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Radbiometrie

**********citus Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Radbiometrie
Hi,

das der Traithlet die meiste Zeit auf dem Rad verbringt weiß ja mittlerweile jeder. Meine Radzeiten waren dieses Jahr schon gar nicht schlecht (in Hamburg über die OD von 2700 die 96 Radzeit in 1:06:26).

Habe aber festgestellt, das ich erst nach 2-3 Km auf der Laufstrecke so richtig in den Tritt komme. Da muss man wieder einige ziehen lassen *panik*.

Darum habe ich mich entschlossen eine Radbiometrie bei einem echten Profi, dem Jens Machachek, machen zu lassen. Der wird dann mein Rad auf meinen Körper anpassen.

Termin habe ich dort am 26.11. und hinterher gönne ich mir noch die Sailfishnight in Langen bei Frankfurt, wenn ich schon einmal da bin.

Hat denn jemand von euch damit bereits Erfahrungen gemacht?
Würde mich mal interessieren.

Einen Erfahrungsbericht werde ich auf alle Fälle einstellen.

Viele Grüße
ocu
Hi Ocu,

mit dem einstellen des Bikes von einem Profi habe ich leider keine Erfahrung, finde dies jedoch einen sehr guten Ansatz, eine Zeitfahrmaschine ist doch nicht mit einem Rennrad zu vergleichen. Bei Triathlonzene gibt's Gratis einen Film darüber wie so eine professionelle Radeinstellung gemacht wird, ist sehr interessant.

Ob sich die Radeinstellung jedoch so enorm auf die ersten 2-3km auswirkt, muss sich zeigen, aber kann schon sein. Vielleicht trittst Du einfach zu dicke Gänge vorm Wechsel. Die Radeinstellung hat sich schon gelohnt, wenn man danach entspannter auf dem Rad sitzt und wenn dann ganz nebenbei noch ein paar Watt mehr Leistung rausspringen, was will man mehr :-).

Somit obliegt es Dir von Deinen Erfahrungen nach dem Termin zu berichten.

VG Bike
******yZH Mann
374 Beiträge
Sehr gute Erfahrungen...
...habe ich mit der Körpervermessung gemacht.

Hi @**u,

als ich mir Anfang des Jahres ein neues Bike kaufen wollte, sagte mir der Händler, dass er erst eine Vermessung machen müsse um mir das optimale Rad für meinen Körper empfehlen zu können. Dieses würde auch auf den Kaufpreis angerechnet wenn ich ein Bike bei ihm kaufe.

So habe ich an dem besagten Termin, der ca. 1,5 Std. dauerte, während der diversen Einstellungen etwa eine Stunde geradelt. Hierbei hat er dann die kreisenden Bewegungen meiner Knien auf ein Minimum reduziert, festgestellt das ein Arm länger ist als der andere und den Rücken entsprechend gerundet.

Das Rad, das ich dann bei ihm kaufte, hat er entsprechend angepasst und siehe da, ich habe selbst auf sehr anstrengenden Etappen (147 km mit ca. 2500 hm zum Gotthard Pass) keine Rückenprobleme, keine tauben Füsse, keinen schmerzenden linken Arm mehr...

Mein Trecking Bike habe ich dann ebenfalls annähernd an das anpassen lassen und auch da der gleiche Effekt, 1700 km Tour durch Deutschland ohne nennenswerte Problem. Die längste Etappe von 188 km mit 20 kg Gepäck sogar mit 21iger Schnitt.

Aber, wie mein Vorredner schon sagte, diese Einstellungen sind nicht alles, sondern bringen eine zusätzliche Entlastung. Zwischenzeitlich fahre auch ich im Gegensatz zum Anfang, mit viel höherer Trittfrequenz in leichteren Gängen, da halte ich viel länger durch. Der wichtigste Teil ist jedoch, dass Du den Übergang zwischen Rad und Laufen trainieren musst, da hilft alles nichts. Also rauf aufs Rad, Berg hoch und runter, dann ein, zwei km Laufen und wieder aufs Rad und das Spielchen wiederholen.

