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Die Bahamas - eine ganz besondere Liebe

Long Island - Coral Gardens, Teil 7
Aber auch Barracudas und manchmal auch ein großer Tarpun patroullieren durchs Riff – siehe das nächste Video. Leider hatte noch bisher noch nicht das Vergnügen, dort einem Riffhai zu begegnen!


Long Island - Coral Gardens, Teil 8
Als krönenden Abschluss habe ich etwas ganz Besonderes! Auch in diesem Jahr gefilmt, und das gleich beim ersten Schnorcheltrip – eine gebänderte Wasserschlange! Ich war total überrascht, hatte ich doch noch nie eine Wasserschlange auf den Bahamas gesehen und auch gar nicht gewusst, dass es dort welche gibt! Sie ist nicht ganz leicht zu erkennen, also schaut genau hin!


Long Island - Coral Gardens, Teil 9
Nachdem man sich also erfolgreich die Augen aus dem Kopf geschnorchelt hat, macht man sich gemütlich auf den Weg zurück zum Hotel und genießt einen leckeren Burger und ein Kalik in der Bar.
Und nun zurück zur Bar! ;-)
Long Island - Die legendäre Rum-Punsch-Party, 1. Teil
Ein absolutes “What-to-do” möchte ich heute vorstellen: die wöchentliche Rum-Punsch-Party des Stella Maris Resorts, die wir in unserem ersten Urlaub drei Mal miterleben durften! Damals – 1996 – fand sie immer Mittwochs statt und begann um 19 Uhr. Man trug sich rechtzeitig vorher in die “Activity-List” des Hotels ein, die im Eingangsbereich aushängt.

Die Kosten betrugen 15 Dollar und man bekam gut eineinhalb Stunden lang den berühmten Long Island Rum Punsch serviert. Es stellte kein sonderliches Problem dar, sich in dieser Zeitspanne hingebungsvoll zu betrinken – wobei ich es nie erlebt habe, dass es zu unangenehmen Szenen gekommen ist, die dem Alkohol geschuldet wären. Dafür ist sowohl die Stimmung der Insel als auch das Getränk an sich verantwortlich – beidem mangelt es offensichtlich an Aggressionspotenzial!

Eine weitere Besonderheit der Party sind die “Conch-fritters”, kleine frittierte Teigbällchen mit einer leckeren Füllung aus gehackten Conchs und Gewürzen. Wie man unschwer erkennen kann, waren meine Schwester und ich uns nicht zu fein, uns dafür zum Kasper zu machen!

Zu den Conch-fritters wurde ein leckerer Dip angeboten, der vom Geschmack her an die Dips für Hummer erinnert.
Lecker lecker lecker!!! :-D
Long Island - Die legendäre Rum-Punsch-Party, 2. Teil
Bei gutem Wetter findet die Party im Freien statt – man geht durch die Bar und findet sich auf der hinteren Außenterasse des Hotels ein. Dort sind Tische und Stühle und genug Platz zum Tanzen – denn hatten sich genug Partygäste angemeldet, verschönerte eine einheimische Band den Abend mit bahamischer Musik. Auf den Bahamas gibt es übrigens ein besonderes Imstrument: die Säge! Dabei ist nicht die “Singende Säge” gemeint, sondern eine ganz gewöhnliche Säge. Sie wird eher als Percussion-Instrument eingesetzt, die den Rhythmen ihren eigenen Charakter verleiht. Meistens wurde die Säge von Robert, dem Dive-Master, gespielt.

Im Anschluss an die Party konnte man zum Dinner in den Speisesaal hinüber gehen – allerdings musste man sich auch dazu vorher anmelden. Dies ist jedoch absolut empfehlenswert, denn was Bruno, der deutsche Koch, und seine bahamischen Küchenfeen zaubern, ist allererste Klasse! Bruno hat auch schon einige Kochwettbewerbe der Bahamas gewonnen!

