Sci-Fi Serien
Jeder kennt sie - jeder liebt/hasst sie - crappy Sci-Fi Serien aus den vergangenen Jahrzehnten, die eigentlich unglaublich schlecht gemacht waren, aber dennoch hat man sie gerne geschaut.Mein Favorit dieser Kategorie:
Ein vier Staffel Goldstück von 1997 namens Lexx - The dark zone (in D gab's nur zwei Staffeln zu sehen)
Lexx ist ein gigantisches Insekt/Raumschiff, das mal nebenbei das mächtigste Lebewesen in den >beiden< Universen ist. Mit einer hübschen Animation macht's rumsbums und ein Planet ist, mal wieder, (versehentlich) zerstört, wovon sich dann das Schiff ernähren kann. Eigentlich gehörte es "Seinem ewig dunklen Schatten", aber Stanley Tweedle (ähnlich gehaltvoll an Intellekt wie sein Name) stahl es, so dass die Lexx nun ihm gehorcht. Mit an Board ist ein Zombie namens Kai, der letzte der Brunnen G, und ursprünglich mal der Auftragsmörder seines Schattens gewesen. Irgendwann kriegste er spitz, dass was er da macht wohl nicht ganz so optimal war, erwachte, floh und hat nun das kleine Problemchen, dass er ohne Protoblut von seinem Schatten nicht leben kann. Also lebt.. äh... vegetiert er im gefrosteten Zustand vor sich hin, während er von Zev angeschmachtet wird, einer halben Clusterechse, die zur Liebessklavin umgebaut wurde, weswegen sie dauerrattig ist, aber dennoch jungfräulich und anspruchsvoll genug nicht mit Stanley anzubandeln. Statt ihrer hat der Kopf eines Roboters die Spritze kassiert, die sie zur willenlosen Sklavin machen sollte. Besagter Roboterkopf, ja, kein Körper, bekannt als 7-90 schmachtet wiederum Zev konstant an.
Dieses Konklomerat der Bekloppten zieht nun also durch die Gegend auf der Flucht vor seinem Schatten und erlebt ein vollkommen bescheuertes Abenteuer nach dem anderen.
So herrlich hanebüchen - man muss es einfach gesehen haben!