Einen lieben Gruss und viel Erfolg. In jedem Fall wird Dir Dein Körper die bessere Radeinstellung danken. Und wenn es dann noch ein echter Profi (hoffe mal Triathlon) macht, kann er Dir vermutlich auch sonst noch Tips geben.

Gruss

Stan
radbiometrie ist eine absolut super sache und je nach dem wer sie macht bringt es auch wirklich was. wobei ja mittlerweile jeder 0815 radladen meint soetwas anbieten zu müssen ohne wirklich ahnung zu haben...

was allerdings deine laufleistung angeht, da hilt nur koppeln, koppeln und nochmal koppeln. Sobald das wetter es zulässt gehe ich nach dem radfahren fast immer noch kurz laufen, muss nicht sonderlich lang sein 10-20minute reichen vollkommen!
*********aine Mann
45 Beiträge
Das Geld hab ich auch investiert
Hoi ocu

Lohn sich auf jedenfall. Nur es muss auch zu dir passen und du musst dich wohlfühlen.
Klar könn die Jungs es dir sicher so einstellen, das du theoretisch am effizientesten auf dem Rad sitzt. (Sattelhöhe, Kniewinkle...blablabla)
Nur kann es sein, das es dir einfach nicht passt.
Ich habe nachbessern lassen müssen, aber jetzt is alles top (MD und LD)

Aber wie die anderen bereits sagten, einen Einfluss auf die ersten 2-3km wird es nicht gross haben.
Was bei mir merklich ne Verbesserung gebracht hat ist das laufen auf dem Vorderfuss.
Der Quadtrizeps muss in dem Fall nicht stabilisieren....blablabla.... und es läuft sich viel leichter.
Seitdem ich so laufe,steig ich vom Rad und ab geht es ohne merkliche Beeinträchtigung.
Muss zugeben, dass ich für die MD spreche. Da läuft man ja eher "langsam".
Denke wichtig ist, dass du die ersten 2 km nicht zu schnell angehst da dein Geschwindigkeitsgefühl nach dem Rad nicht funktioniert (zumindest bei mir) und schon viele Körner verschenkst.

Ansonsten den Schmerz geniessen...das is Triathlon
ist jetzt n anderes thema, aber einen richtigen vorfuß läuft auf einer distanz >MD wohl kaum jemand, da ist der Stil dann ein doch zu krasser "wadenkiller".
Und ich persönlich finde es schwierig sauber vorfuß zu laufen im eher langsameren geschwindigkeitbereich (>4min/km) wie auf einer MD, auf der kurzdistanz funktiert das allerdings noch ganz gut.

PS: Haille hat ja auch von Vor- auf Mittelfuss umgestellt; -war also wohl nicht ganz verkehrt *ggg*
*********aine Mann
45 Beiträge
Nennen wir es VorMittelfusslauf.

klar geb dir recht, das die komplette Distanz wohl eher nit auf dem Vorderfuss gelaufen wird und ein Mischmasch aus Vorder- und Mittlfuss ist.
Aber die Waden sind nur ne Gewöhnungssache. Hat bei mir knapp ein Jahr lang gedauert bis ich die Distanz ohne Wadenprobleme komplett so durchlaufen konnte.
und ja....der Lauf sollte nicht zu lang werden. *zwinker*
Die 1:24 h stehen beim nächsten WK auf der "To Do List"
Aber auch mit 4:05min/km komm ich ohne Probleme zurecht.
Bin aber nächstes Jahr gespannt, was auf der LD so drin ist. Ziel wäre ne 4:20/km.
Ein reiner trainings Marathon mit 4:15 ging, wobei die letzten km Arsch gebrannt haben.

Aber generell hat das Umstellen bei mir fast 30 sek pro km gebracht.
Ich bin früher wirklich unökonomisch gelaufen.
mal von den Wadenproblem am Anfang abgesehen habe ich auch keine probleme mehr mit den Knochen. Fussgelenke und alles stecken das Lauftraining viel besser weg.
Unabhängig von dem Speed denke ich, dass das Vorder/Mittelfuss laufen viel "gesünder ist. Und allein deshalb eine Umstellung in betracht gezogen werden sollte.

