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Chronisch-Erkrankte
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Unterwegs krank...

*******paar Paar
2.529 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Unterwegs krank...
Und hier wieder das beliebte Spiel "Wie würden Sie entscheiden?" *zwinker*

Ja ich weiß, das Thema "Unterwegs krank" gab es schonmal, aber das liegt begraben imArchiv...

Also... Bei meiner Leermeldung heut vormittag bekam ich vom Dispo den dringenden Auftrag, nach einem Fahrer von uns zu schauen (selbständiger Aushilfsfahrer). Dieser hatte letzte Nacht einen Schwertransport mit 4m Breite abgebrochen, weil es ihm irgendwie nicht gut ging. Er hatte auch gesagt bekommen, er solle sich vom Begleitfahrzeug ins nächste Krankenhaus fahren lassen, seitdem wurde von ihm nichts mehr gehört, keine Reaktion auf anrufe und SMS. Auch der Begleiter war nicht zu erreichen.
Als ich dann vorhin an dem Parkplatz ankam, lag er in der Kabine und war auch nicht beim Arzt. Angeblich würde es ihm wieder gutgehen, er sei nur ein wenig erkältet. Allerdings sah er total fertig aus und hat geatmet, als wäre er 10 Runden ums Auto gerannt! *panik*
Dies hab ich dann unserem Cheffe am Telefon gemeldet und der sagte, er übernimmt die Verantwortung nicht, ich solle die 112 rufen. Dagegen sträubte sich nun besagter Kollege wieder, er wolle daheim zu seinem Hausarzt gehen. Wenn eh ein Ersatzfahrer kommen muss, könnte er ja mit dem PKW wieder mit heim fahren.
So gesehen, hat er ja recht, aber sowas ähnliches hatte unser Chef schonmal und sich dann Wochen lang Vorwürfe gemacht, was hätte passieren können... (Damals war ein anderer Fahrer mit 2 gebrochenen Wirbeln, nach einem Sturz vom Planengestell, noch aus Österreich 9h heim gefahren und wurde dann vom Chef ins Krankenhaus gefahren)
Nun kommt ein Ersatzfahrer rüber und bringt auch die Frau des Erkrankten mit, die ihn dann nach Hause bringt.

Klar kann jeder selbst entscheiden, ob er auswärts in ein Krankenhaus geht, und mein Vater ist auch damals nach seinem Schlaganfall noch 2h mit dem LKW nach Hause gefahren, aber wie verhält man sich als Außenstehender in so einer Situation richtig? Klar hätte ich die 112 anrufen können, doch was bringt das, wenn der Betreffende sich sträubt?
Meinen Chef kann ich auch verstehen, dass er die Verantwortung nicht auf sich nehmen will.
Hallo
ich finde es gut wie euer Chef da reagiert hat kenne das leider auch anderster und ins krankenhaus zwingen kannste ihn nicht
*******or56 Mann
58 Beiträge
Servus!
Alles richtig gemacht ! 👍
Job
Suche einen neuen Job als Fahrer im Fernverkehr,weiß da jemand was?
*******ume Mann
1.356 Beiträge
@http://www.joyclub.de/my/2513553.jan14.html

Falsche Rubrik... *zwinker*
********icht Mann
667 Beiträge
Also, ich würde dem Kollegen was husten und ihn nicht mehr buchen!

Nicht, weil er krank ist, das kann jedem passieren, und auch ne Erkältuing kann einen ganz gut lang machen, und grad ne dermaßene Überbreite würd ich so auch weder fahren wollen, noch nen Mitarbeiter so fahren haben wollen!

Aber nicht reagieren und Behandlung verweigern wenn es mir so schlecht geht, dass ich nicht arbeiten kann, geht gar ned. Er muss sich ja auch nicht sofort für ne Woche stationär in die Klinik packen, aber sich vom BF zum Doc fahren lassen (soll mal froh sein, unsereins hat kein BF und kann selber zusehen...), checken, gelben Zettel holen und sich was aufschreiben lassen sowie sich dann beim Auftraggeber melden ist ja wohl das Mindeste, was ich als Arbeitgeber verlangen kann. Vor allem, wenn ich mal kein Schinder bin, dem es scheißegal ist, wie es meinen Fahrern geht...