Da die Conch, eine Meeresschnecke der Bahamas und der gesamten Karibik, in Europa nicht erhältlich ist, brauche ich das Rezept hier auch nicht vorzustellen. Das für den Long Island Rum Punsch allerdings schon, denn der ist leicht herzustellen – und ich trinke ihn hier in Deutschland zumindest im Sommer aus sentimentalen Beweggründen jeden Mittwoch!

Man nehme: 1 großes (!) Glas, 2 cl braunen Rum, 2 cl weißen Rum, 2 cl Grenadine Sirup. Dazu je ein Drittel Pfirsichsaft, Ananassaft und Orangensaft. Um das Getränk gut gekühlt genießen zu können, füllt man das Glas vorher mit gecrashtem Eis auf. Wohl bekomm´s!
Es darf getanzt werden - zu heißen bahamesischen Klängen!
hi, Moin
Das ist wohl ein toller Beitrag gewesen
Immer wieder gerne von mir gelesen.
Liebe Grüße Claudia *top2*
@ Francesca
Vielen Dank dafür!

*liebguck*

In zwei Wochen kommen die nächsten Artikel.

*ja*
Ich freue mich jetzt schon darauf.
Long Island, Bird Island - 1. Teil
Einen tollen Schnorchelplatz für Anfänger möchte ich heute vorstellen: Bird Island, ein ganz winziges Inselchen, dass aber mit einer Vielfalt an verschiedenen Fischen und sonstiger Meeresbewohner aufwarten kann. Auch heute noch komme ich jedes Mal gern wieder zu Bird Island, denn hier gibt es immer wieder andere Dinge zu sehen.

Als erstes möchte ich den Weg dahin beschreiben: Vom Stella Maris Resort aus fährt man zur karibischen Seite, entweder an der Runway des Airports vorbei oder am „Watering Hole“ – dem Liquer-Shop, vorbei und hält sich dann links Richtung Süden. Die Marina passieren und immer weiter an der wunderschönen karibischen Küstenlinie entlang. Nach etwa vier Meilen kommt man zum „Millerton Settlement“. Auf der rechten Seite befindet sich die mittlerweile geschlossene Schule des Ortes. Die Gebäude sind leicht zu erkennen, denn es handelt sich um grüne hölzerne Baracken. 1996 ist sie noch geöffnet gewesen und viele junge Schüler tobten tagsüber auf dem Schulhof herum. Auf den Bahamas werden übrigens Schuluniformen getragen!

Mit dem Fahrrad habe ich immer etwa ein halbe Stunde für die Strecke benötigt. Manchmal konnte ich auf der Fahrt sogar Kolibris sehen! An der Schule angekommen, überquert man den Schulhof und geht bis zur hinteren linken Ecke. Dort kann man sein Fahrrad einfach abstellen, klettert über die flache Begrenzungsmauer aus Korallenblöcken und betritt den Pfad durch den „Dschungel“.

Nach etwa zehn Minuten, in denen man jeden Menge einheimische Flora zu sehen bekommt – inklusive beeindruckenden Bromelien und etlichen Orchideen! – ist der Strand erreicht. Das kleine Quadrat auf dem Kartenfoto markiert eine Stelle, an der ich im Jahr 2010 zahlreiche Orchideen entdeckt habe! Man soll es nicht glauben, aber in den Jahren zuvor – also 1996, 1999 und 2000 – habe ich sie nicht gesehen. Weil ich nicht wusste, wie die Orchideen aussahen! Sie unterscheiden sich im Wuchs auch deutlich von den allgemein bekannten – es sind schon echte Exoten!
Long Island, Bird Island - 2. Teil
Am Strand angekommen, schaut man nach Bird Island vergebens. Die kleine Insel liegt linker Hand hinter dem Küstenstreifen verborgen. Man legt also seine Schnorchelsachen an und ab geht´s ins warme karibische Wasser. Wenn Ebbe ist, muss man eine ganze Weile waten, denn dann ist es sehr flach. Nach etwa 80 Metern taucht Bird Island schließlich auf der rechten Seite auf und das Wasser ist tief genug, um den Rest der Strecke zu schnorcheln. Dann sollte man auch tun, denn mit etwas Glück bekommt man diese Kameraden zu Gesicht:
Ein vierarmiger Seestern!
Und ein farbenfroher „normaler“ Seestern.
Ein wahrer Riese!
Long Island, Bird Island - 3. Teil
So stellt sich der erste Blick auf Bird Island dar. Man erblickt das Inselchen, wenn die Hälfte der Strecke zurückgelegt ist. An dem Korallenstreifen rechts im Bild halten sich fast immer „Silversides“ auf, Schwärme von winzigen Fischen, die oft von kleinen Barrakudas und Hornhechten gejagt werden.

