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Trekkingtouren im Himalaya

**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Themenersteller 
Trekkingtouren im Himalaya
Angeregt durch die Vorstellung von
@*****enk

Zitat von *****enk:
Als nächstes auf meiner To-Do-Liste steht eine Trekkingtour im Himalaya. Wenn hierzu jemand Tipps hat (auf eigene Faust, organisierte Tour,...) würde ich mich sehr freuen.

eröffne ich hier mal ein neues Thema.

Ich habe unterschiedliche Touren in Nepal und Indien gemacht.
Mit aufsteigender Schwierigkeit
Nepal
1-2 Tage Dhulikhel nach Namobuddha, wenig Höhenunterschied oft wenig befahrene Straßen und Kammwege mit toller Aussicht auf Schneeberge zu einem Kloster mit Gasträumen

2-3 Tage Dancchi - Chisapani und zurück anstrengender Ausflug mit vielen Höhen Eltern über Jeepstrecken und verwachsene Pfade mit toller Aussicht auf Schneeberge

21 Tage Annapurna circuit anstrengend mit 5460 m hohem Pass. War 2000 großartig, jetzt aber durch Straßenbau eingeschränkt

Indien
Ladakh
3 Tage Likir-Hemishupakchan bequeme Einstiegstour

1 Tagestour Lamayuru-Shilla-Wanla
Fordernde Passüberquerung mit mäßiger Höhendifferenz, aber technisch nicht ganz einfach und schwer zu finden.

4-5 Tage Lamayuru-Lingshed-Padum
Extrem anstrengende Tour mit Pässen um 4700 und Höhendifferenz > 2000 m am 1. Tag nach Lingshed Mit teilweise Selbstversorgung und schwierigem Gelände. Packtiermiete sehr empfehlenswert. Sehr einsam mit großartigster Landschaft!
*****enk Mann
726 Beiträge
Servus,
Danke dafür. Warst du auf eigene Faust unterwegs, oder organisiert?
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Themenersteller 
Immer ohne Reiseveranstalter. Und bis auf die letzte Tour auch mein Gepäck selber geschleppt. Nepal bietet Lodges mit Restaurant und in Ladakh habe ich in Klöstern, Privathäusern und Teezelten übernachtet.

Ein Mönch in Lingshed hat mir einen 15 jährigen Jungen vermittelt, der mich 3 Tage mit einem Esel begleitet hat. Ich bin stolz auf mich, dass ich diese Hilfe angenommen habe. Mit Gepäck hätte ich den ersten Tag nicht geschafft.

Ich rate von Gruppentouren nur ab. Am Annapurna hab ich gesehen, wie die Gruppen dort ohne Rücksicht auf die einzelnen durchgescheucht werden. Und als Einzelreisender unterstützt Du die locals auch besser.

Nur die Rafting Touren hab ich gebucht. Solltest Du nicht verpassen, Sunkosi und Trisuli waren toll.
**********nobos Paar
571 Beiträge
Das können wir so nur bestätigen, weltweit wie auch im Himalaya. Sicherlich ist das auch Geschmacksache und Gewohnheit. Manch einer fühlt sich mit gebuchter Organisation einfach sicherer. Mit der Zeit lernt man auch international so einige Globetrotter und damit quasi eine gewisse Szene kennen um so einige (Geheim)Tipps zu bekommen bzw. nichts, aus Unwissenheit, zu verpassen.
Aufgeschlossen und freundlich geht da sehr viel und man lernt keine Reisekatalogwelt kennen, sondern die unverfälschte von Land und Leuten vor Ort.
*****enk Mann
726 Beiträge
Ich hab damit grundsätzlich keine Probleme. Mach meine Jakobswege auch so. Hin- und Rückflug gebucht und der Rest ergibt sich. Aber in Nepal/Himalaya ist dann doch eine andere Hausnummer? Sprache, etc.
Gibt's im www evtl. Seiten mit Empfehlungen, Tipps, Ausrüstung, Must have, "Erstversorgung", welche Tour für Einsteiger, etc.? Oder einen Bekannten, der einen Reiseblog hat? Die meisten Seiten sind von Veranstaltern.
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Themenersteller 
Sprache ist englisch. Sogar mein 15 -jähriger Eseltreiber konnte soweit englisch, dass wir uns verstehen konnten. Und auch alle andern , die nur entfernt etwas mit Trekkern zu tun haben, sprechen mindestens etwas Englisch, vergiss nicht, das war alles mal British Empire.

