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Plötzlich Witwe....

Plötzlich Witwe....
Witwe....bis zum 27.11.2015 war dies für mich nur ein trauriges Wort.

Nun bin ich selbst seit diesem Tag Witwe.

Unerwartet, plötzlich und völlig ohne "Vorwarnung" verstarb mein Mann.

Nun bin ich mit meinem Sohn allein und fühle eigentlich nur noch diese
unsagbare Leere in mir.

Wie gehen andere damit um, wie kann man mit einem solchen Verlust leben?
**yx Mann
1.350 Beiträge
...gar nicht. Aber das ist abhängig von Eurem Verhältnis zum Schluß.
**yx Mann
1.350 Beiträge
... aber Dein Mann scheint etwas richtig gemacht zu haben in seinem Leben, wenn sein Ende hier so überraschend kam...
Er verstarb total unerwartet durch einen Schlaganfall.
Einen Tag vorher war alles wie immer....
Gestern wurde er beigesetzt .
Er ging viel zu früh mit 46 und nun....fühle ich nur noch Leere und die
ganz ganz große Liebe für ihn.
*******055 Frau
266 Beiträge
Erst einmal möchte ich dir meine Anteilnahme aussprechen.

Ich weis wie du dich fühlst, mir ist es vor 3 Jahren auch so ergangen und ich hatte das Gefühl in ein bodenloses Loch zu fallen.
Ich kann dir durch meine eigenen Erfahrungen als Witwe und als Bestatterin nur empfehlen deine Trauer bewusst zu leben, mit Freunden und der Familie sprechen und dir gegebenenfalls professionelle Hilfe bei einem Psychologen oder Trauerbegleiter zu suchen.

Solltest du noch Fragen haben, kannst du mich gerne anschreiben.

LG Anna
Danke Anna...
nur leider kann ich, da dieses Profil erst seit heute besteht dich leider nicht anschreiben.
Wenn Du magst, antworte ich aber gern auf deine Nachricht.
LG
******rot Frau
13.137 Beiträge
die Echtheitsprüfung ist schnell erledigt, das Bild nur für den Prüfer einsehbar - gerade jetzt wärs für dich denk ich gut, flexibel antworten zu können, vielleicht überlegst du es dir ja

Ich kann mich nur zum Teil in dich hineinversetzen, weiß aber, das du hier in der Gruppe sehr gut aufgehoben bist, wenn du das nur möchtest *knuddel*
Ich kann dich sehr gut verstehen und dein schmerz vergeht nicht so schnell besonders jetzt vor Weihnachten wird es besonders schwer sein.Auf jeden Fall rede mit Familie, freunde und auch holle dir hilfe von einem Profi.Ich habe das seid 2012 zwei mal jetzt durch erst mein ehemann nach 25jahre ehe an Krebs und im August mein Verlobter an einem Hirntumor..es hört sich zwar blöde an aber hier bei Joy habe ich Menschen kennen lernendürfen die mir durch Mails sehr viel Mut zu gesprgesprochen haben..Denke dran du bist Nicht aleine und sich den kummer von der Seele schreiben hilft sehr gut
Liebe TE,
mir erging es dieses Jahr ebenso wie Dir. Innerhalb von 4 Tagen brach meine heile Welt zusammen.

Erst Mal möchte ich Dir meine Bewunderung dafür aussprechen, dass Du Dir Hilfe suchst. Das finde ich wirklich gut und ich hoffe Du bekommst viele hilfreiche Antworten.
Eine universelle Antwort gibt es nicht. Jeder geht diesen Weg anders.
Du musst ihn gehen.
Du wirst ihn gehen.
Und sei Dir sicher .... es ist machbar!

Obwohl es bei mir erst einige Monate her ist, scheint es eine Ewigkeit zu sein. So viel ist passiert .....so viel war zu erledigen .... es hat mich erschlagen ... aber ich hab mich durchgewurschelt. Durch den ganzen Papierkram ..... durchs Haus .... sortieren ... ausräumen .... Formalitäten mit Ämtern erledigen uswusw.
All das kommt auf Einen zu.
Geh das Schritt für Schritt durch. Auch das ist eine "erste Hilfe". Erst habe ich mich sehr aufgeregt. Warum hat man mir keine Zeit zum trauern gegeben. Es waren so viele Dinge zu erledigen und keine Zeit um meinen Schatz zu trauern.
Im Nachhinein muss ich sagen .... es war gut so.
Vielleicht ist es bei Dir auch so.

Zu viel möchte ich Dir jetzt nicht schreiben. Bei Dir ist alles gerade auf Anfang .... alles ganz frisch.

