.
Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."

In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, liessen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen.
Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst Du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und Du liessest die Kuh sterben!"


"Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel. "Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn Du Vertrauen hast, musst Du Dich bloss darauf verlassen, dass jedes Ereignis zu Deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist...


22.12.09
Franzl tuat zum Himml schaugn
Mit roate Wangen und glänzende Augn
Liabs Christkindl tue mi nit vergessn
Bin alleweil brav wohl gwesn
Schreib dir was i mir wünsch tat
A Eisenbahn, a Schokolad

Franzl tuat zum Himml schaugn
Mit roate Wangen und glänzende Augn
Isch paar Jahr älter schun
Tut dem Christkindl sei Bitt vortragn
Sag dir was i mir wünsch tat
Endlich Arbeit, a Schokolad

Franzl tuat zum Himml schaugn
Mit roate Wangen und glänzende Augn
Isch im volln Mannsalter schun
Tuat dem Christkindl sei Bitt vortragn
Sag dir was i mir wünschn tat
Mei Frau soll zruck kemmen, a Schokolad

Franzl tuat zum Himml schaugn
Mit bloiche Wangen und matte Augn
Bin bald dahin von derer Welt
Er zum letzenmal dem Christkind sei Bitt erklärt
I sag dir was i mir wünschn tat
Die Kinder no mal sehgn, a Schokolad.

Schönen Tag wünscht Gabi
.
noch einmal schlafen...23.12.
Noch eine Nacht und aus den Lüften
Herniederströmt das goldne Licht
der wundersamen Weihnachtsfreude,
verklärend jedes Ungesicht.


Und wieder klingt die alte Sage,
wie einst die Lieb geboren ward,
Die unbegrenzte Menschenliebe
In einem Kindlein hold und zart.


Nun zieht ein süß erschauernd Ahnen
durch Höhn und Tiefen, Flur und Feld.
Nun deckt geheimnisvoll ein Schleier
des trauten Heimes kleine Welt.


Dahinter strahlts und lachts und flimmerts
und ist der süßen Rätsel voll,
durch alle Räume weht ein Odem
der Freude, die da kommen soll.


Und draußen nicken Bäum und Büsche
So leis in winterklarer Luft.
Die Kunde kommt, dass neues Leben
sich wieder regt in tiefer Gruft.


Es knarrt die Eiche vor dem Fenster,
sie träumt von langer Zeiten Lauf,
da steigt wohl auch ein froh Erinnern
in ihre Krone still hinauf.


O weilt, ihr jugendschönen Stunden,
Verweile du, der Hoffnung Glück!
Vermöcht ichs nur mit allen Kräften
Der Seele hielt ich dich zurück.


Ihr süßen Träume des Erwartens,
Der Wunder und Gedicht voll,
Ihr seid noch schöner als der Jubel,
die Freude, die da kommen soll.
Wir wünschen euch frohe Weihnachten Claudia und Peter
23.12.2009
Weihnacht will es wieder werden hier herunten auf der Erden.
Und man sieht die Leute loofen, weil se wild Jeschenke koofen.
Lachs und Kaviar und noch Sekt, Jänse ooch, weil det jut schmeckt.
Appelsinen, Feinjemüse, Nüsse, Feijen alle diese Dinge sagen so die Leute,
braucht zum Weihnachtsfest man heute.
Ach, nu hätt ick bald vajessen, ooch Schokolade will man fressen
und Fondant und Lebekuchen soll man nich vajebens suchen.
Und es klingeln mit Frohlocken, Ladenkass und Kirchejlocken,
und jeschwächt vom Einkaufsjagen hört man dann die Leute sajen:
Nächstes Jahr zur Weihnachtsfeier machen wir es schlicht nich teuer.
Um dann wieder, siehe oben, vor dem Feste loszutoben.

Morgen kommt der Weihnachtsmann
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
Kommt mit seinen Gaben,
Trommel, Pfeifen und Gewehr,
Fahn' und Säbel, und noch mehr,
Ja, ein ganzes Kriegesheer
Möcht' ich gerne haben.

Bring' uns lieber Weihnachtsmann,
Bring' auch morgen, bringe
Musketier und Grenadier,
Zottelbär und Panthertier,
Ross und Esel, Schaf und Stier,
Lauter schöne Dinge!

Doch du weißt ja unsern Wunsch,
Kennst ja uns're Herzen.
Kinder, Vater und Mama,
Auch sogar der Großpapa,
Alle, alle sind wir da,
Warten dein mit Schmerzen.

Einen schönen Vorweihnachtstag wünscht Gabi und Jürgen
24.12.
Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh,
Schlaf in himmlischer Ruh.

Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
Da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt,
Christ, in deiner Geburt.


