Die Karpatengräfin
In die Falle getapptBenommen erwachte ich und suchte nach Orientierung. Im Halbdunkel erkannte ich einen Gewölbegang. Erstaunlicherweise war er nicht kalt. Noch erstaunlicher war, dass ich in einem Gitterkäfig lag, der so klein war, dass ich darin weder aufrecht stehen noch gestreckt liegen konnte. Als ich mich aus der Embryohaltung aufraffen wollte, realisierte ich, dass ich nackt war bis auf die ledernen Manschetten, die meine Hand- und Fussgelenke fesselten. Wie war ich bloss in diese absurde und beunruhigende Situation gekommen?
Meine Arbeitgeberin hatte mich in die rumänischen Karpaten geschickt, wo die reiche Gräfin von Brașov ihre Vermögensangelegenheiten geregelt haben wollte. Da ich einer der wenigen in der Bank war, der sich sowohl im Bereich der Anlageberatung als auch der Immobilienverwaltung und der steueroptimalen Finanzierung auskennt, war ich mit der Aufgabe betraut worden. Gestern war ich angereist, sofern mein Zeitgefühl mich nicht im Stich gelassen hatte. In der Mischung aus Dorfkneipe und Bar, die als Treffpunkt ausgemacht worden war, erwartete ich eine alte Dame zu treffen, deren Nachlass ich ordnen würde. Wie überrascht war ich, stattdessen eine hübsche, wenn auch eher bleiche, zierliche und wohlproportionierte Dame im besten Alter mit wallenden schwarzen Haaren zu treffen, deren leuchtende Augen mich sofort in ihren Bann zogen. Es war nicht nur deren Farbe, die mich faszinierte, weil sie je nach Lichteinfall zwischen einem schwer definierbarem Grüngrau und feurigem Bernstein wechselte, sondern ein strahlendes Leuchten, das ihnen innewohnte. Die grösste Überraschung war aber, dass diese Dame von Welt wie eine Gothic-Prinzessin ganz in schwarz gekleidet und geschminkt war. Fasziniert und etwas irritiert von dieser morbiden Schönheit, wusste ich nicht recht, wie ich sie ansprechen sollte. Mit einem mädchenhaften Lachen lud sie mich ein, sie einfach Estefania zu nennen. Ich griff in mein Jackett, als ich von kräftigen Armen gepackt und zurückgezogen wurde. Erst jetzt wurde ich ihrer beiden weiblichen Bodyguards gewahr, die wohl befürchteten, dass ich eine Waffe ziehen könnte.
Etwas geschockt erklärte ich, dass ich ihr nur meine Visitenkarte geben wollte. «Nicht nötig», sagte die Gräfin sanft, «ich werde dich Gregor nennen.»
«Aber mein Name ist…»
«Gregor.» Damit streckte sie mir mit einem süssen Lächeln einen Begrüssungsdrink entgegen. Ihre schwarzhaarigen Begleiterinnen liessen mich los und zogen sich zurück, so dass ich sie in Augenschein nehmen konnte: Trotz ihrer Grösse, die mich überragte, war ihnen eine animalische Geschmeidigkeit eigen, eine herbe Schönheit, unterstrichen von einem dunklen Teint und wilden schwarzen Augen. Sie waren nicht nur gleich gekleidet in eine Art Reiteruniform und hohe glänzend schwarze Reitstiefel mit klirrenden Radsporen, sondern glichen sich auch sonst wie Zwillingsschwestern. Nach dieser martialischen Begrüssung wurde die Stimmung bald lockerer, wozu die gute Musik beitrug und das Publikum, das in der Bar ausgelassen tanzte. Auch die Bodyguards tanzten. Ich nahm einen grossen Schluck des kräftigen süsslichen Drinks, der mir unbekannt war, und folgte dann der Aufforderung der Gräfin zum Tanz. Und hier endete die Erinnerung.
Ich hörte Schritte durch das Gewölbe kommen. Das Klirren der Sporen verriet die Bodyguards. Da ich mich nicht erheben konnte im niedrigen Käfig, erwartete ich die Wärterinnen auf allen Vieren. Wie erniedrigend, so die vier blankpolierten Stiefel vor meinem Gesicht zu haben. Die Gittertür wurde geöffnet und ich heraus- und hochgezogen.
