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Gendergerecht - Trans - Geschlechtsidentitäten 

*******Paar Paar
97 Beiträge
Themenersteller 
Gendergerecht - Trans - Geschlechtsidentitäten 
Im LSBTIQ - Lexikon gibt es viele Begriffe über die Geschlechtsidentität und der unter geschlechtlichen Vielfalt.

In den Profilen liest man oft TV für Transgender, DTW usw. An dieser Stelle fängt mein Problem an.

Das Wort Transgender ist männlich geprägt und entspricht selten der Einstellung der Person. Will ich die Person anschreiben oder ansprechen, habe ich jetzt das Problem der Geschlechtsform.

Da ich letztens ein Gespräch mit meiner Bekannten hatte und sie mich gefragt hat, was ich von dem Wort Transe halte und wir etwas mehr über das Thema gesprochen haben und der Begriff Transe immer noch mit Vorurteilen behaftet ist, hat sie für sich entschieden in Zukunft den Begriff T-Girl zu nehmen. Da dieser Begriff mir sehr gut gefällt und das aussagt, was sie ist, ein Transgirl kam ich auf den Gedanken mal einen Beitrag für das Forum zu schreiben.

Vor ab:
Ich möchte hier keine Beiträge über DWT, Cross Dresser und Transvestiten auslösen. Es geht mir um Menschen, die zu ihrer Geschlechtsidentität stehen und nicht um Personen, die es nur machen, weil sie dann den Sex schöner finden.

Für mich wäre wichtig, Meinungen von trans Menschen aller Geschlechter zu erfahren, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, dass Ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Also das ganze Sprechspektrum von Geschlecht, Geschlechtsidentitäten und Körperlichkeiten. 
Interessant wäre auch zu erfahren, wie möchtest du angesprochen werden? Wenn du dein Geschlecht durch medizinische und/oder juristische Maßnahmen deiner Geschlechtsidentität angeglichen hast, wie sprechen dich jetzt andere an?

Schaue ich mir im Internet an, wie gendergerechte Sprache und Schreibweise ist, gibt es eine Vielzahl Formulierung.

Konzentriere ich mich auf Trans, finde ich Trans, Transweiblich, Transmännlich, Transmann, Transmensch, Transfrau Trans* und noch viele weitere Varianten.

Beim Begriff Trans*, ist der Stern am Ende des Wortes ein Platzhalter. Er weist darauf hin, dass es nicht nur die Geschlechter „männlich“ und „weiblich“ gibt, sondern ein ganzes Spektrum von Geschlecht, Geschlechtsidentitäten und Körperlichkeiten und der Begriff wäre für mich das Einfachste in der Kommunikation mit Personen, die ich noch nicht genauer kenne. In Zukunft werde ich jetzt auch immer fragen, wie soll ich dich hinsichtlich deiner Geschlechtsidentität bezeichnen. 

Ich finde, Geschlechtsidentität manifestiert sich u.a. in der Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Repräsentanz nach außen.

Anders ist es mit dem Begriff Transfrau, Transmann. Handelt es sich zum Beispiel um einen Mann, der im selbst identifizierten weiblichen Geschlecht lebt, wäre im deutschsprachigen Raum der Begriff korrekt. Klinkt jedenfalls besser als die engl. Abkürzungen: MzF, MtF oder M2F für "male to female". Das Gleiche gilt für Transmänner, die leben im selbst identifizierten männlichen Geschlecht, bei vormals zugewiesenem weiblichen Geschlecht. Auf das dritte Geschlecht möchte ich jetzt nicht eingehen.

Jetzt bin ich gespannt, was ich für Kommentare und Hinweis bekomme.

