Leder - Der Klassiker-Fetisch
Ja, so nenne ich es mal, den Klassiker-Fetisch, da Lederbekleidung ja medial in erotischen Kreisen sehr präsent ist. Wahrscheinlich auch nicht grundlos. Lederkleidung, insbesondere Damen-Lederkleidung spielt für mich eine wichtige Rolle, da ich mich, wenn ich als "Dame" unterwegs bin, vielfach Lederkleidung trage.
Ich habe mich bewusst für schwarze Lederkleidung entschieden, da es eben in sexueller Hinsicht, hauptsächlich BDSM-geprägt, eine gewisse "Macht" symbolisiert. Diese "Funktion" der Bekleidung unterstützt mich auch in meinen Rollen und deren Auslebung deutlich.
Wenn ich beispielsweise als schwarze Leder-Dame unterwegs bin, fühle ich mich auch so. Das mag auf den ersten Blick irgendwie eigenartig klingen, aber ich spüre die "Rolle" richtig, will damit sagen, das ich mich dann im erotischen Sinne darin komplett wiederfinde.
In der Lederkleidung trifft man mich hauptsächlich in BDSM-Clubs und auf diversen Fetisch-Parties an. Ja selbst in meiner Heimatstadt bin ich mal als Leder-Dame in einer bekannten Queer-Kneipe aufgetaucht.
Es gibt mir eine gewisse Sicherheit, Authentizität, Motivation und definitive Lust bei der sexuellen Lustauslebung.
Daher habe ich verschiedene Damen-Antlitze entwickelt:
1. Eine Leder-Dame / Leder-Madame, welche ausschließlich in Lederkleidung auftritt, also entweder Lederröcke, Lederhosen, Lederstiefel, Ledercorsage und wahlweise eine Lederjacke oder einen Ledermantel.
2. Eine Reiterin, welche eben ihre ledernen Reitstiefel trägt, dazu eine Reiterhose aus Stoff, oder auch aus Leder. (Es gibt auch Damen-Lederhosen welche im Schnitt einer Reiterhose gefertigt sind, soz. lookalike). Dann eine Bluse kombiniert mit der schwarzen Lederjacke.
3. Die strenge Lehrerin trägt hauptsächlich verschiedene Lederröcke, Pumps oder auch mal Stiefel, verschiedene Blusen mit dem Ledercorsage kombiniert.
Ja so habe ich Lederbekleidung eben in verschiedene Antlitze eingebaut, da es eben eine definitive auch machtvolle Aussenwirkung hat.
PS: Als ich das erste Mal als "Leder-Dame" in der Queerkneipe zu Besuch war, hatte ich schon ein leichtes lustvolles Prickeln in der Magengegend. Negative Erlebnisse hatte ich aber nie gehabt, denn der Kneiper kennt sich mit dem Thema Crossdressing und Travestie sehr gut aus. Ich fand es schon spannend, wie die verschiedenen Gäste so auf die "Dame" reagiert haben.