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Swinging Florida – Der Reisebericht

********en77 Paar
30 Beiträge
Themenersteller 
Swinging Florida – Der Reisebericht
Liebe Anhänger des Open–Minded–Lifestyles,

an unserem letzen Tag hier im sonnigen Cape Coral, möchten wir uns endlich mal Zeit nehmen, um unsere Eindrücke mit euch zu teilen.

Wie auch schon auf unserer letzten USA–Reise ist das Mittel zur Kommunikation mit amerikanischen Gleichgesinnten sdc.com. Eine Beschreibung zu sdc.com findet ihr in unseren vorherigen Posts.

Unser Eindruck ist, dass die Community in SWFl etwas älter ist, als bei uns. Die meisten Paare zu denen wir online Kontakt hatten, waren Mitte bis Ende 50 oder älter.
Wir haben die Kommunikation als noch schwierige empfunden, als bei uns im JC. Fotos werden schnell ausgetauscht, beidseitige Begeisterung wird schnell zum Ausdruck gebracht und wenn es denn zur Terminfindung geht, kommt nichts mehr oder es wird der vereinbarte Termin abgesagt. Hier in Florida scheinen sich Pläne schneller zu ändern als der Kontostand vom Girokonto.
Naja, it is what it is.
Also haben wir zwei Parties von Traveling Chaos besucht.

Die Location befindet sich in Punta Gorda, etwas 45 Minuten mit dem Auto von Cape Coral entfernt. Es handelt sich um ein Anwesen in the middle of nowhere. Und wir meinen wirklich in the middle of nowhere.

Für die Party kann man sich auf sdc.com anmelden. Dies ist aber für den Besuch der Party nicht notwendig. Es dient ledig zur vorherigen Kontaktaufnahme zu anderen Gästen über sdc.com.

Gleich am Eingang wurden wir sehr freundlich in Empfang genommen, haben die 40 USD Eintritt bezahlt und haben ein Armband bekommen. Gleich danach haben wir eine Tour bekommen und uns wurden die Räumlichkeiten gezeigt. Wir durften sogar Fotos machen, welche wir gerne mit euch teilen.
Auf uns wirkte alles sehr einfach.
Es gab einen großen Kontaktraum mit Tanzfläche, Couchen und Tische und Stühle. Alles in einem einzigen Raum.
Die Location verfügt über einen größeren Playroom,mit Gynstuhl und Andreaskreuz (wir vermuten mal selbst gebaut), für Gruppenaktiväten und 4 kleinere Räume.
Die kleineren Räume können durch einen Vorhang geschlossen werden. Hier gelten folgende Regeln:
– ist der Vorhang geschlossen, möchte man nicht gestört werden
– ist der Vorhang geöffnet, darf zugeschaut werden aber der Raum nicht betreten werden
– betreten darf man den Raum nur auf konkrete Einladung von dem Paar, welches sich gerade im Raum befindet.
Diese Regeln werden meistens respektiert.
Uns ist es allerdings passiert, dass mitten im Spiel plötzlich eine Gruppe von 6 Leute, trotz geschlossenem Vorhang, im Raum stand.
Da sind die Veranstalter aber direkt eingeschritten und die Sache war binnen 90 Sekunden geklärt.

Wie eben schon geschrieben, wirkte alles sehr einfach auf uns.
Aber es war alles total sauber. Wenn man in einem der kleinen Playrooms fertig ist, sagt man am Empfang Bescheid und der Raum wird sofort gereinigt und das Bett frisch bezogen.

Bei diesen Parties handelt sich, wie so oft in den USA, um Mitbringparties. Wasser und Eis gibt es vor Ort.
Wenn ihr etwas anderes trinken wollt, bring ihr es mit.
Für uns deutsche sieht das schon lustig aus, wenn die Gäste mit Kühlboxen in den Club kommen.
Es ist aber auch ein Kühlschrank vorhanden.
Auch ein Buffet gab es. Die Speisen haben die Gäste mitgebracht.

Zum Thema Outfits gibt es nur eines zu sagen. Feel free.
Wir haben vom Cluboutfit, über sweatpants, bis nackt alles gesehen. Also, bloß kein Stress wegen dem Outfit. Zieht an, worin ihr euch wohlfühlen.