Liebe Grüße
Horst

Hilfreich waren diese Seiten:
LSBTIQ-Lexikon
https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/geschlechtliche-vielfalt-trans/245426/lsbtiq-lexikon/
Wie gendert man richtig?
https://pg-punktgenau.ch/gerecht-bleiben-neutral-schreiben/

Und von Jayrôme C. Robinet dewr Beitragzu Trans*
https://diversity-arts-culture.berlin/woerterbuch/trans
Viele Leute viele Meinungen, jeder ist ein Fachmann und im Prinzip doch keiner!? Ich für mich bin 24/7/365 Frau vom Erscheinungsbild bis zum Denken ich habe eine weibliche Frisur und kleide mich im dritten Jahr auch nur noch als Frau und was andere von mir denken ist mir relativ egal wie ich mich fühle ist mir das wichtigste und so eben am wohlsten, deshalb Transfrau eher als Transgender denn auch ich habe gelesen das das für mich nicht der Richtige Begriff ist kann aber sein das viele andere da anders wieder denken was weiß ich?
Liebe Grüße Sylvie
******cgn
23 Beiträge
Und jetzt?
was und jetzt?
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Liebe TE,

ich habe gelernt, wenn sich ein Mensch als Frau kleidet, will diese Person als Frau wahrgenommen und angesprochen werden.
Es ist mit dabei egal, wie viele Löcher ein Mensch hat.

Mit diesem Merksatz bin ich 30 Jahre lang gut gefahren. Die ganzen neuen Begriffe empfinde ich hingegen als langweilig und verwirrend.

Lg. M (Er)

Solange es kein politisch korrektes Wort für Transenparty gibt, werde ich weiterhin diesen Ausdruck verwenden. *lach*
******115 Mann
407 Beiträge
Für mich ist der ganze Genderwahnsinn einfach nur verwirrend. Wenn ich mich als Sally irgendwo vorstelle, werde ich auch als Sally angesprochen... da fragt niemand danach, wie ich denn nun wirklich heiße. Und mich hat auch noch nie jemand gefragt, was ich denn nun darstelle... ob TV, TS oder was auch immer. Und zur Not kann man doch auch fragen, wie das Gegenüber angesprochen werden möchte.
Für mich wird diese Thematik einfach überbewertet. Respekt vor anderen und gesunder Menschenverstand hilft da weiter.
LG Sally
*******zer Frau
255 Beiträge
Lieber TE

Du schreinst ein paar Themen zusammen zu schmeißen.
Was genau willst du denn jetzt wissen ich werde nicht ganz schlau.

Zum einen gibt es diese Gender Sprache (mit Sternchen oder Doppelpunkt, mit Innen und so)
Das zweite was du ansprichst ist die eigene Geschlechtsidentität (also wie sich selbst jemand sieht, als Frau, Mann, dazwischen etc.)
Und das Dritte was du angesprochen hast ist die Problematik das Joy fast kgar nicht Transpersonen unterstützt bzw. Auf der eigenen Seite integriert hat (daran zu erkennen das man schlichtweg seine Identität und Geschlecht oder gar nicht richtig anpassen kann, Suchfunktionen mangelhaft, Event-Maske etc.... Da kann Joy sich noch ordentlich verbessern wenn will)

Also.
Was genau willst du wissen, was ist deine Frage?

Viele Leute viele Meinungen ist so pauschal nicht zu sagen. So eine Aussage bezieht sich nur auf subjektive Fragen bzw. Antworten
*******Paar Paar
97 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ana:
Das zweite was du ansprichst ist die eigene Geschlechtsidentität
Der zweite Punkt ist der wichtigste.
Die Person hat eine Vorstellung von sich und ihrem Leben. Wenn ich sie falsch einordne, entsteht ein Problem für mich. Ja, und hier kommen die Probleme bei Joy hinzu.

Ich habe oft Nachricht von Personen erhalten, die sich als TV bezeichnet haben. Beim Austausch konnte ich feststellen, es ist ein DWT ist, der seine Lust anreichert.

Der andere Grund für meine Überlegung ist, ich habe lange Zeit den Begriff Transgender benutzt und gemerkt, dass ich damit Personen verletzen kann.
MfG
Horst
Keine Sorge bei mir ich bin hart im nehmen und Beleidigungen sind nunmal der Grundsatz für Leute mit wenig Hirn! Hier und anderswo das aber zu beschreiben ohne zu beleidigen ist auch nicht leicht für viele zu begreifen!

LG Sylvie
*******zer Frau
255 Beiträge
Also wer sich bei Transgender beleidigt fühlt der hat die Bedeutung von diesen Begriff nicht verstanden...

