Spezialitäten aus Eurer Gegend

Chocolade und

Grünkern
ist eine Spezialität im Bauland.
Grünkern ist Dinkel wird im nicht reifen zustand geerntet (also grün)und dann
in einer Darre geröstet.
Was mir am besten schmeckt sind Grünkernküchle und dazu Grünkernsuppe.

mmmm..sehr lecker..!!!

Rievkoche kenne ich jetzt gar nicht ..??

Und Reibekuchen ..sind geriebene Kartoffel..
wo dann wie Pfannkuchen angebraten werden..??

Ding Vatter woar aver nit von do wo du wönst. Un wenn Du mech für Rievekochen inlädst don ech bei dir den ganzen Dach alles mit der Hant spölen.

richtig Rievekochen sind geriebene rohe Kartoffeln, werden mit Gewürz und...... ?? vermischt und dann in der Pfanne angebroden. Wenn ich mich nicht irre 5 runde Plätzchen ( Rievekochen ) in einer Normalpfanne. In Öl gebacken

Habe ich doch richtig vermutet ..!!
Meine Mutter hat die als auch oft gemacht, aber in einer Eisenpfanne, da hat es richtig gedampft..!!
Die müssen ... sollen aber warm gegessen werden..!
Habe mir vor Jahren extra eine Eisenpfanne gekauft, da schmeckt einfach besser wie in einer beschichteten
Pfanne.

Für 4 Personen 600g Kalbs-oder Rinderleber in feine Streifen schneiden. 1 große Zwiebel fein würfeln, 1 EL Mehl zum Bestäuben, 100ml trockenen Weißwein (bei Bedarf mehr), 100 g Butterfett zum anbraten, Salz, Zucker, Majoran, Pfeffer aus der Mühle. (Evtl. ein ganz kleiner Schuss Aceto Balsamico, falls kein Wein zur Hand, oder auch etwas mehr, falls ohne Alkohol gekocht werden soll. Das ist dann natürlich nicht das traditionelle Rezept, aber akzeptabel).

In einer großen Pfanne das Fett sehr heiß werden lassen und die geschnittenen Zwiebeln und die geschnetzelte Leber unter ständigem Wenden hellbraun braten. Das geht recht schnell und man muss aufpassen, dass die Leber nicht hart wird. Dann mit Mehl bestäuben und mit dem Weißwein ablöschen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle, einer Prise Zucker und etwas Majoran würzen.

Die Leber keinesfalls vorher salzen, da sie sonst hart wird!

Dazu passen am besten langsam gebratene knusprige Bratkartoffeln (hier auf alemannisch "Brägele" genannt), die länger brauchen als die Leber und deshalb entsprechend eher auf den Herd müssen, und ein grüner Kopfsalat.

Saure Leberle gibt es hier bei uns in Südbaden fast in jeder "Straußi". Das sind landwirtschaftliche Betriebe, die nur einige Wochen im Jahr geöffnet haben und ihre eigenen Produkte, ursprünglich ausschließlich Wein, inzwischen auch zusätzlich alles selbst Hergestellte, anbieten. Sie werden Straußenwirtschaften genannt, weil vor der Tür ein Reisigbesen hängt (alemannisch „Strauß“ genannt).

Als ich nach Nordhessen kam lernte ich Kochkäse kennen, dazu kam dann noch Krauthäuptchen und Ahle Worscht. Dinge die ich von Köln und vom Bodensee, bzw. aus Bayern nicht kannte.
Kochkäse wird aus Quark mit Milch und Butter sowie Gewürzen wie Kümmel hergestellt. Hier kann man das auch fertig kaufen. Schmeckt auf Brot - besonders auf frischem Brot sehr gut!
Krauthäuptchen wird aus Weisskraut mit Hackfleisch im Ofen in einer besonderen "Kuchenform" gegart. Ich selbst mache lieber einen Krautauflauf.
Dünn geschnittenes Weisskraut kurz dünsten, in eine Auflaufform legen, dann kommt eine Schicht Hackfleisch zurechtgemacht wie für Frikadellen - dann wieder gedünstetes Weisskraut usw. Als oberste Schicht kommt Weisskraut, dann rohe ganz dünn geschnittene Kartoffeln. Das Ganze wird übergossen mit einer Kräutersosse, mit Käse bestreut und kleinen Butterflöckchen belegt. In den Ofen damit bis alles durchgebraten und die obere Käseschicht schön braun ist.

Bei uns sind es natürlich die Spätzle (selber geschabt)
und die Maultaschen...