«Was soll das? Warum wurde ich eingesperrt und gefesselt? Was habt ihr mit mir vor?»
Drei Fragen, gefolgt von drei schallenden Ohrfeigen, die mich zu Boden gehen liessen. Wie Raubkatzen stürzten sich die beiden Amazonen auf mich. Während sich eine auf meine Unterschenkel setzte, setzte sich die andere auf mein Gesicht und fixierte mit ihren Schenkeln meine Arme. Bewegungsunfähig war ich den beiden Furien hilflos ausgeliefert. Jene auf meinem Gesicht fasste meinen Schwanz an der Eichel und zog ihn in ihre Richtung, so dass er gestreckt auf meinem Bauch lag. Nun spürte ich, wie sich die andere auf meinen Beinen bewegte, und dann schrie ich auch schon los. Die Hexe rollte ihre Radsporen der Länge nach über meinen Schwanz ab. Meine Schreie erstickten im derben Stoff der Reithose. Auch meine Eier wurden auf gleiche Weise gequält, während die beiden lachten und ihren Spass hatten. Der Spuk war zum Glück schnell vorbei. Sie zogen mich hoch, noch eine Ohrfeige, weniger stark diesmal.
«Wirst du nun gehorchen, tun, was man dir sagt und keine dummen Fragen mehr stellen?»
Nicht wissend, wessen ich mich schuldig gemacht haben könnte, und womit ich eine solche Behandlung hätte verdient haben sollen, aber auch ohne jegliche Lust auf weitere Misshandlungen, beeilte ich mich, die Frage zu bejahen. Der Gang öffnete sich in einen Gewölberaum. Von einem Flaschenzug wurde ein Balken gehalten mit je einer Metallöse am Ende. Daran wurden meine Handgelenkmanschetten mit Karabinerhaken eingeklinkt. Dann wurde der Balken mit einer elektrischen Winde so weit hochgezogen, dass ich gerade noch mit gestreckten Armen stehen konnte. Als ich fixiert war, und etwas Ruhe einkehrte, nahm ich die zahlreichen Peitschen, Stöcke und weiteren Folterwerkzeuge wahr, die an den Wänden drapiert waren. Geradezu lächerlich nahm sich in diesem Folterkeller die geblümte Ottomane aus, die zwei Meter vor mir stand. Allerdings war mir nicht zum Lachen zumute. In was, zum Teufel, war ich hier hereingeraten? Wieder hörte ich Schritte von Stiefeln, diesmal aber feiner und eleganter. Die Gräfin trat in mein Gesichtsfeld und legte sich lässig auf die Ottomane, von wo aus sie mich bequem beobachten konnte. Mit einem japanischen Fächer verschaffte sie sich Kühlung, winkte ihren Dienerinnen und sagte: «Ihr könnt beginnen.»
Meine Peinigerinnen mussten in mein Gesichtsfeld treten, um sich der Folterinstrumente zu behändigen. Das war wohl beabsichtigt, damit ich bereits sah, was auf mich zukam und schon im Vorfeld die Fassung verlor. Beide griffen sich schwere mehrstriemige Riemenpeitschen und stellten sich hinter mich. In abwechselnder Folge peitschten sie mich damit aus. Ich war erstaunt, dass ich nicht in Panik ausbrach oder unter dem Schmerz zusammenbrach. Nein, ich war wütend. Kein Vorwurf, keine Anklage war an mich gerichtet worden. Ohne Begründung hatte man mich entführt, eingekerkert und jetzt wurde ich gefoltert. Die Hiebe waren hart, aber ich wollte Widerstand leisten und biss die Zähne aufeinander. Die Amazonen steigerten die Intensität und peitschten mich stärker aus, legten ihre volle Kraft in die Schläge. Ich stöhnte, aber ich schrie nicht. Als mein Blick auf die Gräfin fiel, traute ich meinen Augen nicht: Sie hatte den Rock hochgezogen und spielte an sich selbst herum, während sie mich mit einem ekstatischen Lächeln beobachtete und ihre Bernstein-Augen funkeln liess. «Mehr, er verträgt noch mehr», hauchte sie lüstern. In diesem Moment – und ich schämte mich dafür – erfasste mich auch ein Anflug von Lust, dessen ich mich nicht erwehren konnte.
