Sexualität und Religion
Hier sind für uns erhellende sehr gute Ausführungen geschrieben worden haben da viel gelernt und überdacht, danke.Wie die ersten calvinistischen Christen ("Gott zeigt Dir seine Schätzung an Deinem Erfolg"), so haben in allen Buchreligionen viele Menschen das Bedürfnis nach Sicherheit in Hinblick auf Gott, Allah, Buddha etc.
Dies befriedigen sie teilweise , indem sie sich möglichst den herrschenden religiös-lokalgesellschaftlichen Normen rigoros anpassen oder einem Guruh, Mullah, Priester, Rabbi oder Weisen folgen.
Wenn sie damit glücklich sind und zufrieden, meinetwegen gut.
Aber dem ist eben häufig nicht so, die psychosomatischen Praxen sind voll...
Der Instrumentalismus scheitert eben regelmäßig.
Wenn ich Bibel und Koran richtig gelesen habe, beide (wirklich beide!) wurden mehrfach redigiert (es sind Weintrauben und nicht Jungfrauen, die Christen haben gar ganze Evangelien nicht kanonisiert), dann bleibt ein Resumé:
Beide haben in der Zeit (Bibel - AT - länger, Koran kürzer) in der Zeit ihrer Verfasser) Aufschreiber auf die sozialen Bedingungen/ Bedrohungen ihrer damaligen Zeit reagiert und dies bis zu Hygieneanweisungen aufgrund der herrschenden infektiologischen/ mikrobiologischen Bedrohungen (im übrigen wirklich für die damaligen Zeiten modern und überaus sinnvoll, die waren schlauer als wir aus heutiger Zeit manchmal denken!).
Die Spannbreite zwischen dem Menschen, der im Alten testament richtige persönliche Deals mit dem Höchsten macht, demjenigen, der die Gesetze (nach-) macht ind rigoros auslebt sowie dem individuell vor dem Gott stehenden, seine grundsätzlichen Gebote für sich auslegenden Menschen ist für eine Person allein zu riesig.
Also nimmt jeder die Nische, die ihm gefällt oder in die er gedrängt wird.
Im letzteren Fall kann man sich das Schönreden oder nicht.
"Tue Gutes, unterlasse Böses und zeige Respekt vor mir und meiner Schöpfung". (Meine Kurzfassung)
Wenn man dies bei allem, auch beim Swingen beherzigt, hat man den UR-SINN aller Bücher verstanden.
Insofern ist der Verweis auf diejenigen, die außerhalb des Swingens "angepasst" leben zu bewerten:
Tun sie dieses um soziale Ausgrenzung ggf. auch ihrer Kinder zu vermeiden, ist dieses selbstverständlich legitim.
Tun sie dieses, um ihr Schattenverhalten durch rigoroses intolerantes Auftreten zu kaschieren oder - schlimmer noch - zu kompensieren, so ist dies erbärmlich. Ich glaube nicht, dass sie damit vor der richtenden Instanz der Bücher durchkommen werden.
Das wissen sie und das macht sie umso verbitteter.