Nun noch ein thematischer Beitrag:
ich bin weiterhin sehr skeptisch. Da bei mir aber die Angstmache zumindest hinischtlich der Einschätzung meiner eigenen Vulnerabilität gegriffen hat (und zwar hauptsächlich von Nicht-Profiteuren wie meinen privaten Freunden aus dem Gesundheitswesen ... sowas wird man schwer wieder los) sehe ich den Lockdown auch sehr differenziert.
Zum Ersten meine ich, dass die Politiker, die ja sowieso ein Patchwork an "Nichtgelernten" auf ihren jeweiligen Ministerposten sind, schlicht überfordert sind, große Entscheidungen vernünftig zu treffen. Noch nicht mal das entsprechende Rückgrat haben sie, sich hinzustellen und zu sagen: Ich bin gewählt und am Drücker, das ist meine Meinung und das machen wir jetzt. Ihr könnt mich dafür später ja hängen".
Zum Zweiten habe ich längst die gefestigte Meinung, dass wir alles andere als eine Demokratie haben und die Aktuere JEDE Möglichlkeit nutzen, sich zu bereichern. Sei es Monetär, sei es an Macht oder Einfluss, sei es indirekt über Pöstchen und Abhängigen/zu Dank "Verpflichteten".
Was mich aber stutzig macht, ist die geografisch ( und damit ideologisch ) so bunte Mischung an "Followern". Das KANN natürlich mit Gelddruck hinter den Linien via EU & Co. erzwungen sein. Glauben tu ich das nicht. Es müßte hunderte Whistleblower geben, die Mails oder interne Dokumente an die Öffentlichkeit spülen.
Gerade die Spanier wären doch die Ersten, die eine Merkel gerne vom Thron stoßen würden, zusammen mit den Italienern und Griechen. Und auch ein Macron hätte nix gegen eine Schwächung der deutschen Vorrangstellung.
Die haben aber alle - zum Teil sogar deutlich drastischer und mit deutlich gravierenderen Auswirkungen, siehe Spanien/Tourismus, dieselben Maßnahmen ergriffen.
Nun kann man argumentieren, dass der Zug der Lemminge Magnetwirkung erzeugt ... mmmh. Das ist mir zu wenig Evidenz.
Und natürlich: Es hätte alles graduell anders gemacht werden können. Und sicher wäre es gut, wenn mal jemand zu seinen Fehlern stehen würde. Wird aber nicht.
Für mich ist nun klar: Kind in den Brunnen gefallen. Nun müssen wir bei der Rettungsaktion aufpassen, dass wir ihm nicht noch den Kopf abreissen, weitere Glieder brechen, es versehentlich auf halber Strecke nochmal runter fallen lassen oder gar die Retter mit in den Brunnen stoßen.