Boah, was für ein Hammer von Josef
Normal sind Josef und Narumol eher für die besonders witzigen Momente und genialen Sprüche gut. Auch gestern war die Aktion mit dem Dirndlkaufen irgendwie wieder typisch Josef. Er überrascht sie mit Dingen aus seiner bayerischen Welt... und da trägt Frau nun mal Dirndl (zumindest auf'm Land im Chiemgau). Also braucht Narumol ein Dirndl und er kauft es ihr einfach. Anfänglich war ihr etwas irritierter Blick zum Schreien komisch, doch - oh Wunder - erstens sah sie richtig fesch in dem ausgewählten Dirndl aus und zweitens hat es ihr dann selbst wohl richtig gut gefallen.Aber der Oberhammer war sein Geschenk für Narumol beim bayerischen Essen. Da zieht er doch glatt ein kleines Schächtelchen raus (was sie mit den Worten kommentierte: "Was mußt Du mich immer überraschen?") und jeder normalsterbliche Mann - okay, viele zumindest - hätte da jetzt einen kleinen Ring oder sonstiges Schmuckstück drin eingepackt als Beweis seiner Liebe und Zuneigung. Aber ihr überaus erstaunter Blick beim Öffnen und die anschliessende Frage "Was soll denn das?" liessen schon den nächsten Gag des unbeholfenen Bauern ahnen. Doch im Gegenteil - denn was Josef in dem Schächtelchen als Geschenk eingepackt hat, war eine der schönsten Liebes- und Zuneigungserklärungen, die ich jemals mitbekommen habe... und das meine ich absolut todernst! Er hat nähmlich einen alten Schlüssel drin eingepackt gehabt und antwortete auf ihre erstaunte Frage mit der so was von oberromantischen, hammermäßgen Liebeserklärung: "Das ist mein Haustürschlüssel - damit Du wann immer du willst zu mir kommen kannst und ins Haus reinkommst!"
Ey, jetzt mal ehrlich - das ist doch eine obercoole Nummer gewesen. meine bewunderung hat er jedenfalls.
Okay - danach hat er irgendwas gleich mit "...und mir was kochen kannst" hintenangefügt - aber das war glaube ich eher einer seiner Verlegensheitsprüche, weil Narumol in der Tat vollkommen gerührt und ergriffen war.
Also die zwei sind wirklich ganz allein schon das Anschauen der ansonsten z.Zt. eher langweiligeren Sendung wert. Schade nur, dass in der nächsten Ausgabe Abschied genommen werden muß.