Zum nächsten Bild: Unmittelbar vor der kleinen Insel trifft man auf eine Seegraswiese. Und schon dort sind im Gras einige interessante Lebewesen zu entdecken. In diesem Fall ein kleiner Zackenbarsch.
Long Island, Bird Island - 4. Teil
Rund um Bird Island trifft man alle Arten von Fischen an: Doktorfische. Papageifische, French Angel, Meerpfauen und sogar mal eine große Krabbe oder eine Languste!

Ein kleines Stückchen rechts von Bird Island befindet sich ein kleiner Korallenkopf, der ebenfalls interessante Details bietet – aber seht selbst:
Blue Tang Doktorfisch
Zwei Röhrenwurmer
Long Island, Bird Island - 5. Teil
Zum guten Schluss möchte ich ein Video präsentieren, dass die Fülle Bird Islands zeigt – und den Hinweis, dass es in ferner Zukunft noch einen weiteren Artikel über den Millerton Beach geben wird, aber pssst!


moin moin
Hallo, Matthias,

Schön,das du wieder einige supertolle Bilder eingestellt hast.
Ich bin wie immer begeistert.
Liebe Grüße *freu2*
@ Francesca
Dankeschön für den lieben Kommentar! Und natürlich geht es demnächst weiter ...

*g*
Freu mich schon sehr darauf *wink*
**rh Mann
657 Beiträge
Jaaa.... weiter
*top*
Long Island, Food & Restaurants, Teil 1
Auch wenn der „General Store“ ein reichhaltiges Angebot an Lebensmitteln zur Verfügung stellte und wir des Öfteren in der Tennis Villa abends gekocht haben, durfte die bahamische Küche auf unserem Speiseplan natürlich nicht zu kurz kommen!
Und bahamisch essen kann man auf Long Island ausgezeichnet! Entweder im Stella Maris Resort oder in einem der „Native Restaurants“ oder „Take-aways“, die über die ganze Insel verteilt sind. Im Norden, in der Ortschaft Glintons, gab es damals „Alfred´s Restaurant“, ein kleiner Imbiss mit dazugehöriger „Eisdiele“. Die Anführungsstriche habe ich mit Bedacht gesetzt, denn so etwas wie eine italienische Eisdiele gibt es auf Long Island nicht – das Eis kommt aus der Tiefkühltruhe und entspricht den Sorten von Langnese, Schöller und Co.

Dafür bot das Restaurant Freitags immer ein tolles Barbecue mit Languste, Dorade und Steaks vom Feinsten! Als Beilagen sind auf den Bahamas „Peas & Rice“ oder der überaus leckere „Bahamian Potato Salad“ zu empfehlen.
Wer´s lieber gewohnt europäisch mag, kann natürlich auch Pommes Frites wählen. Verfeinert wurde das Barbecue von Live Musik einheimischer Bands, was für eine grandiose Stimmung gesorgt hat!
Alfred´s Bar & Restaurant im Jahr 1996
Long Island, Food & Restaurants, Teil 2
Wir haben uns damals immer von Oskar, dem dienstältesten Taxifahrer Long Islands, dorthin fahren lassen. Zu Oskar gibt es einiges zu erzählen: Er besaß das Taxi mit dem legendären Kennzeichen „Long Island 1″!

