Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sexdates mit TS/TV/CD/DWT
9240 Mitglieder
zum Thema
Meine Frau hat keine Lust mehr: Was kann ich tun?105
Ich bin seit 20Jahrem mit meiner Frau zusammen & liebe sie sehr.
zum Thema
Welchen „Stellenwert“ hat Sex in deinem Lebenszyklus?204
Darüber gibt es sicher ganz viele und geteilte Meinungen unter den JC…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wann ist eine Frau eine Frau

Wann ist eine Frau eine Frau
Hallo liebe Menschen

ich beschäftige mich derzeit ein wenig mit Biografiearbeit… und stelle mir die Frage, wann ist eine „Schwester“ eine Frau…was macht sie zur Frau…wobei das schon nicht stimmt…meine Therapeutin sagt, man kommt schon „fertig“ bezgl. Geschlecht auf die Welt, das Geschlecht ändert sich nicht… das ist natürlich absolut richtig…man wacht nicht eines Morgens auf, und ist eine Frau.. auch nicht wenn man ein Kleid anzieht, oder sich schminkt…also Äußerlichkeiten spielen keine Rolle … geschweige denn eine Operation, oder Hormongabe… das kann nur unterstützend sein, alles …

aber wann ist nun eine Frau eine Frau, und woran merkt man das…

Ich kann zwar sagen, ich bin eine Frau, aber ich weiß – objektiv – ja gar nicht, wie es ist, eine Frau zu sein… von daher finde ich das, wenn das jemand so pauschal über sich sagt, als mutig, fast anmaßend….

ich hab da lange nachgedacht, und wenn man nicht bei Klischees landen will, bleibt m.E. - bei mir - nicht viel übrig…
Ich kann nur über mich sprechen, und das kann nicht allgemeingültig sein…

Bei mir ist es die Emotionalität, die Tiefe in Beziehungen, seinen Gefühlen nah sein, all das empfinde ich bei mir als weiblich, und das kann ich – und habe ich in meinem Leben – fast ausschließlich mit Frauen erlebt, geteilt… ich war vielen Frauen dabei sehr nah, und das hat nix mit sexuellem Verlangen zu tun…ich fühle mich Frauen, der Weiblichkeit emotional sehr nah… wenn ich mit Frauen mich austausche, unterhalte, spüre ich da viel Schwesterlichkeit… viel Verstehen….

Auch da muss man aufpassen, das kann auch leicht in Klischee abgleiten, natürlich gibt es viele Frauen, die das nicht haben, und einige Männer die das haben… aber das ist für mich doch ein Aspekt, der für mich gilt, Frauen gehen i.d.R. anders mit Emotion, Gefühlen um, und ich spüre da sehr oft mehr Tiefe…

Wie seht Ihr das, was macht Eurer Meinung nach eine Frau zu einer Frau… und woran habt Ihr gemerkt, dass Ihr im falschen Körper steckt, oder bemerkt, dass Ihr trans-ident seid…

Und wie immer bitte ich um respektvolle Kommentare, mit Achtung vor anderen Meinungen…

Love and peace
Sasha
Für mich ist das ganz einfach beantwortet (auch das ist nur Subjektiv)

Das Geschlecht eines Menschen ist ein Teil der Identität. Um genauer zu sein, die geschlechtliche Identität.

Ich muss das nicht an meinem Kleidungsstiel oder an meiner Art der Emotialität fest machen. Ich Identifiziere mich einfach so. Warum? Da gibt es keinen Grund. Zumindest bei mir nicht.
****fee Frau
1.792 Beiträge
Letztendlich ist es ein Gefühl... Ich zu sein war in einer sehr dunklen Zeit das einzige, was mir Kraft gegeben hat.
Ich fühle mich abdolut passender und eindeutig wohler als Frau.
🌈🦄☮🌻
**R Frau
135 Beiträge
Eine interessante Frage auf die jeder seine eigene Antwort hat.
Und genau das ist der richtige Ansatz.

Dreh die Frage mal um und stelle CIS-Männern oder CIS-Frauen die Frage wie
es sich mit einer sog. Geschlechtsdualität lebt.
Sie werden es genauso wenig beantworten können als wenn man uns fragen würde
wie es sich anfühlt NICHT dual zu leben.
Das können wir genauso wenig.

EInfach ganz entspannt sein und Vorreiter sein für eine Zeit in der es halt drei
Lebensvarianten gibt. Das dauert - aber der Weg ist das Ziel.
*****al6 Frau
561 Beiträge
Woran ich merke das ich nicht nur einfach ein Mann sondern, vielleicht auch überwiegend, eine Frau bin kann ich gerne beschreiben :
Wenn ich in der femininen "Rolle" (sorry für den Ausdruck, aber mir fällt gerade nichts anderes ein) bin, habe ich zu keinem Zeitpunkt Sehnsucht nach meinem maskulinen Ich. Bin ich jedoch in der maskulinen Rolle, wünsche ich mich extem oft in mein feminines Ich.
Außenstehende beschreiben das ich mich, wenn in der femininen Form, anders bewege, agiere und argumentiere. Es wird mir nachgesagt das, seit ich meine freminine Seite wann immer möglich auslebe, einen anderem Blick auf manche Dinge und Umstände habe und dies auch so kommuniziere.
Es ging so weit das mir nachgesagt wurde das mein feminines Ich in Teilen ( !) eine eigene Persönlichkeit ist. Die Frage ist ob man sich als Mann oder Frau definieren muss. Ich versuche mich so zu definieren das ich zwar ein biologischer Mann bin, aber die Frau in mir eine gewichtige Facette meiner Persönlichkeit ist.
******laT Mann
165 Beiträge
Ich denke das ist eine Frage der Perspektive und der persönlichen Einstellung zum Thema. Historisch gibt es in der religiös geprägten Weltsicht nur Mann und Frau. Inzwischen sind wir naturwissenschaftlich weiter und biologisch gibt es von 100% Mann bis zu 100% Frau alle beliebigen Mischungen, genetisch ebenso.