Und wie gesagt, der Wechsel wird einfacher da die belasteten Muskeln ändern.
Ich habe diese Saison nicht ein einziges Koppeltraining gemacht und lauf direkt voll los. Ohne irgend welche Probleme. Selbst nach nem echt harten Rad Splitt.

Aber ok...wenn Ihr über Sprints sprecht kann ich nit mitreden. So ein Stress tue ich mir nit an, alles unter 3:50/km is zum kotzen *zwinker*
Gute Läufer
Alle Achtung, Ihr seid ja gute Läufer, aus welchem Teil Afrikas kommt Ihr denn und wo habt Ihr Euch bleichen lassen *zwinker*.

"Vorderfuß", "Mittelfuß" Ihr Freaks *smile* bin froh wenn ich an einem guten Tag beim Lauf im Gesamtklassement nur moderat nach hinten gereicht werde.
Der Wechsel vom Rad zum Lauf hat mir am Anfang auch zu schaffen gemacht, inzwischen gehts sogar mit wenig Koppeltraining ganz gut. Ich habe ich den Eindruck, dass es da noch am schnellsten geht (4:30), danach wird's eher von Kilometer zu Kilometer langsamer. Liegt bei mir aber eher daran, dass ich beim laufen zu schnell in den aneroben Bereich komme und irgendwann ist die Flasche leer.

Ihr werdet sagen, Training, Training, Koppeltraining und Technik verbessern, da gebe ich Euch auch vollkommen recht. Ist aber nicht einfach, weil ich von der Gewichtsklasse her ganz und gar kein Läufertyp bin und die Lauferei alles andere als Gelenkschonend ist. Muss sehr viel Trainingszeit investieren um beim Lauf überhaupt einigermaßen bestehen zu können, d.h. natürlich auch, dass ich mich vor allem beim schwimmen verschlechtert habe, dies war einmal meine Schokoladendisziplin.

Möchte mich allerdings nicht beklagen, freue mich auch über eine für mich gute Laufleistung im Mittelfeld, gehört eben einfach zum Triathlon dazu und so soll's sein *smile*.

Tja, warum schreibe ich das eigentlich, natürlich nur um Eure Laufleistungen zu würdigen, andererseits wenn Ihr wirklich aus Afrika eingewandert seid, könnte es auch noch etwas schneller gehen *zwinker*.

LG Bike
*********aine Mann
45 Beiträge
Hoi Bike

Danke für die Blumen *g*
Also ich für meinen Teil bin ein Bleichgesicht...

Ich weiss es hört sich unheimlich schnell an, aber letzte Saison bin ich auch noch um die 4:45/km gelaufen. Ich wurd auch immer nach hinten durch gereicht und zum Ende hin war der Akku leer und ich han stark abgebaut.
Im ersten WK mit der neuen Lauftechnik bin ich dann ne 4:30 gelaufen. hätte viel schneller laufen können, aber hatte Angst vor dem Mann mit dem Hammer und hab dem Braten nicht getraut *skeptisch*

Eine weiter Punkt ist die Aufnahme von KH und Flüssigkeit beim laufen.
Früher hab ich auch mal Statioinen ausgelassen.
Jetzt nehm ich an jeder Station alles. Wasser - Iso - und die Geheimwaffe... COLA. Kein Zucker geht schneller ins Blut *g*
Voll aus dem laufen und immer ein Schluck. Seitdem is der Hungerast weg und ich kann meinst die 2. Hälfte gar schneller laufen als die Erste.
Vielleicht haut dein Puls nach oben ab weil du keine KH mehr hast.
Es klingt blöd und vielleicht machst du das bereits, aber mir fällt es immer wieder auf, dass viele Verpflegungsstationen einfach überlaufen weil sie kein Durst haben oder warum auch immer.
Is ne kleine Sache aber mit riesen Auswirkung.