Die Amazonen legten die Flogger beiseite und griffen zu Bullenpeitschen. Deren Hiebe fühlten sich an wie die Schnitte glühender Messer. Wie hypnotisiert hing ich an den Augen der Gräfin, die mich stärker fesselten als alle Manschetten und Ketten dieser Welt. Dann begann ich zu schreien. Durch den Tränenflor nahm ich nur noch das leuchtende Antlitz der Gräfin wahr, dieses animalische Begehren, diese grenzenlose Lust. War ich zwischenzeitlich ohnmächtig geworden? Ich vermochte es nicht zu sagen, hing aber immer noch am Balken. Die Auspeitschung hatte aufgehört. Die Gräfin war an mich herangetreten, küsste mich innig, bevor sie begann, meine Tränen von meinem Gesicht zu lecken. Gleichzeitig spürte ich, wie jemand meinen Rücken leckte. Zwei Zungen machten sich gierig über die blutenden Striemen her. Die Gräfin fixierte mich mit ihren durchdringenden Augen und durch diesen Blickkontakt, wie er mir in dieser Intensität und Ergriffenheit bisher noch nie zuteil wurde, erfuhr ich eine ungeahnte Erregung. Langsam öffnete sie ihre schwarz geschminkten Lippen und entblösste zwei furchteinflössende Reisszähne, die sie blitzschnell in meinen Hals schlug, was sich wie ein Stromstoss anfühlte. Ich spürte ein ungestümes Saugen an meinem Hals, und gleichzeitig überkam mich ein Gefühl, wie ich es nie zuvor erlebt hatte und kaum beschreiben kann. Am ehesten lässt es sich mit einem trockenen Orgasmus vergleichen, der aber den ganzen Körper in Wellen überzieht. Und dies nicht nur ein paar Sekunden, sondern die ganzen Minuten, in denen sie an meinem Hals hing.
Als sie fertig getrunken hatte, sank sie mit lüsternem Blick zurück auf die Ottomane, schob ihren Rock hoch und öffnete ihre Schenkel wenig damenhaft. Ihre Amazonen lösten meine Fesseln. Allein, mir fehlte die Kraft, und ich sank auf alle Viere. Die eine Peinigerin packte meinen Haarschopf und zog mich zwischen die Beine der Vampirin. Diese krallte sich sogleich auch in meinen Haaren fest und zog mich ganz zu sich, wo warme, sämige Nässe im spärlichen Licht glitzerte: «Leck und trink!»
Ihr Geruch nahm mich gefangen und liess mich wie ferngesteuert ihrem Befehl folgen. Ich leckte, als gäbe es kein Morgen. Ihr Saft begann zu laufen und bald schon zu spritzen. Sie aber hielt und führte mich so, dass ich alles schluckte. Und je mehr ich schluckte, desto mehr kam meine Energie zurück, aber umso mehr dürstete mich. Als wäre ihr bewusst, dass ich am Verdursten war, liess sie es einfach laufen, leerte ihre Blase in meinen Mund und nährte mich. Gierig trank ich, bis nichts mehr kam. Nun befahl sie mir, ihr die Stiefel auszuziehen. Ich mühte mich ab, doch schienen die hohen Schäfte an ihren Beinen festzukleben. Sie hatte das Schuhwerk den ganzen Tag getragen und offenbar darin ordentlich geschwitzt. Endlich hatte ich den ersten Stiefel weg und sofort hüllte mich ein schwerer Geruch ein. Mit honigsüsser Stimme verlangte meine Entführerin, dass ich ihr den Fuss sauber lecke und Zehen, Ballen und Ferse ablutsche. Nach einer halben Stunde war sie mit meiner Arbeit endlich zufrieden und ich ziemlich geschafft.
