Sehr gute Erfahrungen...
...habe ich mit der Körpervermessung gemacht.
Hi
@**u,
als ich mir Anfang des Jahres ein neues Bike kaufen wollte, sagte mir der Händler, dass er erst eine Vermessung machen müsse um mir das optimale Rad für meinen Körper empfehlen zu können. Dieses würde auch auf den Kaufpreis angerechnet wenn ich ein Bike bei ihm kaufe.
So habe ich an dem besagten Termin, der ca. 1,5 Std. dauerte, während der diversen Einstellungen etwa eine Stunde geradelt. Hierbei hat er dann die kreisenden Bewegungen meiner Knien auf ein Minimum reduziert, festgestellt das ein Arm länger ist als der andere und den Rücken entsprechend gerundet.
Das Rad, das ich dann bei ihm kaufte, hat er entsprechend angepasst und siehe da, ich habe selbst auf sehr anstrengenden Etappen (147 km mit ca. 2500 hm zum Gotthard Pass) keine Rückenprobleme, keine tauben Füsse, keinen schmerzenden linken Arm mehr...
Mein Trecking Bike habe ich dann ebenfalls annähernd an das anpassen lassen und auch da der gleiche Effekt, 1700 km Tour durch Deutschland ohne nennenswerte Problem. Die längste Etappe von 188 km mit 20 kg Gepäck sogar mit 21iger Schnitt.
Aber, wie mein Vorredner schon sagte, diese Einstellungen sind nicht alles, sondern bringen eine zusätzliche Entlastung. Zwischenzeitlich fahre auch ich im Gegensatz zum Anfang, mit viel höherer Trittfrequenz in leichteren Gängen, da halte ich viel länger durch. Der wichtigste Teil ist jedoch, dass Du den Übergang zwischen Rad und Laufen trainieren musst, da hilft alles nichts. Also rauf aufs Rad, Berg hoch und runter, dann ein, zwei km Laufen und wieder aufs Rad und das Spielchen wiederholen.
Einen lieben Gruss und viel Erfolg. In jedem Fall wird Dir Dein Körper die bessere Radeinstellung danken. Und wenn es dann noch ein echter Profi (hoffe mal Triathlon) macht, kann er Dir vermutlich auch sonst noch Tips geben.
Gruss
Stan