Wir wünschen eine Frohe Weihnacht

Birgit & Erich
Das 24.
und letzte Fensterchen geht nun auf.

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

Einen schönen Heiligen Abend wünschen Euch allen die MODs
Gabi und Jürgen
24.12.2009
Kinder, ich habe das Christkind gesehn.
Ich hörte es weinen und jämmerlich flehn.
Es sass an der Strasse - man sah, dass es litt -
und keiner hielt an und nahm Christkindlein mit.

Doch weil ich im Grunde ein Gentleman bin
begab ich mich hurtig zum Strassenrand hin.
Christkind erstrahlte, in goldenem Licht.
Wenn ich's euch sage, es war ein Gedicht.
Christkind erzählte - ich lauschte gebannt -
und hielt seine kleine und zitternde Hand.

Was Christkind erlebte war traurig genug,
im himmlischen Schlitten bei stürmischem Flug.
Die Fahrt begann ruhig, wie immer bequem.
In all diesen Jahren gab's nie ein Problem.
Sie fühlten sich prima und festlich gestimmt.
Es duftete herrlich nach Tanne und Zimt.
So glitten sie zügig und sicher voran,
bis Mitte der Reise das Unheil begann.

Es schneite unendlich, wie niemals zuvor.
Der Weg war noch weit bis zum weltlichen Tor.
Der Wind wurde stärker, das Atmen fiel schwer.
Sie sahen schon lange die Sterne nicht mehr.
Schneeflocken tanzten und stürmten im Kreis.
Und überall spürten sie Kälte und Eis.
Nikolaus stand wie ein Fels in der Gischt,
allein seine Tiere, sie hörten ihn nicht.

Kaum auf der Erde - man konnte nichts sehn -
blieben sie jählings mit Vollbremsung stehn.
Mitten im tosenden Weihnachtsorkan
standen die Tiere fast quer auf der Bahn.
Pakete und Päckchen, dem Himmel sei Dank,
lagen verschnürt auf der hinteren Bank.
Nur Christkind fiel runter, verlassen vom Glück.
Es blieb in der klirrenden Kälte zurück.
Der Schlitten fuhr weiter im eisigen Wind
und niemand bemerkte das fehlende Kind.

So kam es, dass Christkind am Strassenrand sass
und nichts mehr als sein Hemd und die Schuhe besass...


Noch was für Heute
Geschichte: Joseph Mohr schrieb 'Stille Nacht! Heilige Nacht!' 1816
Der Schöpfer von 'Stille Nacht! Heilige Nacht!' wurde 1792 in der Salzburger Steingasse geboren. Das Lied schrieb der junge Prister 1816 in Mariapfarr in Lungau. Uraufführung 1818.
Joseph Mohr: Kindheit in Salzburg
Am 11. Dezember 1792, wurde Joseph Mohr in der Salzburger Steingasse geboren. In einem kleinen feuchten Zimmer wuchs er bei seiner Mutter Anna Schoiber auf.


Mariapfarr: der junge Prister Joseph Mohr schrieb 'Stille Nacht'
Joseph Mohr wird als Hilfspriester nach Mariapfarr geschickt, der Heimatgemeinde seines ihm unbekannten Vaters. Wo ihn Pfarrer Stoff seinem 86jährigen Großvater vorgestellt.


Der Beweis: 'Stille Nacht! Heilige Nacht!' entstand im Jahr 1816
Das Original für Gitarre, aus der Hand des Joseph Mohr datiert auf 1816. Mit diesem erst 1995 entdeckten Autograph began die Neuinterpretation der Entstehungsgeschichte des Liedes.


Oberndorf: Uraufführung 1818 von 'Stille Nacht! Heilige Nacht!'
Doch als am Tag vor dem Heiligen Abend die Orgel in der Oberndorfer St. Nikolaus Kirche ausfiel, erklang das "Weyhnachtslied" erstmalig öffentlich, zur Christmette 1818.
Wir wünschen frohe Weihnachten Claudia und Peter
*******llig Frau
306 Beiträge
Frohe Weinnachten euch allen
Euch allen ein schönes besinnliches Weihnachten. Herzlichst EUER
Christkind
WIR
möchten uns recht herzlich bei allen bedanken,die so fleißig jeden Tag unseren Adventkalender belebt haben. *danke*

An dieser Stelle schliessen wir diesen Thread und freuen uns schon auf nächste Weihnachten.

LG Eure MODs Gabi und Jürgen

*geschlossen*
Morgen
ist es wieder soweit.

Ich habe den Adventkalender wieder hervorgeholt.

Gerne könnt Ihr ab Morgen wieder Euer tägliches Sprüchen,Gedicht,Besinnliches,Bilderchen wie Ihr gerne möchtet hier posten.

LG Die Mods
Gabi&Jürgen
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