Aber prinzipiell gibt es eine einfache Möglichkeit solche Probleme nicht aufkommen zu lassen: reden, fragen...
Wenn man sich unsicher ist und nicht weiß welche Worte man benutzen kann dann frag deinen Gegenüber.
Du kannst freundlich fragen wie sich dein Gegenüber identifiziert, fühlt, angesprochen werden möchte.
******115 Mann
407 Beiträge
Zitat von ******ana:
Also wer sich bei Transgender beleidigt fühlt der hat die Bedeutung von diesen Begriff nicht verstanden...

Aber prinzipiell gibt es eine einfache Möglichkeit solche Probleme nicht aufkommen zu lassen: reden, fragen...
Wenn man sich unsicher ist und nicht weiß welche Worte man benutzen kann dann frag deinen Gegenüber.
Du kannst freundlich fragen wie sich dein Gegenüber identifiziert, fühlt, angesprochen werden möchte.

Genau so 👍
*******Paar Paar
97 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ana:
reden, fragen..
Zitat von *******Paar:
In Zukunft werde ich jetzt auch immer fragen, wie soll ich dich hinsichtlich deiner Geschlechtsidentität bezeichnen.

Habe ich doch geschrieben!

Zitat von ******115:
Also wer sich bei Transgender beleidigt fühlt der hat die Bedeutung von diesen Begriff nicht verstanden...

Zitat:
https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/geschlechtliche-vielfalt-trans/500955/transgender/
Die Verwendung als Oberbegriff ist verbreitet, stöß jedoch auch auf Kritik: So lehnen es transsexuelle Menschen z.T. ab, sich unter der Kategorie Transgender subsumieren zu lassen, vor allem wenn sie ihr Identitätsgeschlecht innerhalb einer Zwei-Geschlechter-Struktur verorten und sich klar von geschlechtlicher Uneindeutigkeit unterschieden wissen möchten.
*******zer Frau
255 Beiträge
Kann sein das dass einige nicht mögen ändert aber nix daran das Transgender nunmal der Oberbegriff ist ^^"
Meine Meinung dazu ist: affig sich beleidigt zu verhalten aber darauf bestehen möchte Transsexuell oder Transfrau gesehen zu werden xD

Was Sinn ergeben würde wäre nicht als transgender gesehen werden will aber dann auch auf Frau (ohne Trans) besteht. Aber dieser ausgesuchte misch masch ist affig
*********7866 Frau
410 Beiträge
Hallo,
ja die Begrifflichkeiten sind inzwischen doch recht kompliziert geworden. Jeder möchte gern seine eigene kleine Schublade haben und bitte nicht falsch verstehen, die ich jedem auch sehr gerne gönne.
Ich habe nun vor mehr als 20 Jahren die Seiten gewechselt, mich dabei natürlich nicht mit jedem einzelnen Begriff auseinander gesetzt, der heutzutage in der doch sehr sehr langen Liste der "Geschlechtlichkeiten" und "Sexualitäten" zu finden ist. Da auf diesem Gebiet hier auf Joy vieles gerade erst pö a pö auswählbar ist, ist man zum Teil gezwungen Angaben auszuwählen. die eben dem eigenen "Istzustand" am nächsten kommt. Hinzu kommt, das auch oft Angaben gemacht werden, die eher dem Wunsch entsprechen oder einem künftigen Werdegang und nicht der derzeitigen Realität.
Als ich mich hier angemeldet habe, konnte man nur Mann/Frau/Paar angeben und der Support meldete sich dann "hey, da stimmt aber was nicht" und änderte dem entsprechend. Heute sind da mehr Angaben möglich, aber doch eher umständlich.

Aber das ist ja nun nicht wirklich das Thema.

Zu der Zeit als ich die Seiten gewechselt habe, war es wie folgt.

TG = Transgender: wurde meist als Oberbegriff benutzt und beinhaltete quasi die gesamte Palette von DWT bis Transsexuell. Da Transsexualität und ähnlich aber nun mal im Kopf auch ein Werdegang ist, benutzten viele TG auch einfach nur, weil sie ihre Bestimmung quasi noch nicht gefunden hatten, sich so also noch nicht eindeutig festlegen wollten.

