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Die Bahamas - eine ganz besondere Liebe

Long Island, der erste Abschied, Teil 2
Und dann kam die Abreise. Uns war komisch zu Mute, denn wir wollten eigentlich bleiben. Eine letzte Umarmung von Donnie – er hatte, genau wie meine Schwester, seine pechschwarze Sonnenbrille auf, damit man die Tränen nicht sehen konnte. Dann hob der Flieger ab und flog Richtung Nassau. Ein letztes Highlight sollte nun folgen, denn die Flugroute verläuft über die Exumas. Und die sind weltberühmt für die „Exuma Cays“ – aber schaut selbst und genießt!

Die Exuma Cays sind so groß, dass man sie sogar aus dem Weltall erkennen kann! Zustande kommt dieses herrliche Farbenschauspiel durch die Gezeitenwirkung. Die Strömung transportiert den Sand in der flachen Karibik ständig hin und her, und es sieht jeden Tag anders aus!

Zurück in Deutschland angekommen, meldete ich mich als erstes zu einem Tauchkurs an. Und ich würde wiederkommen! Ich hatte meine „metaphysische Heimat“ gefunden.
Blick aus vier Kilometern Höhe auf die Exuma Cays
Leider ist es an diesem Tag etwas dunstig gewesen
Beeindruckend, oder?
@manofpassion
Vielen Dank für dein Kompliment!

Bei Interesse wäre ich bereit, meine Bilder und Berichte als Vortrag zu präsentieren - wäre das was?

*zwinker*

Und vielleicht wird ja mal wirklich ein Buch daraus. Es folgen ja noch viele weitere Berichte.

*ja*
Hallo, Matthias
Du hast wieder wunderbar geschrieben.
Liebe Grüße Claudia
@francesca2014
Vielen Dank für das tolle Kompliment!

Und bald geht es mit meinem zweiten Besuch auf Long Island weiter - als nächstes kommen wieder die Malediven dran.

*zwinker*
Juhu, super, freue mich schon drauf *freu2*
Long Island, Der zweite Urlaub, Teil 1
Ganze drei Jahre sollte es dauern, bis ich wieder in meine „metaphysische Heimat“ zurückkehren konnte. Inzwischen hatte ich das Tauchen gelernt – in Deutschland, in einem 14 Grad kalten Baggersee – und freute mich nun auf die Unterwasserwelt Long Islands bei 26 Grad warmem Wasser. Wohlgemerkt, im Januar! Der Winter heißt auf den Bahamas übrigens „next summer“.

Aber dieser Urlaub stand unter keinem günstigen Stern. Obwohl ich den Flug mit Bahamas Air nach Stella Maris gebucht hatte, landete die Maschine in Deadman´s Cay! Das bedeutete, ich musste mir ein Taxi nehmen und wurde mal gleich 100 Dollar für die Fahrt nach Stella Maris los. Ach – was ich fast vergessen hatte: es regnete in Strömen – nein, in Sturzbächen! Als hätte jemand eine Badewanne ausgekippt! Und das ganze drei Tage lang ohne Unterbrechung!
Tropischer Regen
Long Island, Der zweite Urlaub, Teil 2
Zwar hatte ich mich wieder in der Tennis Villa eingerichtet, aber meine Nerven lagen doch ziemlich bald blank. Da fliege ich 8000 Kilometer, um mich vollregnen zu lassen??? Was sollte ich den ganzen Tag machen? Immer nur lesen war auf Dauer keine Erfüllung. Da der Regen wenigstens warm war, ging ich ab und zu zum Stella Maris und gönnte mir ein Kalik und einen Burger an der Bar.

Als am vierten Tag endlich die Sonne durchbrach, meldete ich mich sofort zum Tauchen für den nächsten Tag an. Und ich hatte Glück! Ich war der einzige Taucher, und Robert fuhr mit mir zu einem schönen großen, flach gelegenem Riff namens „Sea Garden“, wo ich allein tauchen durfte! Das Riff ist nur 6 – 7 Meter tief, also keine Gefahr für einen Alleingang. Gute vierzig Minuten blieb ich unter Wasser und tauchte das Riff kreuz und quer ab!

So kam ich in den Genuss, meinen ersten Trompetenfisch und einen mittelgroßen Barrakuda zu sehen. Und jede Menge Weichkorallen, Schwämme und haufenweise bunte Fische!
Trompetenfisch
Gelber Röhrenschwamm
Long Island, Der zweite Urlaub, Teil 3
Das Tauchen ist auf Long Island übrigens sehr entspannt. Die Ausrüstung wird vom Diveguide oder einem Helfer zusammengesetzt. Und zwischen dem ersten und dem zweiten Tauchgang gibt es eine ausgedehnte Mittagspause, entweder am Cape Santa Maria oder in einer wunderschönen Bucht im „Glinton´s Sound“. Im inneren Bereich kann man übrigens auch hervorragend schnorcheln, und mit ein wenig Glück sieht man Stachelrochen!
Glinton´s Sound
Long Island, Der zweite Urlaub, Teil 4
Der zweite Tauchspot hieß „Turtle Head“, lag – wie die meisten Spots – ebenfalls vor dem Cape Santa Maria, und war etwas tiefer. Bis auf 11 Meter geht es dort hinab, aber bei Sichtweiten um die 30 Meter nimmt man die Tiefe kaum wahr. Dieser Tauchspot ist sehr schön, er zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, in einen „Kamin“ zu tauchen und auch eine kleine Caverne lädt zum hineintauchen ein!

Die nächsten Tage blieb das Wetter einigermaßen freundlich, es ist zwar meistens etwas bewölkt und auch ein bisschen windig gewesen, aber wenigstens regnete es nicht. Vom Hotel hatte ich mir ein Fahhrad gemietet, und so erkundete ich erneut die Umgebung und fuhr auch wieder nach Millerton, um dort an der kleinen Insel „Bird Island zu schnorcheln. Und auch diesmal bemerkte ich die Orchideen nicht, die zahlreich auf dem Weg durch den Busch wuchsen …
Beim Abtauchen
Hi,lieber Matthias
Vielen Dank für dein Einblick in die Unterwasserwelt. Wunderschön
Liebe grüße Claudia
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