Gruss
*******er66 Mann
3.047 Beiträge
Hallo,

um nochmals zur Radbiometrie zurück zu kommen. Meine Lauf- und Radzeiten sind bei weitem nicht in eurer Region. Daher habe ich auch kein Problem mit dem "nach hinten durchgereicht werden". Da wo ich bin IST hinten *zwinker*

Mein Problem ist folgendes. Ich habe eine "Osteochondrosis dissecans", das heist einen teilweise abgestorbenen Knochenteil im Kniegelenk. Bin bei einem Physio in Therapie und Laufen geht mittlerweile gut (für meine Verhältnisse) und auch schmerzfrei. Seltsamerweise macht mir aber das Radfahren Probleme und zwar nur in meinem "Problemknie" habe schon den Sattel deutlich niedriger als nach Faustformel eingestellt, da ein hoher Sattel bei mir sofort Probleme im Knie macht. Probleme beim (nach dem) Radfahren treten beim MTB und beim Rennrad auf. Nun sollte ja Radfahren eigentlich gelenkschonender sein als Laufen. Meint ihr eine Radbiometrie bingt hier was oder ist mein Probelm zu speziell (wegen meiner Vorschädigung), so das eine "feldwaldwiesen" - Radbiometrie da auch nicht hilft. Jemand hier mit einen ähnlichen Problem?

LG Michael
also ich muss gestehen das ich auf der KD beim laufen auch kaum bis gar nichts mehr zu mir nehme. Brauchts auch nicht wenn man sich auf dem rad vorher verpflegt hat.
Und Cola ist super, allerdings kommts halt auch darauf an WANN man damit anfängt im Wettkampf, stichwort Insulinspiegel!

Achja, bin auch kein gebleichter Äthiopier...(kaum vorzustellen wie schnell man da laufe könnte.... *g* )
Was für Pedale fährst du den?

Und probieren kannst du die radbio definitiv, aber nicht bei einen 0815 schrauber...
*******er66 Mann
3.047 Beiträge
@******_21:

Bis vor einen halben Jahr: SPD MTB System (auch auf dem RR). Mittlerweile: Speedplay Zero auf dem RR. Hat aber leider auch nichts gebracht.
hm, hätte dir jetzt sonst die speedplay empfohlen *ggg* . Wennst zuällig an Time pedale rankommst, kannst die auch mal testen, vll. taugen die dir mehr.
Bleibt dein knie beim pedalieren starr auf einer achse, oder machst du eine ausweichbewegung nach links und rechts damit (wenn man von vorne oder hinten draufsieht, dann macht das knie so eine leichte kreisbewegung!) das ist auch alles andere als gut, aber ich würde einfach mal eine radbiometrie machen lassen, da sehen die das sowieso wenn der typ ahnung hat!
*******er66 Mann
3.047 Beiträge
Also wenn ich beim Fahren (Straße oder noch besser auf der Rolle) von oben draufschauen macht das Knie keine große seitliche Ausweichbewegung. Zumindest gibt es keinen großen Unterschied zwsichen beiden Knien und nur ein macht ja Probleme. Ich denke ich werde mit mal einen Radbiometriker hier in der Gegend suchen und es mal probieren.

Danke auf jeden Fall schon mal.
*********aine Mann
45 Beiträge
@ Snoopy_21
Klar auf der KD würd ich nie was zu mir nehmen, da is das Rennen vorbei bevor der Zucker im Blut ist.
hab mir vor 3 jahren im Ziel mal schön alles durch den Kopf gehen lassen weil ich ne gel rein gehauen hatte.
Aber wie gesagt KD is nix für mich.

Ich laufe alle WK mit Cola. man muss halt nur jede Station den Insulinspiegel oben halten.
Sogar den Köln Marathon bin ich komplett auf Cola gelaufen...
Ein Zaubergetränk, deshalb is die Formel auch geheim *zwinker*

@*******er66

Ja mach die Vermessung.
Ich empfehle dir KomSport in Köln. Die Jungs sind super und von Düren bist schnell dort.
Haben es gar geschafft meinen Bruder zu verarzten, dessen Bein nach nem Unfall über 1 cm kürzer ist.
Machen dir wenn nötig auch gleich spezielle Einlagen etc.
Ein echtes Rundumpaket

Gruss
*******er66 Mann
3.047 Beiträge
Danke. Köln ist ja fast um die Ecke. Werde mich mal an die wenden.
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