DWT = Damenwäscheträger: Meist ungeoutet, meist in sich rein männlich, meist ohne welche leichten Anpassungen des Körpers. Interessant ist hier allerdings, das es kein MWT (Männerwäscheträgerin) gibt, weil Frauen in Männerkleidung in unserer Gesellschaft ja nicht wirklich auffallen. Bitte entschuldigt den profanen Vergleich, aber man könnte es auch einfach als Fetisch ansehen.

TV = Transvestit: auch hier fällt wieder auf das es (so weit es mir schon über den Weg gelaufen ist) da keine Frauen gibt, selber Grund wie oben. Oft nicht geoutet aber heimlich auch draußen unterwegs. Dressen für den sexuellen Kick... und der gleichen. Oft findet man hier aber auch Transsexuelle vor, die sich noch nicht ganz sicher sind, sich noch nicht wirklich trauen, sich erst noch ausprobieren wollen... usw. Es ist eben ein Werdegang.

CD = Crossdresser: unterscheidet sich meist nur in wenigen Nuancen vom TV, also bitte nicht böse sein wenn ich das jetzt mal etwas übergehe.

TS = Transsexuell: quasi im falschen Körper geboren. Wie ich zu sagen pflege, jeder Mensch hat zwei Geschlechter, eines zwischen den Beinen und eines im Kopf. Stimmer diese beiden überein ist alles gut, ist das nicht der Fall gibt es eben erhebliche Problem früher oder später.
Mann zu Frau oder Frau zu Mann, gibt ja nur an was der Ursprung und das Ziel ist. Für mich war damals nur jemand auch TS, der zumindest versuchte diesen Weg auch zu gehen. Ich nehme mal nur Bezug auf die derzeit noch gelten Gesetzmäßigkeiten. Diese besagen, das man nur Transsexuell ist, wenn ein sogenannter Leidensdruck vorliegt, der per Diagnose/Indikation festzustellen ist. Es so zu betrachten, macht Ts zu einer Krankheit und genau darum müssen die Kassen die Kosten tragen (wo gegen sie sich dann gern auch sträuben, gerade bei Kosmetischen Sachen). Es ist mir durchaus bewußt das viele TS diese Betrachtungsweise ablehnen, "ich bin doch nicht krank....". Aber so sind da nun mal derzeit noch die Vorschriften, soll sich ja bald ändern.

Damit war man damals auch schon durch mit den Trans* identitäten, außer IS = Intersexuell noch, für Hermaphrodit, also mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren.

Künftig soll es ja so sein das man hier auch vor dem Gesetz frei wählen kann... naja Zukunftsmusik.

Wie immer auf dieser Welt sind aber die Grenzen bei all diesen Dingen sehr fließend. Darum gibt es da heute sehr viel mehr "Einstufungen" oder "Ausprägungen", wie immer man das jetzt nennen mag.
Was dabei oft vergessen wird ist, zum Beispiel Transsexuell zu sein von Mann zu Frau, bedeutet nicht, daß man deswegen äußerlich die Frau auch besser rüber bringt als ein Transvestit o.ä. Körpergefühl hat ja nichts damit zu tun wie man aussieht oder wie leicht man dies auch rüber bringen kann. Für sein Aussehen kann man ja nicht und auch nicht dafür wie leicht es wäre die "andere Seite" zu erreichen im Äußerlichen.

"Transe" empfinde ich eher als Schimpfwort, andere bezeichnen sich selber so. Gut, im Scherz sage auch ich mal "bin eben eine olle Transe" o.ä.

Diese ganzen Geschlechtlichkeiten sagen nun aber überhaupt nichts darüber aus, welche sexuelle Orientierung man hat. Es hat nichts damit zu tun ob man hetero-, bi-, a-, Pan... (die Liste ist da ja sehr lang) oder Homosexuell ist. Mit dem Übergang zum anderen Geschlecht kann sich daran auch was ändern, muß aber auch nicht.

Stecken wir nun mal die Geschlechtlichkeiten und sexuellen Ausrichtungen in einen Mixer und mixen es kräftig durch, erhalten rein rechnerisch:
Ich gab oben ja 4 Geschlechtlichkeiten an, die Liste der sexuellen Ausrichtung ist glaub ich über 30 Einträge lang...

