Träume auf der "anderen Seite" ...
Von der berühmten Musikerin Ayumi Paul gibt es eine interessante kleine Begebenheit, von welcher sie berichtet."Als Kind konnte ich in meinen Tagträumen mit Tieren und Pflanzen sprechen und hatte magische Kräfte" so erzählt sie in einem Interview. "Alles war miteinander verbunden, ich konnte durch die Zeit reisen und Verletzungen heilen. Nachts habe ich oft davon geträumt, dass ich von einem Stern gefallen und nur vorübergehend zu Besuch auf der Erde bin. Vor allem aber waren meine Träume voller Glück darüber, am Leben zu sein."
Das kommt sicher vielen von uns ziemlich bekannt vor. Doch ihr Leben hielt für sie einen heftigen Schicksalsschlag bereit. Denn als sie zwölf Jahre alt war, hat sich ihr Vater das Leben genommen. Und es gab offenbar niemanden, mit dem sie darüber sprechen konnte. Sie hat sich geschämt und hatte Schuldgefühle; Wut und Trauer richtete sie gegen sich selbst - wie es in vergleichbaren Situationen wohl viele Kinder tun. Es gab dann einen Moment, in dem sie sich entschieden hatte, Geige zu studieren. Und so ist sie mit 16 (!) allein nach Berlin gezogen.
Doch nun kommt das, was ich überaus bemerkenswert finde und Euch vielleicht auch interessiert. Sie erzählt nämlich weiter:
"Etwa zehn Jahre nach dem Tod meines Vaters habe ich geträumt, dass ich über eine Wiese laufe. Mein Vater sitzt unter einem Baum, ich setze mich zu ihm, wir unterhalten uns lange und intensiv. Ich frage ihn, wie es möglich sei, dass wir uns treffen und unterhalten können, wo er doch tot ist. Er erklärt mir, dass man dort, wo er jetzt sei, auch träume, und wenn wir im selben Moment voneinander träumen, würden wir uns begegnen. Danach habe ich langsam Frieden mit seinem Tod machen können."
Wie denkt Ihr darüber?
(Der Antaghar)