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Schüleraustausch USA

Schüleraustausch USA
Hallo zusammen,

unser Sohn ist allen Ernstes bereit für ein Jahr, also ab Ende der Sommerferien 2012 in die USA zu gehen (10. Schuljahr)!

Leider fühlen wir uns von der Flut der Angebote solcher Unternehmen (IST, AF u.ä.), die einen solchen Schüleraustausch gewerblich organisieren, völlig überfordert.

Dazu sind die Preise, die diese Unternehmen aufrufen, ja auch nicht ohne.

Vielleicht ist in der Gruppe jemand, der schon Erfahrung hat und mal Tipps geben kann.

Wäre sicher eine gute Sache.
würde auch
mich sehr interessieren *top2*
******_71 Mann
1.290 Beiträge
Vielleicht geht es über Vereine günstiger
Hallo!

Wir haben selber noch keinen Langzeitschüleraustausch organisiert, aber es gibt da auch nicht vorrangig gewerbliche Organisationen, die so etwas anbieten.

Da sind zum Beispiel Studentenorganisationen wie AIESEC - ob das mit denen allerdings auch für Schüler schon geht, wissen wir nicht.

Auch der Rotary Club. bietet Austauschprogramme an. Haben mal Jugendliche, die mit dem Club Unterwegs waren, auf einen Flug aus den getroffen.

Noch eine Finanzierungsquelle können Schülerstipendien sein. Da würden wir mal gezielt nach suchen.

Keine Ahnung, ob davon aktuell und vor allem auch relativ kurzfristig noch was geht, aber vielleicht ist da wenigstens eine Anregung bei. In jedem Fall wird es so langsam Zeit, wenn das schon im kommenden Sommer soweit sein soll.

Gruß

IRVO
Leider habe ich damit auch keine Erfahrung da meine beiden Kinder bei meiner Schwester wohnten und dort zur Schule gingen aber ich weiss dass auch Schulen dies organisieren.
Zwar erst nach der 11 aber vielleicht könnt ihr dort mal nachfragen.

Ein anschliessender oder Zwischendurch- Bericht wäre schön *zwinker*
zwischendurch
Hallo,

na die Tipps die bislang kamen hatten wir teils schon selbst gefunden, zum anderen Teilgreifen sie bei uns nicht.

EIne Zuschrift als Clubmail erreichte uns gestern, diese hängen wir gleich mal an.

Jürgen
Zuschrift von DieEineEinzige
Hallo,

da der Thread nicht öffentlich ist, ich aber durch Zufall darauf gestossen bin, kann ich vielleicht kurz etwas dazu schreiben.

Ich selbst bin schon als Teenager mit EF früher mehrere Male im Ausland (verschiedene Länder) gewesen und kann nur positives berichten.
Zwischenzeitlich waren die Kinder diverser Freunde und Bekannte ebenfalls mit EF unterwegs. Aktuell ist der Sohn meines Chefs mit EF ebenfalls zunächst in Kanada und dann in den USA und es läuft alles prima. Probleme werden recht schnell und immer in Absprache mit dem Kind und den Eltern gelöst, so jedenfalls meine Erfahrungen und die, die ich mitbekomme.

Natürlich muss man berücksichtigen, dass EF recht kostspielig ist, auf der anderen Seite handelt es sich um eine Organisation mit wirklich sehr viel Erfahrung.

Ich weiß nicht, ob euch das weiter hilft, aber ihr wolltet ja Erfahrungen und das waren meine.

Gruss

Silvia
******_71 Mann
1.290 Beiträge
Artikel zum Thema in unserer Regionalpresse
Hier ist ein Beitrag von einem Jugendlichen mit einem ähnlichen Problem:

http://extratip.de/2011/12/3 … a-wer-sponsert-seinen-traum/
USA Schuljahr
Aus Erfahrung mit meiner Tochter kann ich nur einen solchen Aufenthalt empfehlen. Sie war gerade im März 2007 16 geworden und auch in der 10 als sie den Wunsch äußerte ein Schuljahr in den USA zu machen.
Hat vor 4 Jahren knapp 7000 € gekostet zzgl. 250 € monatlich als festes und nachweisbares Taschengeld.

