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Verrückte Situationen in U.S.

Apropo Rattlesnake ... schaut euch mal folgenden Link an. In der Stadt, in der ich damals wohnte (wo auch dieser Link hinführt), hielt man ein

Rattlesnake Roundup

jedes Jahr ab. Muss gestehen, war auch 2x dort. Irgendwie komisches Gefühl. Zum einen ist man von tödlichen Schlangen eingekreist, überall hört man es zischen und rasseln, auf der anderen Seite tun einem die Schlangen wirklich leid, wenn man das sieht.
*******aph Mann
152 Beiträge
Das Schrägste, was mir passiert ist...
Ich bin gebürtiger Berliner - das vorweg - und zwar seit vielen Generationen.

So, nun aber los:
Während meiner Ausbildung zum Bankkaufmann haben ein Freund und ich die wahnwitzige Idee gehabt unseren gesamten Jahresurlaub zusammenzupacken und in den USA zu verbringen.
Gesagt getan: 1994 war´s
Mein Kumpel - nennen wir ihn Dusa - und ich sind wirklich fit im Englischen und so haben wir beschlossen, dass wenn wir in den Flieger in Berlin einsteigen, nur noch Englisch miteinander zu sprechen.
Leute, das war wirklich komisch am Anfang - aber: In Amsterdam haben wir uns daran gewöhnt und alles war gut.
Nun, als wir unseren Flug von Amsterdam nach N.Y.´s JFK hinter uns gebracht haben sind wir in einen kleinen Stoppelhopser eingestiegen.
Boy! Das Ding war so klein, dass es auf jeder Seite nur eine Sitzreihe gab - schmaler als 'n Bus. Das Gepäck war auf der letzten Sitzreihe verstaut ('n Frachtraum gabs nicht) und kurz vor dem Take-Off bat der Pilot die letzten Reihen doch bitte auch in den vorderen Bereich umzuziehen, da er den Vogel sonst nicht in die Luft bekommen würde.

Jup, schafft Vertrauen, sag ich Euch.

Knaller: Als wir dann an Höhe gewannen, konnte ich doch tatsächlich zwischen meinen Füßen, durch den Boden direkt auf die Erde gucken...

Ich bin echt kein Weichei und ein "Gerne-Flieger" aber das, das war zu viel für mich...

Ich war froh, als ich wieder sicheren Boden unter meinen Füßen spüren konnte.



Die andere Geschichte schreibe ich auch mal auf - hat mit diesem absonderlichen Flug von N.Y. JFK nach Buffalo allerdings nichts zu tun, außer, dass es der gleiche Urlaub war...

Bis dann
Alex
****ed Frau
1.970 Beiträge
Sowas hab ich mal in Kuba erlebt...
*******aph Mann
152 Beiträge
ach was...
... gleich die andere Geschichte hinterher:

Von Buffalo sind Dusa und ich dann zurück nach N.Y. und von dort aus nach San Francis geflogen.
Unterwegs kommt man in den USA ja eher mal mit seinen Mitfliegern ins Gespräch.
Wir unterhielten uns mit unseren "Hintermännern", zwei Geschäftsleuten aus N.Y.
Die waren wirklich nicht davon zu überzeugen, dass wir gebürtige Deutsche seien und keine amerikanischen Eltern hätten.
Wir müssten doch - ob des guten Englisch - in Deutschland stationiert sein oder so. War 'n echter Verbal-Kampf die beiden Jungs davon zu überzeugen, dass wir wirklich Deutsche waren (Reisepass hat geholfen).

Das stärkt das Selbstvertrauen ungemein, wenn man selbst unter gebürtigen Amis als Ami durchgeht...


Dann sind wir in Frisco angekommen und haben die Stadt unsicher gemacht - und zwar per Fahrrad: Lombard ist mit dem Fahrrad keine gute Idee, glaubt mir, insbesondere nicht bergauf ;-((

Von San Francis sind wir dann mit dem Auto nach L.A. und weiter nach Vegas.

Die Interstate führt durch hügelige Landschaft und wenn man dort im Hochsommer langbügelt in einem Cabrio und viel zu viel Wasser trinkt, dann bahnt sich die Natur ihren Weg und irgendwann ist es einem sch...egal: Man hält einfach an und schlägt sich in die Büsche.

