EHER verstehen.

Spannende Frage, erlernbar ......
eigentlich bin ich immer davon ausgegangen dass es eine biologische Komponente unseres Menschseins ist.

Erst in der Retrospektive ist mir klar geworden wie lange ich meine "Art" schon mit mir rum trage.
Ich kann mich selbstverständlich nicht an die ersten 4-5 Jahre meines Lebens erinnern und was ich da gelernt habe. Jedenfalls in meinem Erwachsenenleben habe ich das nicht erlernt er ist es über mich gekommen oder hat sich wie eine Knospe geöffnet und ausgebildet...
Es hat Impulse von außen gebraucht dass ich gezeigt hat was ich alles so in mir trage. Aber das finde ich hat mit lernen nichts zu tun.
Spannend war für mich auch als ich über den BDSM Test auf gentledom gestoßen bin.
Bis dahin hatte ich gar nicht gewusst dass es solche Test überhaupt geben konnte.
Also letztlich lerne ich an mir selbst .... aber nur Mich besser kennen.

Im Prinzip bin ich weder dominant noch devot. Bin auch schon gefragt worden, warum ich es dann nicht weglasse oder "weder/noch" angebe.

BDSM (im Sinne von SM, also Sadomasochismus) nimmt unter meinen Vorlieben einen hohen Stellenwert ein.

Die Angabe "eher devot" ist für mich eine gute Möglichkeit aufzuzeigen, dass ich im SM-Kontext der Passive, also der Nehmende bin. Außerdem bin ich auch beim Sex lieber der Passive, denn es reizt mich, wenn die Frau aktiv ist, mich "fordert" und die Leitung übernimmt.

Allerdings: Außerhalb von SM-Spiel und Sex ist mir Augenhöhe sehr wichtig.
Deshalb habe ich auch nicht angegeben "devot", sondern "eher devot".

Sicherlich kann man das auch im Profiltext erläutern, habe ich ja auch gemacht, aber:
Wenn ich selbst nach Mitgliedern suche, filtere ich u.a. nach "Vorliebe für SM/BDSM" und "Dominant oder Switcher", also meine Neigung ergänzend. Und ich denke, so manche Frau, die auf der aktiven Seite steht, wird ebenso vorgehen. Und ohne "eher devot"-Angabe würde ich durch das "Suchraster" fallen.

Inzwischen kann man ja endlich auch nach "Sadistisch oder Switcher" filtern.