Hallo, ich habe noch kein Smartphone, womit ich an ein internetfähiges Handy denke. Nach längerer Pause gehe ich wieder zum Reha-Sport, dieses Mal bin ich in einer ganz neuen Gruppe. Mir fällt es immer schwer, mit so vielen neuen Leuten auf einmal Kontakt zu haben, dennoch war es sehr angenehm, weil mir alle sehr entgegengekommen sind und ausschließlich alle äußerst freundlich zu mir waren. So ist es mir leichter gefallen als zunächst gedacht.
Zum Schluss der Veranstaltung haben wir besprochen, wie wir es machen können, um für den Fall einer Verhinderung an der Teilnahme der Gruppe Bescheid zu sagen. Mir wurde ausschließlich eine WhatsApp-Gruppe vorgeschlagen, nichts anderes. Als ich sagte, dass ich so etwas nicht kann und auch nicht besitze, stufte man mich gleich zwei Jahrzehnte älter ein. Als ich dann den Vorschlag machte, per Festnetzanschluss eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter zu hinterlassen, war man damit einverstanden. Dann habe ich erzählt, dass ich über ein E-Mail-Konto verfüge, über das auch jederzeit Nachrichten vermittelt werden könnten, das schien schwierig zu sein. Zum Schluss habe ich meine Festnetznummer hinterlassen und hatte ein schlechtes Gewissen.
Dieses Erlebnis hat mir mal wieder gezeigt, dass es dringend an der Zeit ist, mich mit den Funktionen eines Smartphones vertraut zu machen, damit ich es bedienen kann. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich die Gelbe Post ganz gut finde, wenn der Briefträger die Post bringt, hat er fast immer Zeit für mich und wir können uns unterhalten.
Ich weiß, dass es in Frankreich so eingerichtet ist, dass Briefträger bei dafür ausgewiesenen Personen täglich oder mehrfach wöchentlich einen Besuch abzustatten, um zu sehen, wie es den Menschen geht und sie vor der totalen Einsamkeit zu schützen. Wenn der Briefträger keine Lust hat, mir die Post zu bringen, darf er sie auch ins Postfach werfen. Ebenso ist es für Pakete, dafür stehen die Packstationen bereit. Es gibt immer für alles eine Lösung!