Die Stadt,die niemals schläft!
Als Yvette wieder zurück flog,haben wir noch 4 Tage in Manhatten,New York verbracht.
Ich hab mit dem Portier vom Hotel abgemacht:jedesmal wenn ich in`s Hotel zurück komme und er mir sagt wo was los ist,geb ich ihm 5 $!
Das hat geklappt,sag ich Euch!
Nur ein Tag vor der Abreise wollte der mir nichts sagen!
Ich drängte ihn,das sei doch die Stadt,die nie schläft!
Er meinte,dass das so nicht ganz stimmt,da es einen Tag gebe,an dem nichts los sei.
Ich hab nicht alles verstanden,aber irgendwie gings um Collegboy`s und Girl`s und eren Prüfungen.
Und dass wir wirklich den einzigen Tag erwischt hätten,an dem der Big Apple ab Mitternacht schläft.
Deppert wie ich aber war,hab ich ein Taxi gerufen und dem Capdriver gesagt,dass ich Ihm nen Zehner gebe,wenn er uns zu nem Club bringt,der noch offen hat.
Fast ne Stunde waren wir unterwegs,als er vor nem Club in Queens anhielt.
Da standen ein haufen Leute an,um in den Club zu kommen.
Ich entliess also den Taxifahrer doch er musste versprechen,uns um 02.00 Uhr wieder abzuholen.
Als wir so anstanden,viel mir auf,dass die Leute alle so Rock`n`Rollmässig angezogen waren.
Schmalztolle und enge Röhrenjeans und die Damen mit Pettocoat`s und hochtoupirter Frisur.
Aber erst Yvette hat mich darauf Aufmerksam gemacht,dass das alles Schwarze waren.
Egal,das Taxi kommt erst später und ich wollte den Club sehen.
Als wir endlich drin waren,war das der tollste Club,den ich je gesehen hatte.
Glaubt mir,Hard Rock Cafe war nur Blass gegen den Club.
Da standen keine aufgeschnittenen Cadillacs oder Harley`s an der Decke.Die Standen wirklich da und teils liefen die sogar!
Lebengrosse Poster von Buddy Holly,Little Richards,Ricky Valens und wie die alle hiessen.
Ich war in der Zeit versetzt und kam nicht mehr aus dem Staunen raus.Leider hab ich am Abend nie ne Kamera mitgenommen.
Aber als wir endlich auch an der Bar waren,hat mich wieder Yvette darauf Aufmerksam gemacht,wie die Black Brothers uns angeschaut hatten.
Mein lieber Schwan,da wurde es mir doch ein bisschen eng im Hemdkragen aber was soll`s.Wir waren schon drin und ich wollte das Bier noch trinken.
Also nichts anmerken lassen und so tun,als gehören wir in den Club.
Aber jede Minute hab ich auf meine Uhr geschielt,ob es nicht endlich 02.00 Uhr sei.
Da kam plötzlich so ein Riesenkerl auf uns zu und fragte Yvette,ob sie tanzen wolle.
Und bevor ich was sagen konnte war sie mit diesem kleinen Bruder von King Kong am tanzen.
Mein lieber Schwan,sie kanns ja wirklich.Die beiden haben einen Tanz hingelegt,die anderen haben ihnen zugeklatscht und gepfiffen.
Als sie vom tanzen zurück kamen hatte das Elefantenbaby kaum mehr Atem und er bestellte für uns drei noch ein Bier.
Hoppla,der Barman konnte sich doch schneller bewegen!
Na ja,von da an war Yvette mehr oder weniger am tanzen und ich hab meiner wachsenden Zuhörerschar so einiges von Aspen erzählt.
Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich war der Taxifahrer da.
Der hat die Welt fast nicht mehr verstanden,als Yvette und ich so überschwenglich Verabschiedet wurden und wollte auf der ganzen Heimfahrt immer noch was von dem Abend wissen.
Auch der Portier hat diese Geschichte nicht glauben wollen und der hat den Taxifahrer mehr als einmal gefragt,wo zur Hölle er uns hingebracht hätte?
Unverantwortlich und Idiotisch sei das gewesen und er werde ihn verzeigen.
Wir liessen sie streiten und gingen zu Bett!