Verletzungen und Krankheiten im Triathlon...

Pfeiffer´isches Drüsenfieber; Kraftkiller im Ausdauersport?

Ende August wurde bei mir die Diagnose infektiöse Mononukleose, besser bekannt unter dem Bergriff Pfeiffer`isches Drüsenfieber gestellt.
Verursacht wird die Erkrankung durch den Eppstein-Barr Virus. Es ist ein Herpes-Virus, der lebenslang im Körper verbleibt. Übertragen wird er über Speichel, Tröpfcheninfektion, somit über Küssen, Trinken aus gleichen Gläsern, anhusten, also im ganz alltäglichen Leben, einen wirklich wirksamen Schutz gibt es nicht, eine Impfung auch nicht. Mich hat es erst im recht hohen Alter von 42 Jahren erwischt, die meisten Menschen stecken sich bereits im Kindergarten oder in der wilden Jugendzeit an ;-).
Selten wird die Erkrankung überhaupt diagnositziert und oft als Grippe fehlgedeutet.
Das Virus vermehrt sich vor allem in B-Lymphozyten und bleibt lebenslang in Gedächtniszellen erhalten. Über 90% der erwachsenen Bevölkerung trägt das Virus in sich.

So befinde ich mich ja jetzt in guter Gesellschaft und war zuvor doch eher ungewöhnlich.

Soweit wäre diese Erkenntnis kein eigenes Thema wert
Ich weiss!

Mich interessiert, ob es hier Erfahrungswerte gibt, mit diesem Virus, ich habe in den letzten Wochen den Eindruck bekommen, das er häufig sehr verharmlost wird. Mein Arzt rät mir dringend die nächsten Monate auf Sport zu verzichten, er sagt, es sei eine der wenigen Krankheiten, bei denen der Körper viel Zeit und Ruhe braucht. Bei mir war der Krankheitsverlauf atypisch, ohne geschwollene Lymphknoten, davor mit einer dicken Leberentzündung, mit Werten kurz vorm Leberversagen.
Und ehrlich gesagt, sitzt mir der Schreck noch in den Gliedern, auch die Angst, dass bei einer erneuten Schwächung meines Immunsystems der Virus wieder reaktiviert wird.