12. Türchen
Samstag, 12.12.2020
Wisst ihr noch wie Weihnachten früher war, heute möchte ich euch mit auf die Reise in unsere Kindheit mitnehmen um gemeinsam in liebevollen Erinnerungen zu schwelgen.
Früher konnte man die Schneeluft noch riechen,
und den feinen Plätzchen Duft im ganzen Haus,
Alle Zimmer sahen wie verzaubert aus.
Lebkuchenhäuschen, Räuchersterne, Bratapfel und
Orangen mit Nelken aufgestellt im ganzen Hause.
Das alte Schaukelpferd, Nussknacker und die Eisenbahn von meinem Bruder.
Da war nur die Oma, die das Christkind sah.
Überall leuchtende Sterne,
im Nachbars Fenster und in der Ferne.
Und zu Hause hing ein Kranz mit glänzenden Kugeln
und selbstgemachten Lebkuchen drauf.
Darüber konnten wir Kinder uns noch freuen.
Und dann die Nacht vor Heilig Abend
finster kalt ist sie hereingebrochen,
Wir Kinder haben uns ganz brav unter den dicken Decken verkrochen.
Träumten vom Schneemann bauen
und dem wunderschön glitzernden Engerln.
Hofften, dass das Christkind, den Wunschzettel am Fensterbankl doch gefunden hat.
Dann endlich Heilig Abend
Festlich ist es im Haus,
Die Türe zum Wohnzimmer war verschlossen,
Omas Gänsebraten stand auf dem Tisch
mit Kartoffelsalat und diesen herrlichen Semmelknödelscheiben,
und Opa sagte andächtig:
Aber Morgen gibt es schon den Fisch den ich gefangen hab.
Bis Opa aufstand und im Wohnzimmer verschwand
kurz darauf das helle Glöckchen klingelte,
und unsere Kinderaugen strahlten um die Wette
mit den Kerzen auf dem Baum.
Dann wussten wir Kinder
das Christkind hat mich doch nicht ganz vergessen,
man zitterte bis man das Päckchen bekam.
So war Weihnachten früher mal