So haben wir (Dusa und ich) das auch gemacht.
Nun muss man wissen, dass es neben der Fahrbahn sogg. Truck-runways gibt. Das sind diese fiesen Kiesbetten in denen Trucks mit kaputten Bremsen reinfahren können und dann stehen beleiben, weil festgefahren im Kies. Danebn wiederum gibt es eine kleine Piste für den Abschlepper.
So - wir also mit ordentlich Druck auf der Blase, Blinker rechts, rauf auf diese Piste für den Abschlepper und rein in die Büsche.
Nach der Erleichterung haben wir den Sonnenuntergang genossen.
Danach wollte ich den Wagen wenden - ich Depp!!!
Frontantrieb und den Rest könnt Ihr Euch jetzt ausmalen: JA, das mit dem Kiesbett funktioniert - auch mit einem PKW!!!
Eingegraben habe ich unseren weißen Mustang, und zwar bis zum Bodenblech (Gott sei Dank - der hatte einen Unterbodenschutz für den Motorraum).
Weder vor noch zurück gings - das Kiesbett hat wirklch ganze Arbeit geleistet.
Beunruhigend an der ganzen Kiste war, dass die Interstate zwar befahren ist aber bei Weitem nicht so, wie die Stadtautobahn hier in Berlin.
Alle 5 Min. mal ein Auto oder so.
Na wir sahen uns da schon in der Wüste übernachten...

ABER: Einige Minuten gingen ins Land und ca. 2 Zigaretten später kam ein soooo oller verrosteter Buick angeschaukelt mit vier Jugendlichen darin. Die waren auf dem Weg von L.A. nach Vegas.
Frech grinsend rief der Beifahrer aus seinem offenen Fenster:
"I guess you guys need some help, hu?!?"

Sie bremsten, drehten um und kamen uns zu Hilfe. Zu sechst haben wir die Karre da wieder raus bekommen - puh...

Schön war, dass wir die Tour dann gemeinsam gemacht haben: Hin nach Vegas und zwei Tage später wieder zurück nach L.A., wo wir noch weitere drei Tage mit den vier Helfern viel, viel Spaß hatten.
Die haben uns die Stadt aus ihrer Sicht gezeigt und - das ist total klasse gewesen - wir haben bei denen zu Hause auf dem Sofa gepennt...

Als wir dann wieder in Richtung N.Y. aufbrechen mussten und unser weißes kiesbett-erprobtes Mustang-Cabrio klimperten die Steinchen noch immer fröhlich auf dem Unterbodenschutz des Motorraums herum...
Aber keiner von den Leuten, die uns das Auto wieder abgenommen haben, hat etwas davon bemerkt - Gott sei Dank.
*******aph Mann
152 Beiträge
Kuba?
da war ich bisher noch nicht...

Reitzt mich aber ungemein!!!
*******aph Mann
152 Beiträge
Bild gelöscht...
also hier ein anderes ohne Personen, die zu erkennen wären...

Lombard street:
Es ist ganz schön komisch diese Straße runter zu fahren :-)
*******vers Paar
2.939 Beiträge
Themenersteller 
...und erst mit dem Fahrrad rauf.... *aua*
*lach*
*******aph Mann
152 Beiträge
Muss man sich mal geben: Mit dem Fahrrad da raufgurken...