Viele Leute wollte es ihm abkaufen, aber er hat sich zeitlebens dagegen gewehrt – zu stolz hat ihn der Besitz dieses Unikats gemacht! Und obwohl Oskar im Verlaufe jedes einzelnen Tages mit fortschreitender Uhrzeit über einen stetig steigenden Alkoholpegel verfügte, ist er all die Jahre unfallfrei gefahren und auch wir haben uns bei ihm meistens relativ sicher gefühlt – am ehesten vergleichbar mit dem Baden an der Atlantikküste: dort sind die Haie allgegenwärtig, aber gefressen haben sie uns nicht!
Der Galgenhumor sei mir verziehen. Aber es war schon lustig, Oskar beim Fahren zuzuschauen: meistens hatte er eine Hand am Kinn, kam jedoch eine etwas engere Kurve – von denen es auf Long Island nur wenige gibt – dann bewegte er rechtzeitig im Zeitlupentempo die Hand zur Unterstützung zum Lenkrad, großes Kino!

Oskar ist vor ein paar Jahren friedlich verstorben, und ich glaube, man hat ihm sogar sein Base-Cap mit ins Grab gelegt, das er nicht einmal in der Badewanne abgesetzt hat!
Oskar, der Taxifahrer
Long Island, Food & Restaurants, Teil 3
Im Süden, im Ort "Mangrove Bush", gab es das „Kooters“, ein Restaurant, das wir zweimal besucht haben. Egal ob „Cracked Conch“, „Grouper Fingers“, „Conch Chowder“ oder „Crawfisch“ – alles musste bis auf das letzte Fitzelchen verputzt werden und beide Male haben wir uns dermaßen die Bäuche vollgeschlagen, dass wir hinterher förmlich aus der Tür heraus getorkelt sind. Das Bild spricht ein klare Sprache, oder?

Ebenfalls im Süden, irgendwo zwischen Deadman´s Cay und Clarence Town gab es Dotti´s Take-away, ein kleinen aber feinen Imbiss, der ebenfalls mit originalem bahamischen Essen überzeigen konnte. Besonders die Hähnchengerichte waren ein echter Gaumenschmaus! Ein paar Meilen vor dem weltberühmten „Dean´s Blue Hole“ gibt es ebenfalls einen besonderen Imbiss: „Max´ Conch Bar“, die wir 1996 allerdings nicht besucht haben. Ein gesonderter Bericht darüber wird aber noch folgen.
We´re done! ;-)
Long Island, Food & Restaurants, Teil 4
Für die Kochfreunde möchte ich noch ein paar Rezepte vorstellen, für die man auch hier in Deutschland die Zutaten bekommt. Leider wird die Conch, die „Große Fechterschnecke“, nicht nach Europa exportiert, nur die Amerikaner kommen in den unverdienten Genuss dieser maritimen Köstlichkeit! Deshalb verzichte auch auf diese Rezepte.

Nun aber zu denjenigen, die Sie bequem selbst zubereiten können:

1. Bahamian Potato Salad: 500 g gekochte Kartoffeln, in Würfel oder Scheiben geschnitten, 1 Gemüsezwiebel, in kleine Würfel geschnitten, 1 grüne Paprika, klein geschnitten, 2 gekochte Eier, gewürfelt, 1 Tasse Mayonnaise, 1 Teelöffel Senf, 1 Viertel Löffel schwarzer Pfeffer (vorzugsweise BADIA Ground Black Pepper!)

Die Kartoffeln nicht zu weich kochen, ansonsten einfach alles zusammen in einer Schüssel gut vermengen und ab in den Kühlschrank! Zu diesem Salat passen Steak, Fisch (Barsch oder Dorade) und Languste ganz hervorragend!

