Airline stellt gezielt Transsexuelle ein

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Gute Zeugnisse, mehrere Sprachen und viel Erfahrung: Damit Bewerber in der heutigen Zeit an einen guten Job kommen, müssen sie schon Einiges Vorweisen können. Ein neue thailändische Fluggesellschaft löst sich nun aber von den klassischen Einstellungskriterien und achtet vor allem auf ein Attribut: Die neuen Angestellten sollten Transsexuelle sein.

Die neue Airline "PC Air" habe bereits sechs Transsexuelle eingestellt und weitere sollen folgen, sagte der Konzern-Chef Peter Chan der Nachrichtenagentur "AFP". Chan bezeichnet sich als "Pionier", der an Gleichberechtigung glaube. Er ist davon überzeugt, dass andere Fluggesellschaften seinem Beispiel folgen werden.

Der selbstbewusste Unternehmer gibt sich weitsichtig und großmütig: "Ich denke, diese Menschen können viele Berufe ausüben, nicht nur im Unterhaltungsbereich", und fügt hinzu "viele von ihnen haben den Traum, Stewardess zu sein. Ich habe nur ihren Traum erfüllt."

An Bewerbern für die begehrten Jobs sollte es auch künftig nicht mangeln, denn Thailand gehört zu den Ländern mit der größten Anzahl an Transsexuellen weltweit. Die meisten "Ladyboys" haben sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen, die in Thailand von vielen Ärzten preisgünstig angeboten wird. Dass sich die transsexuellen Bewerber aber bereits unters Messer gelegt haben, ist laut Firmenboss Chan kein Muss. "PC Air" orientiere sich wie jeder andere Arbeitgeber auch an den klassischen Einstellungsanforderungen wie Freundlichkeit und gute Sprachkenntnisse.

Einen prominenten Neuzugang hat die Fluglinie bereits schon. "Focus online" zufolge soll sich unter den neuen Stewardessen "Miss Tiffany", die Siegerin des Tranny-Schönheitswettbewerbs aus dem Jahr 2007, befinden. Thanyarat Jiraphatpakorn, so Miss Tiffany's richtiger Namen, ist derzeit in einer erfolgreichen thailändischen Fernsehserie zu sehen und wird dann ab April mit PC Air abheben.

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