Rechnet euch selber mal aus, wieviele Möglichkeiten das ergibt. Wen wundert es da, wenn man den Überblick verliert, schnell durcheinander kommt. "Aber du bist doch 'das', mußt du doch auch 'das' " - "nein muß ich nicht!"

Würde man in die Möglichkeiten nun auch noch mit einbeziehen wie weit etwas bei jemanden ausgeprägt ist, kommt dann alles noch ganz durcheinander. Darum wird da leider oft vieles falsch oder miß verstanden. Die Schubladen werden immer kleiner und immer Zahlreicher.

Ich persönlich spreche jeden nach seinem Erscheinungsbild an. Bin ich mir nicht sicher, frage ich höflich nach. Selbst dann kann man aber auch schnell in einen Fett.....Eimer treten. Wie es mir erst letztens passiert ist. Ein offensichtlicher Mann, sehr feminin zur Frau zurechtgemacht... "Guten Tag Frau..." dann brach die Hölle los, "wie kannst du mich einfach als Frau bezeichnen? Nur weil ich andogyn zurecht gemacht bin und mich pflege und schminke, bin ich immer noch ein Mann!" ... er ist eben Metrosexuell.

... in dem Bereich kann man es nie wirklich recht machen. 1000 Menschen, 1000 eigene Meinungen eben.

Ich kenne ein paar liebe Menschen die für uns T*-irgendwas-div.. gerade für das neue Gesetz kämpfen, auch sehr aktiv. Die würden mir jetzt schon wieder sehr die Ohren lang ziehen und sagen, du hast gerade nur nur A-B-C mit einbezogen, D bis Z aber vollkommen außer acht gelassen... Du kannst das doch nicht so verallgemeinern... das geht ja gar nicht...

Richtig habe ich, aber würde ich das nicht tun, käme mein Post erst nächstes Jahr irgendwann. Also bitte entschuldigt die Verallgemeinerung, obwohl ich eigentlich die gegebene Vielfalt aufzeigen wollte.

Ich hoffe ich konnte trotzdem weiter helfen in dem Thema.
*******ers Frau
766 Beiträge
Danke @********lDom für deine ausführliche Erklärung.
Das sollte für alle nachvollziehbar sein und entspricht auch in etwa meiner Sichtweise.
Hinzufügen möchte ich trotzdem noch ein paar Dinge dir mir persönlich wichtig sind.
Grundsätzlich ist es mir völlig egal mit welcher Buchstabenkombination man mich bezeichnet wenn ich in eine feminine Rolle schlüpfe.
Tranny, Transe, Schwanzmädchen, Sissy, TV, ... Schlampe, Bitch, ... in der richtigen Konstellation und Situation sehe ich solche derartige Begriffe als Kompliment, weil dann nämlich der/die Gegenüber erkannt hat, in welcher "Rolle" ich mich gerade fühle und dieses erkennen und akzeptieren ist für mich viel wichtiger als irgendein Standardbegriff.
Unterschied TV/CD ist für mich ebenso nicht wirklich gegeben, einzig allein DWT sehe ich ein wenig differenzierter.
DWT sind für mich Männer die einfach nur Damenwäsche tragen, ohne dabei sonstige männliche Körpermerkmale zu kaschieren. Je mehr Aufwand man betreibt (egal ob temporär oder dauerhaft durch) um dabei auch weiblich zu wirken, umso mehr bewegt man sich in meinen Augen von DWT zu CD/TV und wie manhe Vorredner schon geschrieben haben, die Greznen sind fließend.

Edit:
Ich spreche nur für mich, für einen Mann der glücklich ist mit dem bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht der einfach nur ab und zu in eine feminine Rolle schlüpft und das nicht zwingend aus sexuellen Gründen, sondern weil es mir einfach Spaß macht.
*********7866 Frau
410 Beiträge
Eines habe ich noch vergessen. Wenn sich jemand als geschlechtslos ansieht, bin auch ich mit der Anrede überfordert. Kann ja schlecht statt "kann er/sie mal bitte...", "kann es mal bitte..." sagen. Oder bei der Begrüßung statt "Guten Tag Herr/Frau...", "Guten Tag.... ja was denn nun?". Unsere Gesellschaft wird sich aber auch in diese Richtung noch ändern und anpassen. Wer weiß schon welche Umgangsformen dann angesagt sein werden.