«Ich liebe dich, Gregor, mein süsser Sklave, mein hübsches Schlagzeug. Von jetzt an werde ich dich jeden Tag für meine ewige Jugend ausbeuten. Aber ich werde auch dich mit meinen Säften nähren und dir ewiges Leben schenken. Du gehörst jetzt mir.»
Mit war klar, dass es nutzlos wäre, um meine Freiheit zu betteln. Ich war in eine Falle geraten, aus der es kein Entrinnen gab. Aber ich hatte auch einen Höhepunkt oder besser gesagt Höhewellen erlebt, wie es mir zuvor nie widerfahren war. Und darauf wollte ich nicht verzichten. Einzig dies brutale Auspeitschen, das konnte sie gerne unterlassen, was ich der Gräfin auch sagte. Sie lächelte mich mit gütigem Blick an und antwortete mit liebreizender Stimme, wobei sie mein Gesicht zärtlich in beiden Händen hielt: «Mein lieber Gregor, die Folterqualen setzen bei dir Stress-, Angst- und Schmerzhormone frei, die ins Blut übergehen und ihm seinen unverwechselbaren aromatischen Geschmack verleihen. Darauf kann ich unmöglich verzichten, das darfst du mir nicht versagen. Im Gegenteil, du wirst über die Zeit noch härter gefoltert, aber du wirst daran wachsen und auch umso mehr Lust erfahren. Du wirst mein geliebtes Schlagzeug werden. Jetzt aber werden dich Roxanna und Jana zurück in dein Gemach bringen. Sie werden auch noch ein wenig Spass mit dir haben. Bis morgen, mein Süsser.»
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Sie überliess mich den beiden Amazonen und ihre Ankündigung liess nichts Gutes erwarten. Die beiden führten mich durch einen anderen Gang in eine von aussen abschliessbare Kammer, offenbar mein neues Zimmer oder Gefängnis. Nebst einem Bett, Toilette und Waschgelegenheit enthielt es auch einen Strafbock, auf den ich nun geschnallt wurde. Ich kauerte auf Knie und Ellbogen gestützt, während Unterarme, Unterschenkel sowie Hand- und Fussgelenke festgebunden waren. Roxanna trat vor mich hin und zog ihr Oberteil aus, wodurch sie zwei grosse Brüste entblösste. Sie war trotz ihrer Grösse und Kraft eine wunderschöne Frau, was durch die braune Tönung ihrer Haut noch unterstrichen wurde. Ich korrigierte allerdings meine Einschätzung schlagartig, als sie die Hose auszog und nur noch in Stiefeln vor mir stand. Es waren jedoch nicht die Stiefel, die den Meinungsumschwung bei mir auslösten, sondern der stramme, vor mir wippende Schwanz. Heute war wirklich nicht mein Tag. Ich schloss meine Augen und senkte resigniert den Kopf. Sie aber packte meinen Haarschopf und zog meinen Kopf hoch, so dass ich zu ihr hoch und in ihre schwarzen Augen blicken musste. Sie öffnete den Mund und entblösste ebenfalls zwei Vampirzähne. Mir entfuhr ein Stöhnen der Verzweiflung, was sie dazu nutzte, mir ihren harten Schwanz in den Mund zu schieben. Mit zwei Fingern hielt sie mir die Nase so lange zu, bis ich zu lutschen begann. Dann fickte sie meinen Mund mit rhythmischen Stössen. Jana trat dazu und betrachtete die Szenerie amüsiert. Sie hielt zwei Präservative bereit und öffnete die Verpackung des ersten und reichte es Roxanna. Das zweite hielt sie mit ihren Lippen fest, damit sie die Hände frei hatte, um sich ebenfalls bis auf die Stiefel auszuziehen. Auch bei ihr kamen zwei grosse Brüste und ein Schwanz zum Vorschein. Letzterer befand sich allerdings noch im Ruhemodus.
