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Träume auf der "anderen Seite" ...

*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Träume auf der "anderen Seite" ...
Von der berühmten Musikerin Ayumi Paul gibt es eine interessante kleine Begebenheit, von welcher sie berichtet.

"Als Kind konnte ich in meinen Tagträumen mit Tieren und Pflanzen sprechen und hatte magische Kräfte" so erzählt sie in einem Interview. "Alles war miteinander verbunden, ich konnte durch die Zeit reisen und Verletzungen heilen. Nachts habe ich oft davon geträumt, dass ich von einem Stern gefallen und nur vorübergehend zu Besuch auf der Erde bin. Vor allem aber waren meine Träume voller Glück darüber, am Leben zu sein."

Das kommt sicher vielen von uns ziemlich bekannt vor. Doch ihr Leben hielt für sie einen heftigen Schicksalsschlag bereit. Denn als sie zwölf Jahre alt war, hat sich ihr Vater das Leben genommen. Und es gab offenbar niemanden, mit dem sie darüber sprechen konnte. Sie hat sich geschämt und hatte Schuldgefühle; Wut und Trauer richtete sie gegen sich selbst - wie es in vergleichbaren Situationen wohl viele Kinder tun. Es gab dann einen Moment, in dem sie sich entschieden hatte, Geige zu studieren. Und so ist sie mit 16 (!) allein nach Berlin gezogen.

Doch nun kommt das, was ich überaus bemerkenswert finde und Euch vielleicht auch interessiert. Sie erzählt nämlich weiter:

"Etwa zehn Jahre nach dem Tod meines Vaters habe ich geträumt, dass ich über eine Wiese laufe. Mein Vater sitzt unter einem Baum, ich setze mich zu ihm, wir unterhalten uns lange und intensiv. Ich frage ihn, wie es möglich sei, dass wir uns treffen und unterhalten können, wo er doch tot ist. Er erklärt mir, dass man dort, wo er jetzt sei, auch träume, und wenn wir im selben Moment voneinander träumen, würden wir uns begegnen. Danach habe ich langsam Frieden mit seinem Tod machen können."

Wie denkt Ihr darüber?

(Der Antaghar)
diesen Austausch, ja, diesen zu erleben bereichert und gibt eine neue Wegstrecke für das was noch vor einem selbst liegt
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Gruppen-Mod 
Er erklärt mir, dass man dort, wo er jetzt sei, auch träume, und wenn wir im selben Moment voneinander träumen, würden wir uns begegnen

Wirklich eine überaus bemerkswerte Aussage, die vieles was unverständlich erscheint, erklären könnte.
Das hieße, dass eine Seele von einem Leben träumen kann, das vergangen ist.
Vielleicht immer dann, wenn Menschen oder Seelen zurückgeblieben sind, mit denen eine tiefere Bindung besteht. Das hieße aber auch, dass eine Seele eine Art Bewusstsein hat .... *gruebel*
So oder so wirklich interessant *ja*
Also für mich erscheint das keineswegs als eine Phantasiegeschichte - ich finde die Erzählung überaus realistisch und wunderschön!
**********osity Mann
12.801 Beiträge
Es ist eine schöne, eine hoffnungsvolle Geschichte, durchaus.

Aber ist das etwas, das mehr Menschen erlebt haben, oder ist es "nur" die Projektion der eigenen Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Unterbewusstsein, die im Traum an die Oberfläche kommen?
***ie Frau
7.369 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es ist friedvoll und beruhigend.

Und da ich sowieso glaube, dass diese "andere Seite" uns sehr viel näher ist, als wir meinen, passt es zu meiner Vorstellung sehr gut.
Ich glaube, dass man sich auch auf der "anderen Seite" entscheiden kann, was man daraus macht. Und deshalb macht es für mich auch Sinn, dass sie zusammen kommen, die beiden Seiten, wenn da zwei Seelen sind, die dafür offen sind.
*********nni67 Mann
106 Beiträge
Großartiger Beitrag und deshalb so mysteriös, weil wir unser Urwissen über die andere Seite tief vergraben haben und uns auf der Oberfläche der Formen bewegen. Wenn sich die Grenze der Parallelwelt öffnen würde, würden viele Menschen wahnsinnig werden, deshalb bekommen nur sehr erfahrene Seelen Zugang zu beiden Welten. Ich bekam früher regelmäßig in kurzen Abständen sogenannte deja vu Erlebnisse und irgendwann erkannte ich, dass ich diese Ereignisse zuvor schon geträumt hatte...also auch erlebt...ich wusste genau was kommen würde...mir war aber nicht klar, dass ich die Situationen durch eigene Entscheidungen hätte verändern können. Irgendwann wurden die Erlebnisse dieser Art immer seltener
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Gruppen-Mod 
Entsperrt *g*
Guten Abend,

beim Lesen der von Antaghar beschriebenen Geschichte fiel mir u. a. der US Film `The Sixth Sence` ein, kennt ihr vielleicht mit Bruce Willis als Psychologen - sonst mal eben gurgeln.

Was nun diese Ayumi Paul betrifft und ihr Erlebnis mit dem toten Vater ist sehr intressant und ich kann das schon im Ansatz bestätigen, da ich die meiste Zeit so in Träumen versuche mir ein notwendiges Maß an Gewissheit darüber zu verschaffen - also nicht nur ès irgendwie zu glauben`, sondern ist da was dran und wie bekomme ich es raus.

In Kontakten mit Verstorbenen ist mir eines aufgefallen - sie wissen selbst nicht das sie gestorben sind - was ich auch selbst aus meinen eigenen Trübträumen kenne, also wenn ich mir nicht des Träumens bewusst bin. Von anderen Klartäumern, inkl. meines Sohns (16) - der mich überhaupt durch mehrere seiner Träume erst darauf brachte, hörte ich ähnliche Erlebnisse. ( Da ist der Bezug zu dem o. g. Film)

In Klarträume ist das anders gelagert und sehr komplex, da es viele Aspekte der emotionalen Wahrnehmung berührt und ich schnell die Kontrolle über mein Bewusstsein (im Traum) verlieren kann, wenn es zu intensiv wird (da es dann ins körperliche wirkt - die Sensomotorik wird aktiviert - aufwachen)

Ich kann dazu noch nicht mehr schreiben, da ich diese Erfahrung im Klartraum nur bruchstückhaft erlebe und durch die Intensität der Begenung nicht in der Lage bin ruhig zu bleiben. Das Ganze fühlt sich an, wie durch eine dicke, transparente Barriere zu gehen, kaum das ich voran kommen - alles ist zäh und verlangsamt - jeder winzige Gedanke erzeugt sofort irritierende Szenen, Zweifel und Fragen - ABER ! es ist beeindruckend so wahrzunehmen.

Schönen restlichen Sonntag,

Strander
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