Die Erfahrungen die wir gemeinsam gemacht haben sind einfach nur bis heute großartig, was weniger der Organisation geschuldet ist, sondern einer phantastischen Gastfamilie mit denen wir als Familie und meine Tochter im Besonderen eng befreundet sind. Zur Zeit ist sie seit dem 25.12. wieder in den USA bei der Gastfamilie wie auch grundsätzlich in allen Ferien bezw. seit diesem Jahr während der Semesterferien.

Genau das ist der Knackpunkt, es hängt fast ausschließlich mit dem Glück welche Gastfamilie man bekommt zusammen. Aus dem Bekanntenkreis kennen wir auch leider Negativbeispiele. Da man die Gastfamilie quasi ohne eigenen Einfluß zugewiesen bekommt, sollte man sich fragen ob man nicht vorher einen Kontakt zu einer amerikanischen Familie aufbaut und dann die Sache selbst organisiert. Meine Tochter hat ebenso eine tolle Highschool in New Jersey besucht. Wallkill Valley Regional High School in Hamburg NJ. Kann man gut googleln und sich weiter informieren. Ich habe diese Schule selbst besucht und war völlig begeistert von den dortigen Möglichkeiten. New Jersey ist aber auch ein sehr wohl behütetes Bundesland ohne große soziale Notstände auf dem Lande, wie im Sussex Country. Nach Manhatten sind es auch nur ca. 80 km, somit also auch sehr verkehrsgünstig.

Die ganze Arbeit der Organisation war ein halbstündiger Kurzbesuch in der Anfangsphase des Aufenthaltes. In unserem Fall war auch nicht mehr notwendig und gewünscht.

Die Gastfamilie aus NJ war mittlerweile auch schon zweimal zu Besuch in Deutschland, zuletzt beim Abi-Commerz, und so konnten wir etwas zuück geben von deren ungeheuren Gastfreundschaft.

Die Auswirkungen auf unsere Tochter waren ebenso verblüffend. Sie hat sich nach dem Aufenthalt schulisch enorm verbessert und hat es nach vorher mittelmäßigen Leistungen aus einem 3,2 Schnitt im Abi bis zur 1,8 gebracht. Natürlich auch in der tiefgehenden Sprachverbesserung. Darüber hinaus ist sie in der Zeit als Mensch und Persönlichkeit sehr gereift und weltoffen geworden. Man sollte mit der hiesigen Schule auch mal frühzeitig abklären welche Klasse dann hier wieder besucht werden soll. Meine Tochter wurde nicht für die 12. zugelassen, weil sie in Latein eine 5 als Vornote hatte, so mußte sie hier nochmal das Vergnügen wieder in die Elfte einzusteigen. Drüben war sie nach einem Leistungstest direkt in die 12. Abschlußklasse eingegliedert worden und konnte dort auch gut mithalten. Leider muß man dort für die Graduation mindestens 3 Highschool-Jahre absolvieren.

Aus unserer Sicht also ein klares Ja zur Unterstützung des Sohnes.

Wenn Ihr noch Näheres wissen wollt, solltet Ihr das über eine CM außerhalb dieses Forums mit uns abklären.

LG , Heinz
*********_SLF Frau
47 Beiträge
EF
Ich kann mich jetzt nicht direkt zum Thema Schüleraustausch beteiligen aber ich war als AuPair drüben mit EF / Cultural Care und muss sagen die Vorbereitungstreffen sind wirklich super, jedoch muss man absolut Glück haben in welche Familie man kommt und das ist ob nun AuPair oder Schüler immer eine GLückssache.

Als ich im "Match" für eine Gastfamilie war, hatte ich auch diese super nette Familie drin, es schien einfach gut zu passen, wir haben uns auf Anhieb gut verstanden am Telefon doch als ich dann drüben war kam das grosse erwachen. Die Mutter hatte einen totalen Dachschaden und die Kinder konnten nichtmal 5min alleine bleiben wenn man Mittag machen sollte. So habe ich die Familie gewechselt und von der Agentur bekommt man hierbei nur sehr wenig Unterstützung. Hätte ich nicht damals schon meinen Freund drüben gehabt wäre ich wohl nach 3 Monaten wieder nach Hause geflogen.

So lange rede kurzer Sinn, nachdem ich gewechselt habe, hatte ich die beste Gastfamilie die man sich nur wünschen kann, besuche diese immernoch regelmässig und für mich war es die absolut beste Entscheidung meines Lebens. Es hat mich als Mensch so viel weiter gebracht und geprägt. Deshalb, ich kann es nur absolut jedem empfehlen.

(Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, es ist schon spät ^^)
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