Devotion und Außengrenzen
Leider fällt mir kein besserer Titel ein, auch wenn ich den nicht zu 100% passend finde. Seid ihr, bzw erwartet ihr Unterwürfigkeit
1. Nur gegenüber dem eigenen Herrn
2. Gegenüber jedem, der sich als Dom outet
3. auch in der Gesellschaft, bzw Respekt gegenüber Autoritäten, nur weil es Autoritäten sind.
Zu meiner Antwort:
Ich bin ein absolutes Kind meiner Zeit und meiner Generation. Gleichberechtigung und Toleranz sind für mich extrem wichtige Werte.
In der Gesellschaft sollte es für mich keinen Unterschied zwischen Frau und Mann und auch keinen Unterschied zwischen Dominant und Devot geben. Jeder hat dieselben Rechte und jeder hat dieselben Pflichten.
In meiner privaten Lebensführung ist das ganz anders. Ich brauche einen Herrn, der mich führt. Dem ich vertrauen und bei dem ich mich fallen lassen kann.
Das bedeutet für mich aber trotzdem nicht, dass ich mich jedem unterwerfe, der meint er könnte mein Herr sein. Ich bin selbstbewusst und selbstbestimmt, bis ich selbst entscheide es nicht mehr zu sein. Meine Unterwerfung ist mein selbstbestimmtes Geschenk an meinen Herrn. Sobald ich mich dazu entschieden habe, bleibt das aber auch so. Gesellschaftliche (Außenbeziehung) und private (Innenbeziehung) Rechte sind da für mich klar getrennt und ich würde das niemals vermischen. Wenn ich mich meinem Herrn unterwerfe, fordere ich ihm gegenüber nicht meine gesellschaftlichen Rechte ein. In der Außenbeziehung würde ich mich aber niemals jemandem unterwerfen. Und wann jemand von meiner Außenbeziehung in meine Innenbeziehung treten darf, entscheide ich alleine. Wenn er aber einmal in meiner Innenbeziehung ist, würde ich ihn nicht mehr rauswerfen, außer er verlässt sie von sich aus.
Ich bin gespannt auf eure Antworten!