Hier mal ein Tip der für mich gut war. Vielleicht hilft es Dir auch? Ein Buchtip. Im Buch werden die verschiedenen Phasen der Trauer beschrieben.
Ich hoffe es ist was für Dich.
http://www.amazon.de/gp/prod … 449349948&ref_=sr_1_1&sr=8-1

Es wäre vielleicht gut für Dich diesen Thread aufrecht zu erhalten. Wenn Du weitere Fragen hast oder - mentale - Hilfe brauchst, schreib doch hier. Ich bin sicher es gibt immer einige Menschen die Dich gerne auf diesem Weg begleiten und die hilfreich sein können.
Ansonsten gibt es auch wirklich gute Therapeuten und Trauerbegleiter. Warum diese Hilfe nicht in Anspruch nehmen. Nimm ALLES an, von dem Du denkst es könnte Dir helfen diese Zeit zu überstehen und weiter zu machen.

Fühl Dich ganz lieb gedrückt
....
danke Euch allen, es tut mir im Moment sehr gut...wenigstens hier mal...ich muss ja so viel nun erledigen...auch schwach sein zu dürfen.
Ja ich nehme jede Hilfe an....muss ich auch...denn er hat sonst alles gemacht und nun....
Zur Zeit lebe ich ich von Tag zu Tag...erledige, kümmere mich um meinen Sohn...aber nachts...da kommt diese Leere die mich total umhaut.
Hallo,

mir ging es ähnlich wie dir auch:
meine Frau verstarb sehr überraschend quasi von jetzt auf nachher.
Wurde bereits angesprochen & war/ist für mich ein großer Trost:
Ein Mensch, der so plötzlich gehen darf, hat schon viele Stadien hinter sich
und es ist eine Gnade, so gehen zu können.

Bei meiner Frau hätte es durchaus auch geschehen können, dass sie noch jahrelang an
Maschinen 'gefesselt' vor sich hinvegetieren hätte müssen.
Das blieb ihr erspart & es blieb mir erspart.

Es fällt einfach leichter - ich weiß, das klingt paradox - einen Menschen gehen zu
lassen, den man kurz vorher noch unbeschwert geliebt hat, als wenn da eine
lange Leidenszeit vorausging & man am Ende noch ein Schuldgefühl hat,
weil man erleichtert ist, das eine "Last" von einem genommen wurde...

(Bitte nicht mißverstehen, solche Situationen gehören auch zum Leben dazu,
das ist ganz klar; aber halt hier nicht das Thema!)

Mir hat es gutgetan, meiner Lieben immer zu sagen: "Geh du ruhig,
ich bekomme das hier geregelt - wir seh'n uns später..."

Kommunikation ist ganz wichtig; wer dir nicht guttut, deine Trauer bestimmen mag,
den schicke weg.
Vielleicht machst du langfristig einiges anders, zu dem ihr nie gekommen seid,
weil der Sachzwang zu groß war?!
Ich habe ne lange geplante Asienreise gemacht; es war schwer, die alleine zu machen,
aber ich hatte das gute Gefühl, Christel hätte es so gewollt.

Und ja: Von Tag zu Tag, das ist der gangbare Weg!
LG.Klaus
Liebe TE,
ich finde Du machst schon 2 ganz wichtige Schritte bzw hast 2 wichtige Einsichten.

Zum einen eben das Du Dir Hilfe suchst. Hier z.B. im Form des Threads. Du "triffst" Gleichgesinnte und weißt dass Du mit der Situation nicht alleine bist und dass es andere Leute gibt, die gleiches/ähnliches erlebt haben.

Zum Anderen eben die Erkenntnis das man erst mal von Tag zu Tag lebt. Das ist gut so. Jeder Tag den Du meisterst, bringt Dich einen Schritt weiter!
Denk nicht über Wochen, Monate oder Jahre ..... denke nur ans JETZT!
Mir hat das geholfen.
Jeder gelebte Tag war ein Schritt nach vorne.

Und Du wirst sehen, es ist die nächste Zeit wirklich viel zu erledigen. Bei mir gab es viel abzuwickeln ..... wahnsinnig viel Schriftverkehr. Auch die Witwenrente und die Halbwaisenrente fürs Kind muss ja beantragt werden. Dann der Erbschein uswuswusw.

Ich hab geschimpft als ich das alles machen musste. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es mich am Leben und meinen "Motor" am Laufen gehalten hat sich um alles zu kümmern.