Auf beiden Parties haben wir sehr nette Leute kennengelernt und auf der zweite Party hat es tatsächlich mit Mindy und Nick gefunkt.
Ein sehr nettes und sexy Paar, das wir im nächsten Jahr sicher gerne wieder treffen werden. Interessant ist auch, dass bei den beiden die Kommunikation vorab (im Gegensatz zu einigen anderen Paaren) super lief.

Alles in allem können wir die Location, wie auch die Parties von Traveling Chaos empfehlen. Allerdings sollten man den Mut, sich auf ein Abenteuer einzulassen, aufbringen.
Wir sagen, es lohnt sich. Nur Mut

So, das ist unser kleiner Reisebericht aus southwest Florida.
Wenn ihr Fragen habt schreibt uns gerne an.

Sonnige Grüße

King&Queen
In the Middle of Nowhere
Einfahrt zum Anwesen
Gynstuhl
Andreaskreuz
Kleiner playroom
**61 Mann
1.110 Beiträge
Interessanter Beitrag. Nach Eurer Schilderung hat sich nicht viel geändert in den letzten knapp 15 Jahren seit ich letztmals in USA auf Swingertour war. Be mir wra's in der Nähe von Orlando, aber die Bilder gleichen sich:

In the middle of nowhere, einfache Bude etc. der Eintritt ist oft auch ein "Mitgliedsbeitrag", weil in den USA (gibt's auch in D) nicht überall Konzessionen für "Lokale" verfügbar sind oder ausgegeben werden. Dann gründen die kurzerhand einen Verein und rein kommen nur "Mitglieder" ... mit und ohne Glied.

Das ist übrigens auch (einer/der) Hintergrund für viele "BYOB" (bring your own bottle) ... in "D.C." hatte ich oft sogar bei Geschäftsessen den Zwischenstop beim "Liquor Shop", weil dort immer noch die Ausschank-Lizenzen limitiert sind und nur welche vergeben werden, wenn ein anderer "dicht macht". In den Restaurants zahlt man dann "Korkgeld".

Was mich als (zumindest damals) guten Kenner der USA-Szene (war beruflich so ca. 10-20x im Jahr dort) nun gar nicht wundert ist die Oberflächlichkeit, die sich auch in Absagen und "nicht-mehr-melden" äußert. So sind die Amis. Du lernst einen auf dem Flug von irgendwo nach Boston kennen, Du wirst herzlich zum BBQ am WE eingeladen und wenn Du tatsächlich erscheinst, verstehen die die Welt nicht mehr.

Auch das Verhalten in Clubs (Euere Beschreibung "riecht" ein bssl mehr nach privater Party/Verein und auch das BYOB-Thema lässt das ahnen) ist SEHR anders als in D. Das fängt damit an, dass man sich (in Clubs) erst mal in "Straßenklamotten" an der Bar (nicht selten mit einer Discothek der 80'er vergleichbar) aufhält und auch angezogen das teasing beinnt ... auf der Tansfläche oder halt an der Bar. Erst gegen später "wandert" die Horde dann Richtung "texilfrei", wobei gerade in den größeren Clubs tonneweise "Aufpasser" da sind, die auf die Beachtung der Regeln achten.

Was mir auffiel war, dass - wenn das Eis mal gebrochen ist- eben mal "bare back gearbeitet" wird. Seltsam, die Amis. Das sieht man auch im SDC in den Videos deutlich öfter als im Joy. Früher gab's noch den Adult Friendfinder als Alternative ... ich glaube heute snd auch die FAB-swinger ganz aktiv dort.

Einen ganz guten Club kann ich vielleicht noch empfehlen: Das Trapeze in Atlanta. Hat den Charme, dass Atlanta DAS Drehkreuz von Delta ist und man bei vielen Inlandsflügen "dort vorbei kommt".
********en77 Paar
30 Beiträge
Themenersteller 
Ja, im Großen und Ganzen können wir dass bestätigen. Trotzdem hatten wir an beiden Abenden einen schönen Abend.
Da es nicht unser erster Besuch auf einer amerikanischen Party war, wussten wir ja, was uns erwartet.
Vom Trapez haben wir auch gehört. Soll wohl einer der größten Clubs in den USA sein.
Weiterhin können wir noch das Playhouse in Vegas empfehlen. Da waren wir im November und das hat uns gefallen.
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