Aus meiner Sicht merkt man weder am Verhalten noch am Äußerlichen ob Mann oder Frau vor einem steht. Kann man ja auch gar nicht, da es eben beliebige Mischungen gibt. Auch ein Mann kann (obwohl sowohl biologisch, als auch genetisch, als auch per eigene Identifikation zu 100% Mann) sehr viel weibliche Verhaltensmuster haben. Eine Frau genauso beliebig viel männliche Verhaltensmuster. Das Äußerliche gibt eine Definition vor (Make-Up, Rock, High Heels, Bart, etc), die in eine Richtung tendieren. Aber auch das ist inzwischen - sogar in der Gesellschaft - nicht mehr eindeutig.

Persönlich bin ich sogar der Ansicht, dass das Geschlecht völlig egal ist. Man sollte einen Menschen als Individuum betrachten, mit dem nötigen Respekt, mit Toleranz, etc etc. Besser wäre es, die Geschlechterdefinitionen ganz zu streichen, und zwar für alle. Dass das nicht so einfach ist, und für viele noch lange unvorstellbar, sieht man sogar hier im Joyclub.

Aus der biologischen und genetischen Realität kommt man allerdings trotzdem nicht raus - da kann man an sich schnippeln lassen, soviel man will, oder auf einen Ausweis schreiben lassen, was man will. Das sollte man als Transgender auch akzeptieren. Nur weil z.B. ein MzF Transgender ein paar OP's hinter sich hat oder sich als "echte Frau" fühlt, ist man weder biologisch noch genetisch 100% Frau. Wenn man sich aber damit besser fühlt, dann ist es für die Person ja gut.
*******011 Frau
21 Beiträge
Hallöchen
Die Beiträge sind sehr interessant. Ich möchte das Thema aus meiner Sicht nochmal darstellen.
Ich bin Transgender seit ich denken kann. Schon als Kind habe ich mich heimlich "verkleidet ". Damals galt die Neigung noch als unmöglich oder gar krank und man schämte sich dafür. Später zog ich immer öfter Frauensachen an, zuerst nur daheim, dann auch Outdoor. Ich fühlte mich immer besser damit und der Weg zurück in die Männerrolle wurde immer schwieriger.
Heute lebe ich als Frau und wenn ich in den Spiegel schaue ist alles richtig.
Das Gefühl aus dem Innersten das dir sagt, jetzt ist alles richtig. Das sagt dir das du nun deine Identität gefunden hast. Nur dein Innerstes kann dir sagen ob du Frau oder Mann bist, du musst nur darauf hören. Natürlich gibt es Sachen die dir nicht gefallen und du sie ändern möchtest, aber ist das nicht weiblich? Inwieweit du von anderen Menschen als weiblich gesehen wirst ist egal.
Das was du fühlst ist maßgeblich und richtig!
DIANA
****ja Frau
332 Beiträge
Es heisst doch mittlerweile auch aus der Wissenschaft...
..die Geschlechterübergänge sind fließend...
..
*********eck82 Frau
454 Beiträge
Also ich bin von Geburt an ne Frau und kann sagen, dass Frauen in vielen Dingen emotionaler sind. Aber auch hinterfotziger.
Ich persönlich erfülle viele, als weiblich bezeichnende, Erwartungen nicht, aber das liegt an meiner Persönlichkeit.
Das einzige was mir also einfach zum Ausgangsthema wäre, dass ne "richtige" Frau vllt keinen ausgeprägten Adamsapfel hat😉👌🏼🤘🏼
**R Frau
135 Beiträge
Ich nochmal.
Wie wichtig ist es zu wissen wann ein Mensch eine Geschlechtsrolle erfüllt?
Dieser Frage bin ich jahrzehnte Lang hinterher gelaufen.
Eine Antwort war immer so weit weg von mir wie die Karotte vor dem Esel.
Ein unerreichbares Ziel das doch so verlockend immerzu vor meinen Augen baumelte.

Erst als ich dieses nicht gewinnbare Rennen beenden konnte merkte ich wie sehr
ich mich mit einem Wunsch aufhielt der nicht erfüllbar war.

Heute lebe ich mittels H-Therapie einen moderat stabilen Zustand. Da ist auf einmal
so vieles hinfällig geworden und hat sich relativiert. Ich bin für jeden Tag dankbar
und glücklich an dem ich einfach in mir Zuhause bin und nicht wie früher das Gefühl
hatte mit "gepackten Koffern" vor mir selbst zu stehen.
LG
RvR
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.