Inzwischen würgte ich an Roxannas hartem Ständer. Da zog sie ihn plötzlich aus meinem Mund, rollte das Präservativ darüber und verschwand aus meinem Blickfeld. Sofort übernahm Jana, und ich lutschte wieder um mein Leben. Da spürte ich auch schon etwas Kühles und Feuchtes an meinem Poloch. Das Gleitmittel half Roxanna, mich durch meine Hintertüre zu penetrieren. Zwei, drei mehr oder weniger sanfte Stösse dienten der Orientierung und dann vögelte sie drauflos. Ich hatte schon längst jeden Widerstand aufgegeben, und das war mein Glück. Dadurch war ich unverkrampft und so tat es nicht sonderlich weh. Aber echt jetzt, war ich im falschen Film? Wurde ich tatsächlich von zwei Vampirtransen als Zweilochstute durchgefickt, nachdem mich vorher eine Vampirin ausgesaugt hatte? Ich meine, ich lebe doch im 21. Jahrhundert, und da gibt es keine Vampire. Nun, ausser mir schien das hier niemand zu wissen, und sie vögelten, als würde es morgen verboten. Ich fragte mich gerade, ob ich diese neue Erfahrung vielleicht geniessen könnte, als sich zuerst Roxanna zurückzog und danach Jana. Letztere zog sich das zweite Präservativ über und verschwand nach hinten, während Roxanna wieder in meinem Blickfeld erschien, mit einem Papiertuch das Präservativ abzog und mir den noch harten Schwanz in den Mund schob. Hinten füllte mich bereits Jana aus und die Fickerei ging weiter. Roxanna explodierte in meinem Mund und spritzte gewaltig ab. Sie befahl mir alles zu schlucken und sauber zu lutschen. Als sie sich endlich zurückzog, stand auch schon Jana bereit, und auch sie ergoss sich in mich.
Die Vergewaltigerinnen lösten meine Fesseln und setzten sich nebeneinander auf das Bett in der Zelle. Sie deuteten mir, mich vor sie auf den Rücken zu legen. Roxanna stellte ihre Füsse auf meiner Brust ab, während Jana einen auf den Unterbauch stellte und mit dem anderen mit meinem Schwanz spielte und dabei amüsiert lachte. Sie zwangen mich, Roxannas Stiefel auszuziehen und ihr die Füsse sauber zu lecken. Nun hatten die Amazonen ihre Stiefel offenbar noch länger getragen als die Gräfin. Der Geruch war kaum auszuhalten. Lachend erzählten mir die beiden Sadistinnen, dass ich mir im eigenen Interesse Mühe geben sollte. Der Blutverlust habe mich erheblich geschwächt und die Säfte von ihnen und der Gräfin gäben mir die nötigen Nährstoffe, die ich zum Überleben bräuchte. Herkömmliche Nahrung würde ich in Zukunft nicht mehr erhalten und auch nicht mehr vertragen. Salz und weitere Mineralstoffe würden mir über die Füsse meiner Herrinnen zugeführt.
«Werde ich auch ein Vampir?» wollte ich wissen.
«Nein, du wirst ein Zwischenwesen, wie es sich mächtige Vampire als Sklaven halten. Du wirst von uns abhängig sein, nicht mehr ohne unsere Säfte leben können. Selbst wenn wir dich nicht einschliessen würden, könntest du nicht mehr ohne uns sein, und müsstest wieder zu uns zurückkommen, womit wir uns jederzeit an dir laben können.»
«Das ist ja furchtbar!» Jetzt war ich in Panik. «Wie lange soll diese grausame, ausbeuterische Sklaverei denn dauern?»
Roxanna lachte: «Sicher die nächsten paar Jahrhunderte. Genaueres weiss man nicht, weil es nicht viele solcher Verhältnisse gibt. Und von diesen wenigen wurde bisher noch nie eines aufgelöst.»
«Beruhige dich», schaltete sich nun Jana ein: «Die Gräfin scheint dich wirklich zu mögen. Sie wird dir helfen, in deine Rolle hineinzuwachsen. Schon bald wirst du es geniessen, wenn wir dich foltern und aussaugen. Du wirst in der Sklaverei Frieden und deine Bestimmung finden.»
«Und wenn nicht?»