2. Peas & Rice: 75 g Butter, 60 g gewürfelter Speck, 1 Zwiebel, gewürfelt, 1 Selleriestange, gewürfelt, 1 große Tomate, gewürfelt, 180 g Tomatenmark, 1 Esslöffel Ketchup, 1 Dose Erbsen (mit Flüssigkeit!) Salz, Pfeffer, 400 ml Wasser, 1 ½ Tassen Langkorn-Reis, 1 Zweig Thymian, klein geschnitten.

Zubereitung: Die Butter in einer Pfanne erhitzen, den Speck schön braun rösten. Die Zwiebeln und den Sellerie hinzufügen und garen lassen. Sodann die Tomaten, das Tomatenmark und den Ketchup dazu tun. Die Hitze reduzieren und das ganze 15 Minuten einkochen lassen. Danach die Erbsen mit Flüssigkeit, das Wasser, Thymian und den Reis hinzugeben. Aufkochen lassen, dann den Deckel drauf und Hitze reduzieren. Für 40 Minuten köcheln lassen (oder aber solange, bis alle Flüssigkeit verkocht ist).

um Schluss ein leckeres Brotrezept (Rolls): 4 ½ Tassen Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 Päckchen Weizengluten, 1 Tasse Milch, 1/3 Tasse Zucker, 1/3 Tasse Butter, 1 gestrichener Teelöffel Salz, 2 Eier (Raumtemperatur!)

Zubereitung: 2 Tassen Mehl, Hefe, Gluten und Salz in eine Rührschüssel geben, gut mixen. Geben Sie Milch, Butter und Zucker in einen Topf und lassen Sie die Butter schmelzen. Das Ganze gut verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Eier aufschlagen und dazugeben, gut verrühren. Lassen Sie die Mischung 10 Minuten ruhen. Nach und nach das restliche Mehl hinzufügen, bis der Teig am Rührhaken kleben bleibt und sich vom Schüsselrand löst. Berühren Sie den Teig mit einem Finger – wenn er kleben bleibt, fügen Sie noch etwas Mehl hinzu. Kneten Sie den Teig für 3 – 4 Minuten. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein. Reinigen Sie die Seiten der Rührschüssel vom Teig, ölen sie den Rand und decken Sie die Schüssel mit Frischhaltefolie ab. Lassen Sie den Teig in einer warmen, zugfreien Umgebung um das Doppelte aufgehen (am Besten im Ofen, mit einer Pfanne heißen Wassers unter der Schüssel!). Formen Sie anschließend die Rolls wie auf dem Bild zu sehen und backen Sie sie für 12 – 14 Minuten bei 190 Grad – fertig! Lecker mit Butter und Marmelade, vorzugsweise Guava Jam!
Selbstgebackene Rolls meiner Schwester
Long Island, Poseidon´s Point, Teil 1
Einen weiteren grandiosen Schnorchelspot auf Long Island möchte ich euch heute vorstellen: Poseidon´s Point! Er liegt ca. 3 Meilen nördlich an der Antlantikküste und ist mit dem Fahrrad in etwa einer halben Stunde von Stella Maris aus zu erreichen, mit einem Auto entsprechend schneller. Die Strecke auf der Straße beträgt etwa 5 Meilen. Man fährt durch Burnt Ground hindurch, biegt in Glintons Settlement an einer Autowerkstatt rechts ab und folgt der geteerten Straße.

(Das Bild von Google Earth zeigt den Weg (rot markiert). Wenn ihr auf das Bild klickt, wird es größer dargestellt und ist auch schön scharf! Alle anderen Bilder übrigens auch.)

Hier noch eine Anmerkung: Leider darf ich laut den Regeln des JOY keine weiteren Bilder von Google Earth posten! Ich finde das sehr schade und auch engstirnig, denn Google Earth hat sogar die Möglichkeit eingerichtet, Snapshots von den Karten zu machen. Aber so ist es halt. Wer wissen möchte, wo Poseidon´s Point genau liegt, schaut einfach mal auf GE nach.

