PRO 7 SUCHT DEN BESTEN „SHOWACT“

Der 41-jährige Aargauer ist ernsthaft im Gespräch als Gastgeber für ein neues Format namens «Germany´s next Showact», in dem ein grosser Showstar Bühnenfrischfleisch für seine nächste Tour sucht. Mit seinen grossangelegten Bühnenspektakeln wäre Bobo natürlich der ideale Kandidat, um die Showküken zu beurteilen und dann in seine Showfamilie aufzunehmen.

ProSieben hat bestätigt, dass das Format entwickelt werde und dass DJ Bobo zu den möglichen Künstlern zähle, eine Entscheidung bezüglich des Gastgebers sei allerdings noch nicht gefallen.

Der Grund für das neue Showformat liegt wohl darin, dass die Diätshow von Ex-Eistänzerin Katharina Witt und Uri Gellers Zaubereien bei den für die Werbeeinnahmen wichtigsten Zielgruppen durchfielen. Nun muss ein Quotenschlager her, insbesondere beim jüngeren Publikum.

Ob man ihn nun mag oder nicht – DJ Bobo hat es auf jeden Fall drauf, eine Riesenshow erfolgreich über die Bühne bringen. Nur bei den Jury-Sprüchen dürfte sich der zurückhaltende Zuckerbäcker René Baumann aus Kölliken minim vom grossspurigen RTL-Rüpel Dieter Bohlen unterscheiden. (gmu)

Das ZDF sucht bald Germanys Next Top-Politiker

2009 wird in Deutschland wieder gewählt. Angela Merkel (52) will dabei ihr Amt als Bundeskanzlerin verteidigen. Vielleicht bekommt sie aber neben den üblichen SPD-Verdächtigen wie Kurt Beck oder Frank-Walter Steinmeier ganz neue Konkurrenz: Denn das ZDF geht bald in einer TV-Castingshow auf die Suche nach neuen deutschen Top-Politikern.

Das ZDF sicherte sich die Rechte an dem Reality-Format The Next Great Leader, in dem «neue, unverbrauchte politische Hoffnungsträger» gesucht werden. Der Mainzer Sender bestätigte am Donnerstag entsprechende Angaben des internationalen Programmentwicklers Distraction. Weitergehende Informationen darüber, in welcher Form und wann das Konzept umgesetzt werden soll, waren allerdinsg noch nicht zu erhalten. In Kanada lief die Show im vergangenen Jahr bei CBC unter dem Titel Canada's Next Great Prime Minister, im März 2008 lief schon die zweite Staffel.


Das Distraction-Konzept sieht vor, dass sich junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren mit einer drei bis fünf Minuten langen Videobotschaft an ihre „Wähler“ wenden können. Aus den zahlreichen Bewerbungen wählt eine Jury die besten 25 aus, wobei originelle Ideen und überzeugender Vortrag entscheidend sein sollen. In einem Halbfinale werden die Bewerber auf ihre Kenntnis des aktuellen Geschehens hin befragt. Das zweistündige Finale besteht aus einer Podiumsdiskussion der besten vier Kandidaten mit anschließender Abstimmung des Studiopublikums über den Sieger, der einen Geldpreis erhält.