Ich schau mal, ob ich da noch ein Pic von hab - zu Hause dann

*zeigpics*
*********pika Mann
119 Beiträge
Der Yellowstone
National Park ist eine Gegend die man unbedingt mal gesehen haben sollte. Als ich 1995 mit ein paar Freunden das erste mal in den USA war, waren wir nicht wirklich gut vorbereitet. Vor allen Dingen wußten wir nicht daß es ratsam ist, die Motels im Yellowstone Park von Deutschland aus zu buchen, da es in der Hochsaison mit den Motelzimmern etwas knapp werden kann.
Wir kamen also im Nationalpark an, und wie gesagt, keine Zimmer frei.
Also was tun. Wir kamen auf die wahnwitztige Idee mit 4 Leuten im Auto zu schlafen (Ford Windstar), natürlich auf einem Parkplatz.
Als wir uns so einigermassen eingerichtet hatten und tatsächlich auch ein paar Stunden geschlafen hatten, klopfte mitten in der Nacht, es muß so 2 Uhr gewesen sein, ein Parkranger ans Fenster.
Natürlich leuchtete er mit seiner Taschenlampe direkt demjenigen ins Gesicht der auf dem Fahrersitz pennte.
Und natürlich war der das, der kein Wort Englisch sprach. Es dauerte wirklich lange, bis alle wach waren, und im schlaftrunkenen Zustand herausgefunden hatten was der Ranger von uns wollte.
Nach einiger Zeit hatte er uns begreiflich gemacht daß das übernachten in Autos keine gute Idee wäre, und wir für die Grizzlybären quasi eine Art Essen auf Rädern wären.
Das haben wir natürlich eingesehen, und der freundliche Ranger hat uns auf einen Campingplatz in der Nähe geschickt.
Darum ist eine gute Reisevorbereitung so wichtig.
Ps: Als ich am nächsten Morgen aufs WC mußte, hab ich danach mindestens eine halbe Stunde nach dem Auto gesucht, es war ein sehr großer Campingplatz.
Schnee in der Wüste
In der Zeit von Februar '97 - März 2001 wohnte und arbeitete ich in einer kleinen Stadt in New Mexico (Alamogordo). Da diese Stadt doch ziemlich weit südlich liegt ist Schnee dort ein verdammt seltenes Gut.

Eines Morgens wachte ich auch, es muss wohl Ende Dezember / Anfang Januar gewesen sein, und wollte einkaufen gehen. Also flugs angezogen, Tür aufgemacht und zuerstmal blöd geschaut ... Schnee??? hier in der Wüste ... öfter mal was neues dachte ich mir, bin ins Auto (Plymouth Grand Voyager SE) und ab zum Walmart Super Center, der nur ca. 1 Mile von mir entfernt war. Als ich auf den Parkplatz fuhr, dachte ich mir schon 'komisch ... ist ja gar nix los' ... als ich dann zur Tür kam, wußte ich auch warum. Der Walmart war ZU ... DAS hatte ich noch nie erlebt. An der Tür hing ein Zettel, dass der Walmart wegen den Witterungsverhältnissen geschlossen hätte ... häääääää??? ... Na gut, also weiter zum K-Mart ... toll, auch zu ... weiter zum nächsten ... auch zu. Etwas verwundert hab ich mich dann wieder auf den Weg nach Hause gemacht.
Plötzlich hinter mir Polizeisirene und Blaulicht ... ich dachte mir noch 'super, keine alte S** unterwegs, die Straßen wie leergefegt und ich muss der Polizei über den weg laufen'. Ich war mir ziemlich sicher nix verkehrt gemacht zu haben und fuhr rechts ran. Na, da war ich jetzt gespannt, was der Polizist von mir wollte. Im Rückspiegel sah ich, wie er sehr vorsichtig gehend, um nicht auszurutschen, zu meinem Wagen kam. Nach Aufforderung ließ ich nun das Fenster runter. Er fragte mich wohin ich wollte und ich antwortete wahrheitsgemäß, dass ich nach einem mißglückten Versuch einkaufen zu wollen wieder auf dem Weg nach Hause sei. Tja, und was dann kam, ließ mich doch ziemlich schmunzeln: Er sagte mir, dass es viel zu gefährlich sei, bei diesen Witterungsverhältnissen zu fahren. Und ich könnte mein Auto hier stehen lassen und er würde mich jetzt nach Hause fahren. Ich sah ihn nur etwas verwundert an, sagte ihm dass ich aus Bayern käme und wir es gewohnt sind im Schnee Auto zu fahren. Er überlegte kurz und ließ sich dann auf einen Kompromiss ein. Er würde mir hinterher fahren um sicher zu gehen, dass ja nix passiert. Gesagt, getan ... er fuhr wirklich bis zu mir nach Hause mit Blaulicht hinterher. Zu Hause angekommen hab ich mich dann höflich bei ihm bedankt und hab ihm einen Kaffee angeboten ... es wäre ja sowieso nix los. Er nahm dankend an und ich bin bis zum heutigen Tage noch mit ihm in Verbindung ....