«Keine Angst, die Folterqualen, die Erniedrigung und der Flüssigkeitstransfer werden dich brechen und deinen Körper und Geist in wunderbarer Schönheit neu formen.»
Während ich nun auch noch Janas Füsse leckte und spürte, wie mir das Salz in ihrem Fussschweiz neue Energie zuführte, überlegte ich mir, was ich denn eigentlich zu verlieren hätte: Einen stressigen Job mit Kollegen, die vor allem Karrierekonkurrenten waren, Freunde, die dann da waren, wenn sie etwas von mir brauchten, eine Familie mit lauter Erwartungen, Forderungen und Streit untereinander. Und immer zu wenig Zeit, zu wenig Liebe, zu wenig Gefühle, zu wenig Sex. Weshalb sollte ich in mein altes Leben zurückkehren? Vielleicht sollte ich mich schämen, aber ich fand wirklich keinen einzigen triftigen Grund dazu. Dass ich bei der Auspeitschung nebst den Schmerzen auch Lust empfand, hatte mich ursprünglich erschreckt. Doch plötzlich machte es Sinn. Und es gab wirklich schlimmeres, als sich drei grossbusigen, heissen Ladies hinzugeben, auch wenn zwei davon einen Schwanz hatten. Im Leben muss man manchmal flexibel sein. Warum sollte ich ihnen nicht geben, was sie wollten, wenn sie mir gaben, was ich wollte? Ich realisierte gerade, wie sehr ich es wollte. Und: ich würde nie mehr eine Steuererklärung ausfüllen müssen.
Die beiden Amazonen hatten sich inzwischen angezogen und mir einen Peniskäfig angelegt mit dem Hinweis: «Der kostbare Saft, den du da produzierst, gehört nicht mehr dir. Den geniesst die Gräfin ab sofort täglich zum Frühstück.»
Während ich noch beeindruckt war, wie nachhaltig man hier alle natürlichen Ressourcen nutzte, verliessen die beiden die Zelle und schlossen ab. Sie warfen noch einen letzten prüfenden Blick durch die Gitterstäbe auf mich und wandten sich zum Gehen.
«Ladies!», rief ich ihnen zu. Sie blickten mich fragend an.
«Würdet ihr mich nochmals auspeitschen? Jetzt gleich. Bitte!»
Jana schaute Roxanna fragend an. Diese lächelte und meinte: «Die Gräfin hatte recht als sie sagte, er hätte Potenzial.» Mit einem Lächeln steckte sie den Zellenschlüssel wieder ins Schloss und leckte über ihre Oberlippe.
Dadurch, dass ich inzwischen verstanden hatte, dass ich selbst Lust aus meinen Qualen ziehen konnte und mich mental entsprechend darauf eingestellt hatte, war ich in der Lage, deutlich stärkere Schmerzen als zuvor zu ertragen. Ich geriet bei der Folter in einen richtigen Flow und begann dabei zu lachen. Nicht, weil irgendetwas lustig gewesen wäre, sondern weil mein Körper so auf die Situation reagiert. Eigentlich war nicht ich es, der lachte, sondern es lachte mit mir. Die beiden Amazonen peitschten mich mit grossem Eifer aus, bis ich kraftlos in den Fesseln hing und nicht mehr reagierte. Dann begannen sie, mir die Wunden zu lecken. Nicht ganz uneigennützig; denn sie gierten nach meinem Blut. Die Liebkosungen ihrer Zungen jagten mir wohlige Schauer über den Rücken, reinigten und verschlossen gleichzeitig auch meine Wunden und beschleunigten die Heilung. Diese wunderschönen Monster wussten genau, wie sie ein Opfer wieder aufpäppeln mussten, damit sie sich noch möglichst oft an ihm vergehen und sich an seinen Qualen laben konnten. Mein freiwilliges Anbieten für die zweite Runde der Auspeitschung hatte bei den Amazonen etwas ausgelöst: Sie begegneten mir mit einem gewissen Respekt und behandelten mich freundlicher. Etwas hatte mir allerdings gefehlt. Ja, diese unglaublichen Blicke der Gräfin. Da war mehr als nur das Feuer von Lust und Begierde. Bildete ich es mir nur ein, oder hatte ich darin auch Liebe erblickt?