Drück Dich
das Tantchen
danke für euren Trost...
Ja Papierkram ohne Ende, wer mir da Tipps geben kann......wäre sehr dankbar über eine PM.
So viele Tips gibt es zum Papierkram gar nicht fürchte ich. Und es ist auch nichts geheimes *zwinker*
Wegen der Witwen/Halbwaisenrente bin ich bei mir in die Stadtver
waltung gegangen, habe einen Termin gemacht und habe erst Mal einen Zettel bekommen auf dem Stand was ich alles an Papieren bringen muss. Und da ist VIEL!! Da ist man ganz schön beschäftigt.
Dann alles zum Termin mitbringen und die Daten werden direkt in den PC geklopft.
Erledige das so schnell wie möglich, denn es dauert evtl. Wochen (bei mir 5 Monate!!) bis der Antrag durch ist und das erste Geld kommt.

Für alle Versicherungen die auf den Namen Deines Mannes laufen oder die auf Euch gemeinsam laufen, brauchst Du eine Kopie der Sterbeurkunde um die Daten abändern zu lassen bzw. um die Versicherung abzumelden.
Ebenso beim Handy oder anderen Verträgen.

Den Erbschein habe ich über den Notar beantragt, weil es in der Stadtverwaltung zu kompliziert gewesen wäre. Das kostet übrigends gleich viel. Ich fand den Notar einfach bequemer.

Das wären mal so einige "Kleinigkeiten" fürs Erste, die mir spontan eingefallen sind. Falls Du noch Fragen hast, kannst Du mich gerne anschreiben! Ich helfe Dir wenn ich kann!

lg
das Tantchen
vielen dank.....euch allen
****72 Frau
143 Beiträge
Papierkram
Erst mal wünsch ich dir viel Kraft, vor zweieinhalb Jahren ist mein Mann innerhalb von zwei wochen an Lungenkrebs gestorben...gibt hier einige, die mit dir fühlen können
Manchmal ist der Erbschein gar nicht nötig, da wir in einer Kleinstadt wohnen musste ich bei der Bank nur unterschreiben, dass für etwaige andere Erben ich zuständig bin ...
Vielleicht klappt das bei dir ja auch,dann kannst du dir wenigstens etwas ersparen
GLG
Ich musste oft an Dich denken und hoffe Du hast die Feiertage einigermaßen gut überstanden?!
lg
das Tantchen
Feiertage
es war schwer....leer, ungewöhnlich ruhig.....
Das glaube ich Dir. Für mich wars ja auch das erste Weihnachten und das erste Silvester ohne meinen Schatz.
Aber wir haben es überstanden.
Dass alleine zählt im Moment!

Drück Dich
drück auch dich.....
*knuddel*
******rot Frau
13.137 Beiträge
ohne Worte - ihr seid stark! *knuddel*
Es lässt sich vieles wegstecken...
... wenn der Mensch, den wir geliebt haben, von einem Augenblick auf den anderen plötzlich nicht mehr da ist. Und auch, wenn wir es rationell angehen "Wer weiss, was ihm/ihr erspart geblieben ist" oder uns spirituell Trost suchen und ihn auch finden... wenn wir WISSEN, dass unsere Lieben ja nicht "weg" sind, sondern nur in einer anderen Dimension... dass sie dort voller Zärtlichkeit an uns denken... es ist doch verdammt hart, morgens wachzuwerden und als ersten Gedanken zu denken: "Er ist tot...." und zu wissen, dass man ihn nie mehr anfassen kann, nie mehr seine Zärtlichkeiten spüren kann, nie mehr ihn umarmen kann...
und DAS ist oft das Schlimmste...
Ich habe es da vielleicht einfacher... denn ich kann durch meinen Beruf vieles von dem was ich an Schönem und Gutem erlebt habe in den 12 Jahren, in denen ich Freundin, Muse und heimliche Geliebte war, weitergeben an die Menschen , die es brauchen...aber es ist nicht so ganz leicht, vieles für sich zu behalten.
Ich habe herausgefunden: Reden hilft, Schreiben hilft, vielleicht hilft auch irgendwann wieder die Meditation... ich habe in meiner Kirchengemeinde einen wundervollen Pfarrer, der mir schon mehr als einmal mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat und mit dem ich über all dies schon habe reden können. Und ich freue mich auf den Segnungs- und Salbungsgottesdienst in unserer Gemeinde am Vorarbend des Ersten Advent. Ich gehöre zum Vorbereitungsteam und habe mich auch für dieses Jahr wieder zum Salbungsteam einteilen lassen. Im vergangenen Jahr habe ich gespürt, dass ich zum Kanal wurde und weitergeben konnte. Mir immer wieder bewusst werden lassen: Er ist nicht WIRKLICH weg... er ist "nur" nicht mehr körperlich da... aber seine fröhliche Menschenliebe, seine Wachheit und seine sieghafte Glaubensgewissheit sterben niemals...
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