Anm: Es war damals das erste mal seit Jahren, dass es dort wieder geschneit hat.
Schnee in der Wüste
Ja so sind sie....
die Amerikaner! *gg* Einer mit der Gründe warum ich diese Land so liebe!

Mariposa
*******aph Mann
152 Beiträge
Das ist ja wirklich...
...eine tolle Geschichte - und ja: Hilfsbereit bis zum "Geht-nicht-mehr".

I WANNA GO BACK!!!
*******vers Paar
2.939 Beiträge
Themenersteller 
Die Stadt,die niemals schläft!
Als Yvette wieder zurück flog,haben wir noch 4 Tage in Manhatten,New York verbracht.
Ich hab mit dem Portier vom Hotel abgemacht:jedesmal wenn ich in`s Hotel zurück komme und er mir sagt wo was los ist,geb ich ihm 5 $!
Das hat geklappt,sag ich Euch! *sternchen*
Nur ein Tag vor der Abreise wollte der mir nichts sagen!
Ich drängte ihn,das sei doch die Stadt,die nie schläft!
Er meinte,dass das so nicht ganz stimmt,da es einen Tag gebe,an dem nichts los sei.
Ich hab nicht alles verstanden,aber irgendwie gings um Collegboy`s und Girl`s und eren Prüfungen.
Und dass wir wirklich den einzigen Tag erwischt hätten,an dem der Big Apple ab Mitternacht schläft.
Deppert wie ich aber war,hab ich ein Taxi gerufen und dem Capdriver gesagt,dass ich Ihm nen Zehner gebe,wenn er uns zu nem Club bringt,der noch offen hat.
Fast ne Stunde waren wir unterwegs,als er vor nem Club in Queens anhielt.
Da standen ein haufen Leute an,um in den Club zu kommen.
Ich entliess also den Taxifahrer doch er musste versprechen,uns um 02.00 Uhr wieder abzuholen.
Als wir so anstanden,viel mir auf,dass die Leute alle so Rock`n`Rollmässig angezogen waren.
Schmalztolle und enge Röhrenjeans und die Damen mit Pettocoat`s und hochtoupirter Frisur.
Aber erst Yvette hat mich darauf Aufmerksam gemacht,dass das alles Schwarze waren.
Egal,das Taxi kommt erst später und ich wollte den Club sehen.
Als wir endlich drin waren,war das der tollste Club,den ich je gesehen hatte.
Glaubt mir,Hard Rock Cafe war nur Blass gegen den Club.
Da standen keine aufgeschnittenen Cadillacs oder Harley`s an der Decke.Die Standen wirklich da und teils liefen die sogar!
Lebengrosse Poster von Buddy Holly,Little Richards,Ricky Valens und wie die alle hiessen.
Ich war in der Zeit versetzt und kam nicht mehr aus dem Staunen raus.Leider hab ich am Abend nie ne Kamera mitgenommen.
Aber als wir endlich auch an der Bar waren,hat mich wieder Yvette darauf Aufmerksam gemacht,wie die Black Brothers uns angeschaut hatten.
Mein lieber Schwan,da wurde es mir doch ein bisschen eng im Hemdkragen aber was soll`s.Wir waren schon drin und ich wollte das Bier noch trinken.
Also nichts anmerken lassen und so tun,als gehören wir in den Club.
Aber jede Minute hab ich auf meine Uhr geschielt,ob es nicht endlich 02.00 Uhr sei.
Da kam plötzlich so ein Riesenkerl auf uns zu und fragte Yvette,ob sie tanzen wolle.
Und bevor ich was sagen konnte war sie mit diesem kleinen Bruder von King Kong am tanzen.
Mein lieber Schwan,sie kanns ja wirklich.Die beiden haben einen Tanz hingelegt,die anderen haben ihnen zugeklatscht und gepfiffen.
Als sie vom tanzen zurück kamen hatte das Elefantenbaby kaum mehr Atem und er bestellte für uns drei noch ein Bier.
Hoppla,der Barman konnte sich doch schneller bewegen!
Na ja,von da an war Yvette mehr oder weniger am tanzen und ich hab meiner wachsenden Zuhörerschar so einiges von Aspen erzählt.
Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich war der Taxifahrer da.
Der hat die Welt fast nicht mehr verstanden,als Yvette und ich so überschwenglich Verabschiedet wurden und wollte auf der ganzen Heimfahrt immer noch was von dem Abend wissen.
Auch der Portier hat diese Geschichte nicht glauben wollen und der hat den Taxifahrer mehr als einmal gefragt,wo zur Hölle er uns hingebracht hätte?
Unverantwortlich und Idiotisch sei das gewesen und er werde ihn verzeigen.
Wir liessen sie streiten und gingen zu Bett!
*********etrue Paar
277 Beiträge
Aloha Airlines
1996, Kahalui Airport auf Maui, Hawaii:

