Trans sein, anders sein
HalloIch hab hier ab und an die Meinung vernommen, dass akzeptiert werden als Trans, auch und weitgehend am passing liegt, sprich, wenn die Menschen mit deinem anders sein nicht umgehen können, liegt es an einem selber, an der Stimme, dem styling, der Kleidung...etc...
Dies halte ich für sehr übergriffig, erstmal glaube ich, das es generell schwer ist, wenn man anders ist, nicht der Norm entspricht...hier glaube ich nehmen sich viele Trans Menschen erstmal zu wichtiig...projezieren einen Ausschnitt aus ihrem Dasein, auf weitgehend alles...
Das trans sein, ist nei mir nur eine Facette, selbst wenn dies nicht meine Thema wäre, ich bin dennoch anders, erstmal ist jeder anders, aber das Bewusstsein des anders sein, des queer sein, das pansexuell sein... nicht unbedingt der Norm entsprechen, das unterscheidet mich von den meisten, und stellt mich gewissermassen schon - nicht ins Abseits - aber doch dorthin, wo nicht so viele sind....
Ich finde es daher eher schwer, sagen wir mal im "normalen Bekanntenkreis" Freunde zu finden, Menschen, gegenüber denen man völlig offen sein kann, ungezwungen....
Ich glaube immer mehr, dass man die eher in der Szene finden kann, ja auch suchen muss... Schwer deshalb vor allem, weil man eben anders ist...
Die Themen, die Dinge die mich umtreiben, das Mädchen sein, das pansexuell sein, auch das devote, dass alles kann ich mit wenig Menschen teilen, diese Themen sind selbst für meine beste Freundin sehr schwer zu verstehen...
Und zum passing.... ich will als Mensch akzeptiert werden, egal ob ich als Kerl unterwegs bin, weil ich nicht immer das Mädchen sein kann, oder eben als Mädchen...ich bin und bleibe dieselbe/derselbe... egal mit welcher Stimme, egal mit welcher Kleidung....ich bin immer Rebecca...im Kopf und mit der Seele das Mädchen...biologisch ein Kerl...
Ich kann nicht erwarten, dass weiss ich, das mich die anderen als das Mädchen sehen, als dass ich mich fühle....aber ich darf und muss erwarten, dass die anderen mich wahrnehmen, als trans....als iwas zwischen Kerl und Mädchen, das akzeptieren, und vor allem dennoch mich als einen Menschen sehen wie alle anderen...dahin sollten wir kommen, das muss das Ziel sein, und dafür sollte man "kämpfen", dafür möchte ich mutig sein, auch wenn ich manchmal verzweifelt bin, eben nicht mutig, und nicht stark....
Grüße
Rebecca
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