Sorry, aber ich hab da nicht allzu großes Verständnis...

Gruß
Micha
*******paar Paar
2.529 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
********icht:
Also, ich würde dem Kollegen was husten und ihn nicht mehr buchen!

War ja auch schon paarmal so, aber dann kam entweder er selber wieder "angekrochen" und wollte Geld verdienen oder andermal hatte unser Cheffe wenig bis keine Alternativen, weil wegen Krankheit und Urlaub Fahrer fehlten...

Aber nicht reagieren und Behandlung verweigern wenn es mir so schlecht geht, dass ich nicht arbeiten kann, geht gar ned.

Genau! Aber es ging auch einigen schon so mancher Gedanke im Kopf rum, von wegens "Selbständiger Einzelkämpfer und nicht zum Arzt wollen..." *gruebel*
Ich möchte hier aber keine Unterstellung schreiben, trotzdem liegt eine gewisse Vermutung nahe.

Na mal sehen, was nun raus kommt, was er hat...
*****thk Paar
350 Beiträge
Ich sage es ist unverantwortlich was der Junge da gemacht hat .Aber ich denke, das ist nur eine Mutmaßung, das er vielleicht nicht krankenversichert ist. Ich habe das schon mal erlebt, hat einfach die Kohle gefehlt, wie gesagt nur ein Gedanke, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
*******paar Paar
2.529 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*****thk:
Aber ich denke, das ist nur eine Mutmaßung, das er vielleicht nicht krankenversichert ist. Ich habe das schon mal erlebt, hat einfach die Kohle gefehlt, wie gesagt nur ein Gedanke, ohne Anspruch auf Richtigkeit.

Jou, das war das, was ich nicht selbst äußern wollte... *schweig*
Allerdings sind jetzt auch noch ganz andere Vermutungen aufgetaucht...
Na mal sehen, was Cheffe morgen so sagt, wenn ich reinkomme, ob der Betreffende sich schon gemeldet hat.
Auf jeden Fall kann man erstmal niemanden zwingen, sich zum Arzt fahren zu lassen. Wir haben unser möglichstes getan, aber wenn er selber so mit seiner Gesundheit umgeht, dann ist das sein Problem. *basta*
*****thk Paar
350 Beiträge
Bin mal gespannt. Aber Ihr habt alles richtig gemacht und das ist wichtig.

Ein schönes ruhiges Wochenende wünscht Thomas
*********s_71 Mann
316 Beiträge
Ich denke auch, dass das so wie es von dem Fahrer gemacht wurde gar nicht geht. Melden, dass man krank ist, die Hilfe nicht annehmen (hier auch ein Lob an Deinen Chef, dass er so reagiert hat!) und sich dann nicht mehr melden. (Nur warum war dann auch der BF-Fahrer nicht erreichbar?) Aber klar, gegen seinen Willen einen Krankenwagen rufen - ich denke, das hätte ich dann auch nicht gemacht. Selbst wenn Du es gemacht hättest und sie gekommen wären, hätten sie ihn gegen seinen Willen wohl auch nicht mitnehmen können, oder?

Ich hatte es selbst mal anders erlebt: Hatte im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht einen dicken Hals mit zunehmenden Schluckbeschwerden bekommen (also nicht in Form von Erkältung, sondern der Hals ist wirklich sichtbar einseitig dick geworden). Den ganzen Tag über immer wieder am Telefon gemeldet, dass ich irgendwie einen ärztlichen Rat bräuchte. Immer wieder hingehalten worden mit "Können Sie nicht hier und und da noch ...". Abends war ich es dann Leid, habe mir erst einen Krankenwagen gerufen und dann die Firma verständigt. Endete dann in Würzburg in der Uniklinik mit OP und mehreren Tagen Aufenthalt. Cheffe hat sich hinterher entschuldigt und gesagt, dass er selbst das erst abends, nachdem ich mich endgültig abgemeldet hatte, mitbekommen hatte (das glaube ich ihm sogar).
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