Ich geh mit meinem Ticket von Aloha Airlines für einen Flug von Maui nach Kauai durch die Abfertigungshalle ins Freie.

Dort stehen aufgereiht die Flugzeuge von Aloha Airlines, vor jedem ein Schild mit der Destination. Als ich bei meinem ankomme, werde ich von der Stewardess mit einenm "Aloha" freundlich begrüsst. Nachdem alle Passagiere drin sitzen, meldet sich der weibliche Flugkapitän mit einem netten "Aloha" bei den Passagieren und meint, das sich der Abflug um einige Minuten verzögern wird.

Nach einer halben Stunde wieder ein freundliches Aloha aus dem Cockpit. Das Flugzeug hat ein technisches Problem, wir müssen auf den Techniker warten. Als kleinen Trost bekommen wir jeder einen Fruitpunch.

Der Techniker erscheint. 10 Minuten später die nächste Durchsage von der Freundlichen Pilotin "Aloha, das Flugzeug hat leider einen Defekt. Ist aber kein Problem. Wir steigen einfach alle aus und gehen zu der nächsten DC-9, die gleich daneben steht.

Alle Passagiere steigen aus und in den nächsten Flieger wieder ein. Wir bekommen sogar die hübsche Pilotin zu Gesicht, die mit uns umsteigt.

Gleich darauf ein freundliches "Aloha" aus dem Cockpit, mit dem Hinweis, das es nach einem kurzen Check gleich losgehen wird.

10 Minuten später wieder die Durchsage "Aloha. Wir haben leider auch bei dieser Maschine ein kleines Problem festgestellt: am rechten Hauptfahrwerk ist der Reifen platt. Ist aber kein Problem, die Wartungscrew ist unterwegs. Wir bekommen inzwischen alle einen weiteren Fruitpunsch auf Kosten der Airline"

Nach ein paar Minuten kommt ein klappriger Pickup-Truck angefahren. Auf der Ladefläche ein Flugzeug-Rad und so etwas wie ein Riesen-Wagenheber. Zwei kräftige Jungs steigen aus, setzen den Wagenheber an und bocken den Flieger auf. Nach 15 Minuten ist das Rad gewechselt.

Die Pilotin meldet sich wieder mit einem freundlichen "Aloha" und meint, dass jetzt alles in Ordnung ist und wir in Kürze starten.

Wir sind dann auch tatsächlich gestartet und der Flug verlief problemlos...

lg, Rob
*****_68 Mann
8.641 Beiträge
*gruebel* Aloha Airlines *gruebel*

... das waren doch die, denen 1988 ein Kabinendach und eine Flugbegleiterin während des Fluges abhanden gekommen sind.

Mit was für einem Gefühl fliegt man denn mit denen, nach so einer Aktion am Boden? *nene*

Al
*******vers Paar
2.939 Beiträge
Themenersteller 
Ach komm schon Al *lach*
Hast nicht gelesen?

