Vorstellungsnachtrag aus Lübeck
Mein Zweites Ich "Transgender"
Ich bin lange an Grenzen gestoßen ,da ein normales Leben nicht so weiter gehen kann ,Im Geiste eine Frau Körperlich Mann und doch Frau sein verwehrt.
Seid 1979 ein Doppel-leben zu Führen, mit Wissen und Hilfe Meiner Frau,Sie hatte weitsicht gezeigt ,den Menschen Gesehen das wahre "Ich" in mir erkannt.
Grenzen im gesellschaftlichen Miteinander, Grenzen die das eigene angeborene Geschlecht setzt. Grenzen in den Köpfen anderer Menschen.
Ich weiß wer ich bin, ich weiß was ich bin und will mich nicht mehr verstecken.Die Grenze zur körperlichen Angleichung habe ich noch nicht überschritten ,kommt noch.Jetzt wo Meine Frau an Krebs verstorben ist ,bin Ihr noch sehr Dankbar über Ratschläge Ankleiden und Schminken ,trotz allen möchte ich wieder mit einer Frau zusammen Leben ,Männer kommen dabei nicht in Betracht.
Auf Schubladen und Rollenklischees pfeife ich mittlerweile. Ich möchte hier mal als "transsexuelle" Frau klar stellen, dass Transsexualität nichts mit Sexualität zu tun hat. Bei der Transsexualität geht es um das innerliche Empfinden des eigenen Geschlechts, nicht welche sexuelle Orientierung man hat.
Ich möchte nicht als irgend etwas zwischen den Geschlechtern angesehen werden, wenn ich mich unter der Menschheit bewege.Ich möchte als Frau wahrgenommen und anerkannt werden. In der heutigen Zeit ist die Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft relativ hoch, sodass es mir uneingeschränkt möglich ist, das Leben einer Frau zu leben.
Wir sind alle Menschen und wir sind alle so, wie wir nun mal sind. Das Wichtigste dabei ist nur, das man sich selbst so akzeptiert wie und wer man ist.
Es spielt keine Rolle, was andere von einem halten oder denken. Wer versucht andere Menschen nach seinen Wünschen zu ändern oder zu Formen, umgibt sich mit den falschen Menschen. Das Gleiche gilt für die Menschen die von Menschen umgeben sind, die sie ständig ändern wollen.
Jeder Mensch ist so, wie er ist genau richtig. Innere Zufriedenheit mit sich und seinem Leben sind da eine Garantie dafür. Die Frage ist, möchte ich auffallen oder nicht.
Ich persönlich möchte nicht auffallen, entsprechend erscheine ich in der Gesellschaft. Somit kann ich sehr gut in und mit der Gesellschaft leben. Mehr noch, ich kann behaupten, seit ich nicht mehr der Sonderling bin, sondern mein Leben einer Frau lebe, finde ich wesentlich leichter Anschluss an und in die Gesellschaft.
MFG Jutta