Aber am Einfachsten versucht man sehr höflich zu bleiben und schon ist eine Fettwanne oft nur noch ein Fettnäpfchen. Seit euch einfach nie zu schade, sich für einen Fehler in die Richtung auch mal zu entschuldigen. Oder ganz einfach ausgedrückt, seit einfach nett zueinander!
*********7866 Frau
410 Beiträge
Zitat von *******ers:

Hinzufügen möchte ich trotzdem noch ein paar Dinge dir mir persönlich wichtig sind.

Erst mal danke für deinen Betrag und wie ich ja selber schrieb, die Vielfalt ist so groß, daß man immer wieder Sichtweisen ergänzen müßte.

Edit: Ja und natürlich auch in Abhängigkeit der gerade gegebenen Situation.
****a_W Mann
34 Beiträge
Zitat von *******Paar:

[...]
In den Profilen liest man oft TV für Transgender, DTW usw. An dieser Stelle fängt mein Problem an.

Das Wort Transgender ist männlich geprägt und entspricht selten der Einstellung der Person. Will ich die Person anschreiben oder ansprechen, habe ich jetzt das Problem der Geschlechtsform.

Da ich letztens ein Gespräch mit meiner Bekannten hatte und sie mich gefragt hat, was ich von dem Wort Transe halte [...]

Vor ab:
Ich möchte hier keine Beiträge über DWT, Cross Dresser und Transvestiten auslösen. Es geht mir um Menschen, die zu ihrer Geschlechtsidentität stehen und nicht um Personen, die es nur machen, weil sie dann den Sex schöner finden.

Für mich wäre wichtig, Meinungen von trans Menschen aller Geschlechter zu erfahren, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, dass Ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Also das ganze Sprechspektrum von Geschlecht, Geschlechtsidentitäten und Körperlichkeiten. 
Interessant wäre auch zu erfahren, wie möchtest du angesprochen werden? [...]

Ich bin Transvestit ("...unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen", so wie's im alten ICD-10 steht).
Mit dem Wort Transe zur Beschreibung meiner Person habe ich kein Problem. Die TV/Tivi klingt noch sympathischer. Völlig richtig ist es, wenn man darauf hinweist, dass man mit der Sprache sensibel und rücksichtsvoll umgehen soll. Umgekehrt wandelt sich der "korrekte" Sprachgebrauch aber so rasend schnell, werden ständig neue "richtigere" Bezeichnungen wie die sprichwörtliche Sau durchs Dorf getrieben, dass ich selber regelmäßig mit den Ohren schlackere. Man muss Betroffene/r sein oder wissenschaftlich auf dem Gebiet arbeiten, um das alles zu erfassen. Seid also tolerant, liebe Schwestern und Brüder in LGBTIQ+!
Eines noch zu Transvestiten. Es ist nicht richtig und klischeehaft, uns NUR und ausschließlich/hauptsächlich mit sexuellem Spaß in Verbindung zu bringen (im schon erwähnten ICD-10 war das evtl F-65.1 - fetischistischer Transvestitismus). Über mich würde ich eher sagen, dass mir zu einer Transfrau nur die ausgeprägte Abneigung zum Männlichen an/in mir fehlt.
Da ich nicht immer gleich mit der Tür ins Haus fallen möchte und mit meiner Frage nach Pronomen fragen möchte, obwohl ich die Person möglicherweise noch gar nicht kenne, habe ich mir angewöhnt eine weibliche Erscheinung konsequent mit "sie" und eine "männliche" mit er anzusprechen. Unabhängig ihrer persönlichen Einordnung. Die Person darf mich dann gern korrigieren, was in aller Regel nicht passiert, oder aber sehr freundlich erfolgte.
Ich gehe erstmal davon aus, dass wenn eine weibliche Erscheinung vor mir steht, diese auch als weiblich wahrgenommen werden möchte.
Das trifft zumindest schonmal auf mich zu!
**********Feuer Frau
116 Beiträge
Wieso soll Transgender männlich sein? Seit wann das?

Für mich ist dies ein Überbegriff, der noch am treffensten ist, denn er bezieht sich nicht auf Sexualität wie Transsexuelle.