Wir bekommen sogar die hübsche Pilotin zu Gesicht

Wenn schon,dann will ich auch in den Ferien den Löffel abgeben!
Desshalb steig ich immer mit einem fröhlichen "runter kommen se immer"in ein Flugzeug!
*huhu*
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Ich hab auch ein paar verrückte Sachen ... bei uns Kalifornien, L.A. um genau zu sein. Ich geh in die Bank, um einen Travellercheque einzulösen (hatte noch kein eigenes Konto, ist ja durchaus ein Problem bei vielen bis die Sozialversicherungsnummer da ist). Tür aussen auf, innen nen Glasskasten, ich stutze, als die Außentür hinter mir zugeht, die innere Tür aber nicht auf. Ähm ... ? Leute laufen in der Bank rum, keiner reagiert auf mich, die Kiste ist aber zu. Ich klopfe gegens Glass, irgendwann reagiert einer, kommt ran, fragt, was los ist, ich sag, die Tür geht nicht auf. Er meint, dann hab ich zuviel Metall in der Tasche, ist nen Waffendetektor, ich soll mal Taschen ausleeren. Tu ich, jo, Kleingeld und so, aber doch nicht sooo viel?!? Irgendwann nickt er, geht klar, macht die Tür auf, ich kann in die Bank. Dort wird lange diskutiert wegen der Cheques, schließlich mit Pass vorlegen, Unterschrift, bei Amex anrufen UND Fingerabdruck darf ich 50 Dollar einwechseln. Oh man.

Oder ein anderes Mal, ich bin am Wochenende auf dem Weg ins Labor, muß halt was vorbereiten. Tür zu meinem Institut ist zu, offenbar ist meine Keycard noch nicht aktiviert. Ich lauf zum Krankenhaus, ob sie mal jemandem von der Security zum Gebäude xyz schicken können, ich müßte da rein. Ok, kein Problem. Irgendwann kommt einer in Uniform des Sicherheitsdienstes um die Ecke, ich lauf ohne nachzudenken auf ihn zu und fang and zu reden, er bleibt stock steif stehn, die Hand an der Seite, ich stutzte, irgendwas ist eigenartig, bleibe selber stehn. Er - reichlich zwei Meter entfernt immernoch - fragt mich nach meiner Employee-Number, wer ich bin, was ich hier will. Ich erkläre etwas verwirrt, er checkt meine Nummer und Namen mit der Security Zentrale, entspannt sich, kommt näher. Mir ist erst danach klar geworden, dass der Gute bewaffnet war, nervös und ich eine offenbar nicht-authorisierte Person, die am Wochenende in ein Gebäude mit S3 Labor Zutritt verlangt hat ... Die können einen wirklich fertig machen hier mit ihrer Nervosität. Gut ein halbes Jahr vorher hat einer im Nachbarviertel auf dem Highway Latinos im Vorbeifahren abgeknallt, also so abwegig ist das alles nicht.

Oder ein Beispiel für typisch amerikanische Bürokratie ... ich komme am Flughafen an nach 23 Stunden Reisezeit, es ist Freitag abend (schon mal nen guter Start ...). Immigration, Fingerabdrücke etc. wo meine "permission" ist. Häh? Na meine "permission", ich könnte ohne nicht einreisen, die gehört zu dem Visum dazu. Ich bin total perplex, ok, auf der Visumvariante war ich noch nicht aber ... ich hab nichts weiter. Also werde ich von der Einwanderungsbehörde gecacht, "secondary interrogation". Ziemliches Chaos, lauter Araber, verwirrt, Sprachprobleme, ich versuche meinen Mann, der draussen wartet um mich abzuholen, anzurufen. Nene, kein Empfang hier drin. Super. Nach drei Stunden Befragung und Warten und Befragung etc. weiß ich ... das ich den Wisch, mit dem ich das Visum beantragen (!) mußte, auch hätte mitbringen müssen - als Original. Ich habs als Kopie auf USB-Stick und dachte mir "ich krieg kein Visum ohne das, also wozu mitschleppen?". *nene*
Meinen Arbeitgeber erreicht niemand mehr um die Zeit, aber sie sind gnädig, ich bekomme 30 Tage Aufenthaltsgenehmigung und muss das Dokument erneut besorgen! Wie mir später gesagt wurde, hatte ich damit unglaublich Glück, wäre ich nicht deutsch und weiblich gewesen, hätten sie mich - legal - sofort in den nächsten Flieger zurück nach in dem Fall London stecken können. Puuh.

Naja und lauter so Stories. Vieles davon ist nicht witzig, einiges absurd, aber wir fühlen uns trotzdem wohl. *lach*
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