Eine Tour hatte ich übrigens noch vergessen:
Von Darjeeling über Rimbik nach Sandakphu, auch für Einsteiger bequem machbar in 3-4 Tagen.
Und noch ein kleiner Spaziergang von Nagarkot über den toll gelegenen Tempel Changu Narayan zurück nach Kathmandu. Steht glaube ich in keinem Reiseführer.

In Nepal wird so ziemlich alles gestellt, wobei ein eigener Schlafsack schon Vorteile hat.
Also, die einzige andere "Hausnummer" war der Trek nach Padum, alles andere geht problemlos. Gute Infrastruktur und auch der Zufall hilft, die Tour von Lamayuru nach Wanla hatte mir eine deutsche Thangkamalerin gezeigt, die auch im Klosterhotel wohnte.

Wenn Du in Nepal Unterstützung willst, ein Freund von uns wohnt in der der Nähe von Kathmandu und der hat uns auch rumgeführt. Aber sonst ist Nepal easy, Indien etwas anspruchsvoller, weil die Infrastruktur dort noch nicht so gut für Trekker entwickelt ist, aber Ladakh holt deutlich auf.

Hinfahren und loslaufen. Meine Ausrüstung Daunenschlafsack und Wasserfilter.
Hut ab, da hast du ja schon einiges durch.

Wie hat dir denn der Annapurna im Vergleich gefallen? Nicht zu toruristisch, tritt man sich gegenseitig auf die Füße oder verliert sich die Menge auf dem Weg? Ich überlege gerade den nach der Zwangspause im November mit dem Rad zu machen. Landschaftlich bestimmt überragend.
*******_cbg Mann
68 Beiträge
Ein freund aus der Nepalhilfe schwärmt vom Mustang meint es sei die für ihn schönste Gegend Nepals.
Kann deine Tracks aber leider überhaupt nicht zuordnen, ziel ist es aber einmal eine Längere Zeit in Nepal zu leben und etwas gutes zu tun. https://suche.uferwerk.org/? … gories=images&language=de-DE
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********pist:
Hut ab, da hast du ja schon einiges durch.

Die Gnade der frühen Geburt *zwinker*

Also Annapurna war 2000. Ich kann nicht sagen, wie es da jetzt aussieht. Landschaftlich und kulturell sicherlich immer noch lohnenswert, aber der Straßenbau hat für uns Trekker nicht nur positive Auswirkungen. Der Teil durch das Tal des Kali Gandaki soll keine Freude mehr machen. 2000 hätte ich Dir vom Rad abgeraten, der Abstieg vom Thorong La hätte damals Rad tragen bedeutet.
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_cbg:
Ein freund aus der Nepalhilfe schwärmt vom Mustang meint es sei die für ihn schönste Gegend Nepals.

Mustang ist geografisch wie Lahaul oder Ladakh, war früher aber nur mit Spezialpermit zugänglich.

Zitat von *******_cbg:
Kann deine Tracks aber leider überhaupt nicht zuordnen
Konnte Dir Google nicht helfen? Soll ich noch mehr drüber schreiben? Ich könnte noch nach Bildern suchen, die ich gemacht habe.
****eno Mann
57 Beiträge
Ich bin in den 80er Jahren das erstemal um den Annapurna gelaufen und 2013 nochmal. Ich war positiv überrascht, dass man der Straße oft ausweichen kann und es war im Frühjahr nicht sehr überlaufen. Ich habe mir zusammen mit meiner Tochter einen Träger geleistet, der von unterwegs aus mit dem Handy Zimmer für die Nacht reserviert hat. das war schon komfortabel. Ich fand diese Trekkingtour nach wie vor sehr spektakulär. Als kleinere Tour ist das Annapurna Sanctuary auch empfehlenswert, wobei ich da keine aktuellen Infos habe.
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