Aber um es mal ganz klar zu sagen: Mich kotzt dieser "Trennende" Sprachgebrauch an. Wir sind alle Menschen und sollten uns wieder auf das Verbindende konzentrieren, anstatt immer neue abenteuerlich Sprachkreationen zu erfinden. Und wie der jeweilige Mensch angesprochen werden möchte, lässt sich durch eine kleine Frage leicht herausfinden.

...oder auch erkennen, denn wenn jemand seinen Alltag weiblich lebt, dann ist eine männliche Ansprache sicher fehl am Platz.

Aber...auf einen Fehltritt kann man mit einem Lachen und einer netten Korrektur reagieren und muss nicht Hass und Schande ausschütten.

So...meine Meinung! Nicht mehr und nicht weniger.

Macht doch watt ihr wollt... *zwinker*
******115 Mann
407 Beiträge
Zitat von **********Feuer:
Wieso soll Transgender männlich sein? Seit wann das?

Für mich ist dies ein Überbegriff, der noch am treffensten ist, denn er bezieht sich nicht auf Sexualität wie Transsexuelle.

Aber um es mal ganz klar zu sagen: Mich kotzt dieser "Trennende" Sprachgebrauch an. Wir sind alle Menschen und sollten uns wieder auf das Verbindende konzentrieren, anstatt immer neue abenteuerlich Sprachkreationen zu erfinden. Und wie der jeweilige Mensch angesprochen werden möchte, lässt sich durch eine kleine Frage leicht herausfinden.

...oder auch erkennen, denn wenn jemand seinen Alltag weiblich lebt, dann ist eine männliche Ansprache sicher fehl am Platz.

Aber...auf einen Fehltritt kann man mit einem Lachen und einer netten Korrektur reagieren und muss nicht Hass und Schande ausschütten.

So...meine Meinung! Nicht mehr und nicht weniger.

Macht doch watt ihr wollt... *zwinker*

Jut jemacht 😉👍
*******mona Frau
62 Beiträge
Diese Diskussionen über das Thema Gendern sind mir mittlerweile schon zu viel geworden. Nach dem Gesetz bin ich eine Transsexuelle. (Transsexuellen Gesetz).
Das neue Gesetz liegt in der Schublade. Die Bezeichnung Transsexuell ist unglücklich ausgedrückt und gefällt mir nicht, da Sie oft zu Fehlinterpretationen führt. Hatte das Glück das zu werden was ich schon immer war, eine Frau..
*******zer Frau
255 Beiträge
Der Begriff Transsexuell ist generell total bekloppt gewählt.
Typisch deutsch die kein Englisch können.
Vom englischen Wort Sex was Geschlecht bedeutet.
Somit wird auch klar worum es eigentlich gehen sollte - um ein Geschlecht.
Aber wonach klingt das deutsche Wort? Richtig, nach einer Sexualität.
Und das Sexualität und Geschlecht zwei völlig unterschiedliche Begriffe auch in derer Bedeutung sind sollte 2023 auch eigentlich mal jedem klar sein.
******yTG
296 Beiträge
An erster Stelle sollte immer der Respekt vor dem Menschen stehen egal wie er/sie sich bezeichnet.
In den Kürzel versucht man klar zumachen wie man sich selbst sieht oder lebt. Es dient als erste Orientierung für Fremde. Nicht ale die sich als Frau fühlen können oder mögen aus unterschiedlichen Gründen nicht immer ein 7/24/365 Frau sein leben.
Sicher ist das dieser innere Widerspruch immer wieder Selbstzweifel auslöst und sehr oft verzweifelt ist.

Die ganze Diskussion über Transmann, Transfrau etc. ist eigentlich mal wieder ein künstlich hochgespieltes Thema. Das das Gesetz im Sinne der betroffenen Personen geändert werden muss ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber leider formulieren es Juristen.
****lyn Frau
55 Beiträge
Ohne wirklich jeden Beitrag höchstaufmerksam gelesen, jedes Wort analysiert und Überlegungen bezüglich der Motivation des Geäußerten angestellt zu haben... *g*

Zitat aus meinem Profiltext: "Ich bin ein T-Girl..."

...und so fühle ich mich auch *kuss*
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