Oder ihr schaut am besten hier nach: http://bahamas-magazin.de/20 … ndere-liebe-poseidons-point/
Long Island, Poseidon´s Point, Teil 2
Am Strand angekommen, gibt es zwei schöne Möglichkeiten, um den Schnorchelgang zu starten. Die erste ist am Ende der „Dirt Road“ direkt an der Küste. Die Brandung hält sich meistens in Grenzen, da der ganze Spot von einem vorgelagerten Riff recht gut vor großen Wellen geschützt ist. Allerdings herrscht bei Poseidon´s Point fast immer eine starke Nordwest-Strömung, also aufgepasst!

Sobald man ein wenig hinausgeschnorchelt ist, wird man von der Strömung erfasst und nach links abgetrieben – und das mit mindestens zwei Metern pro Sekunde. Je nach Mondstand (Vollmond beachten!) und Gezeiten kann die Strömung auch noch wesentlich stärker sein!

Die zweite, schönere Möglichkeit ist am Ende der kleinen Dirt Road, die ca. 300 Meter nach rechts führt und dann endet (rotes Kreuz). Dann geht ihr zu der gepunkteten Linie und von dort aus geht´s ab ins Wasser. Wer eine Unterwasserkamera besitzt, sollte diese unbedingt mitnehmen – allerdings darf die Kamera auf keinen Fall ein silberfarbenes Gehäuse besitzen!

Warum? Nun, in der Strömung stehen fast immer etliche riesige Barrakudas mit bis zu 1,60 Meter Größe, und die halten naturgemäß als Silbrige für Fische! Ich wollte die grünbraunen Riesen einmal filmen, und als sie meine Kamera entdeckten, schwammen sie sofort neugierig auf mich zu. Da ich weiß, dass mit dem Biss eines so großen Barrakudas nicht zu scherzen ist, riss ich die Kamera sofort aus dem Wasser und hielt sie über meinem Rücken in die Luft! Gerade nochmal Glück gehabt, denn sie drehten – wohl ein wenig enttäuscht über das plötzliche Verschwinden der Beute – wieder ab. Mittlerweile habe ich das Kameragehäuse schwarz lackiert.
Long Island, Poseidon´s Point, Teil 3
Nun aber wieder zurück zum Schnorchelspaß: Jede Menge Fische tummeln sich hier, aber besonders schön ist das Erscheinen von Stachelrochen, Tarpunen und manchmal sogar einer Schildkröte, wie ihr auf dem Video sehen könnt!

Ein Drift-Schnorchelgang von der gepunkteten Strecke dauert ungefähr fünf Minuten, was natürlich durch gelegentliches Flossenschlagen entgegen der Strömung verlängert werden kann. In diesem Jahr möchte ich einmal bis zum vorgelagerten Riff schnorcheln und eventuell auch an der Außenseite entlang schnorcheln. Ich werde das aber wohl besser mit einer Begleitung machen – vielleicht kommt ja Robert, der Divemaster, mit. Bilder und Videos davon werde ich auch auf jeden Fall präsentieren!

Hier jedenfalls schon mal ein kurzes Video von einer Schildkröte.


Long Island, Poseidon´s Point, Teil 4
Bei Poseidon´s Point ist man eigentlich immer allein, überhaupt scheint dieser Ort sehr selten besucht zu werden.

Im Jahr 1996 hatte ich wegen des starken Windes aus großen Korallenblöcken eine „Korallenburg“ gebaut – und als ich 1999 wieder dorthin kam, fand ich mein Bauwerk noch fast vollständig vor – nach drei Jahren! Unglaublich, oder? Ein weiterer Beweis für die traumhafte Unberührtheit und Ruhe dieser Insel.

Die ursprüngliche Sandpiste ist mittlerweile geteert worden – ab und an passiert doch etwas auf Long Island …

Zum Schluss für heute ein Video von einem Stachelrochen an Poseidon´s Point.


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