Abnehmen während HRT

Tendenziell nimmt Frau bei einer m2f HRT zu, weil der Testosteronspiegel sinkt, und damit der Grundumsatz des Körpers sinkt.

Dass das Körperfett sich an gewünschte Stellen verlagert stimmt maximal bei den Brüsten, ansonsten nimmt frau da zu, wo auch vorher schon Fettzellen waren. Beim typischen Mann also um den Nabel rum.

Auch wenn mehr Körperfett eine weiblichere Anmutung sugeriert, finde ich eine Fassform mit kleinen Brüsten ist nicht unbedingt erstrebenswert.

Ich fand meine B-Körbchen (Profilbild) sehr erfreulich, das Verhältnis aus Taille zu Hüftumfang eher nicht. Das Gesicht war auch runder damals. (80-81kg bei 180cm)

Ich hab aus ganz anderen Gründen abgenommen, hab jetzt 71kg, A-Körbchen und wesentlich mehr Falten. Ich find aber das passt besser zu mir, nicht die kurvige Granate a la Marilyn, die ich eh nicht war. Sondern eher die Ausdauersportlerin, und find als solche mein Passing besser als als Fäßchen.

Ich hab den Eindruck die Pfunde hab ich besonders an Brust, Bauch und tatsächlich an der Taille abgenommen. Und mein Gesicht ist kantiger. Ist aber auch gut so.

Ich denke eine Hormantherapie, egal ob als trans* Frau oder trans* Mann wirkt sich je nach Alter, Metabolismus, Größe, anders aus und ist von Mensch zu Mensch individuell anzusehen. Der eine reagiert so, die andere eben so.
Das sich der Hormonhaushalt beim beginn einer HRT verändert ist zweifellos. Dadurch verändert sich natürlich nicht nur der Körper, sondern eben auch der Geist.

Ich für meinen Teil, habe an manchen Stellen zugenommen, an anderen nicht. Beindruckend war bei mir das Brustwachstum (heute ein gutes B Körpchen) auf das ich sehr stolz bin.

Ich kenne aber auch trans* Frauen bei denn nicht mal ein kleines Stück der Brust gewachsen ist. Sie blieben flach, auch nach Jahren der Hormongabe.

Also kann man sagen, das jeder anders auf die höhe der Dosis und Art der Hormonbehandlung reagiert.
Auch die Ernährung und der psychische Zustand können Faktoren sein die mit einwirken.
Diesbezüglich empfehle ich stets mit einem Endokrinologen des Vertrauens Zwiesprache zu halten.