Vampirkönigin
Du dunkle Königin der NachtHast zielsicher mich gefunden,
Mich zu deinem Opfer gemacht,
Mich gequält und geschunden.
Mit süssem Lächeln lässt du mich leiden,
Lustvoll werd’ ich von dir geschlagen.
An meinen Qualen magst du dich weiden,
Und ich will es klaglos ertragen.
Du lässt mich in Lustqualen versinken,
Gnadenlos werd’ ich von dir ausgesaugt,
Spür’ ich dich gierig meine Kraft trinken,
Schluck um Schluck, Schlag um Schlag ausgelaugt.
Ermattet sinke ich auf die Knie,
Liege kraftlos zu deinen Füssen.
Und doch zufrieden wie noch nie
Muss ich dir die Stiefel küssen.
Es treibt mich, dir die Füsse zu lecken.
Demütig blicke ich zu dir hoch.
Da seh’ ich dich die Zähne blecken,
Grausam zwar, fasziniert es mich doch.
Vollends hab’ ich mich dir hingegeben,
Sklave deiner gierigen Lust zu sein.
Sadistisch bestimmst du mein Leben,
Und unterwürfig bin ich dein.
Mit jedem Schlag, den ich empfange,
Mit jedem Schluck, den du dir nimmst,
Eine neue Ebene ich erlange,
Einer Reise, die du bestimmst.
Bei aller Folter und süssen Pein
Gibt’s eine Kraft, die uns verbindet.
Und wie muss diese gewaltig sein,
Weil meine Seele Frieden findet!
Du öffnest deine schwarzen Schwingen.
Einen warmen Blick glaub’ ich zu kriegen,
Bevor sie mich besitzend umschlingen.
Ja, lass uns fliegen, fliegen, fliegen.
Für @*****n_E