Für die Ewigkeit
In meiner Zelle hatte ich geschlafen wie ein Stein. Das Klischee würde an sich wilde Träume von blutspritzender Folter, intensiver sexueller Ausbeutung und abartiger Praktiken verlangen. Ich aber träumte von – nichts. Stattdessen schlief ich tief und fest und erwachte ausgeruht und fit. Die Sporenschritte hatten mich geweckt, jetzt hörte ich den Schlüssel im Schloss der Zellentüre, und als ich die Augen aufschlug, grinsten mich die Foltermägde freudestrahlend an: «Die Gräfin erwartet dich», begrüsste mich Jana.
Es ist immer wieder ein erhebendes Gefühl, wenn man jemand eine Freude bereiten kann. Dass hier gleich drei Damen über meine Anwesenheit entzückt waren, könnte mir noch zu Kopf steigen. Eilig wusch ich mir das Gesicht und begleitete dann meine Aufseherinnen in die bekannte Folterkammer, wo ich ohne Umschweife wieder am Balken des Flaschenzugs fixiert wurde. Die beiden Grazien legten ihre Folterinstrumente bereit, als die Gräfin den Raum mit ihrer Präsenz beehrte. Sie trat direkt vor mich. Ihre schwarzen Lippen und Haare bildeten einen harten Kontrast zu ihrer Alabasterhaut. Dabei strahlten ihre Augen grün-golden. Sie lächelte und wirkte dabei zerbrechlich, weit zerbrechlicher als ihre langen, schwarz lackierten Fingernägel, die sich an meinen nackten Nippeln vergingen. Sie lächelte. Ich stöhnte. Die Nägel erhöhten den Druck und den Schmerz, während wir Blickkontakt hielten. Sie lächelte. Ich wimmerte. Dieser Blick sog mich in sich hinein. Ich hatte das Gefühl, als würde sie mir die Nippel mit ihren Krallen abschneiden oder ausreissen. Es war ein Drehen, Zwirbeln, Ziehen und schmerzte höllisch. Gleichwohl konnte ich die Augen nicht von meiner Peinigerin abwenden. Sie lächelte. Ich winselte. Mein Blick verschwamm und Tränen rannen über meine Wangen. Da liessen ihre Folterfinger von meinen Nippeln ab. Sie leckte mir übers Gesicht und nahm gierig meine Tränen auf. Ein Kuss auf meine Nasenspitze und sie trat zurück, um sich auf der Ottomane niederzulassen. «Ihr könnt beginnen», gurrte sie. Die Amazonen griffen zu den Floggern. Ich war bereit.
Ein kühler Lufthauch, gefolgt von einem dumpfen Schlag, das war der Flogger. Die Schläge trafen Hintern, Schenkel und Schultern. Die dunkeln Schwestern peitschten sich, die Gräfin und mich in Ekstase, wobei die Schläge natürlich nur mich trafen. Ich war im Flow. Die Gräfin verlangte mehr, die Amazonen gaben es ihr. Sie waren die Künstlerinnen, ich ihr Instrument, das Schlagzeug der Gräfin, die diese Darbietung als Zuschauerin und Dirigentin genoss. Und sie verlangte mehr und mehr. Meine Peinigerinnen wechselten immer mal wieder die Folterwerkzeuge, was ich kaum mehr mitbekam; denn ich war in meiner eigenen Welt aus Schmerz und Lust. Längst sah ich nicht mehr scharf, da die Tränen bachweise rannen. Der Gräfin Augen drangen wie Scheinwerfer durch den Wasserfall, kontrollierten und konditionierten mich. Und verschlangen mich, frassen mich auf. Ich weiss nicht, wann mein Lachen in ein Schreien übergegangen war. Ebenso wenig weiss ich, wie lange ich geschundenes Stück Fleisch schon in der Folter hing, wann meine Schreie verhallt waren. Die Schläge hatten aufgehört, die Amazonen rollten ihre Bullwhips auf. Die Gräfin war aufgestanden, hielt meinen Kopf zärtlich in den Händen und leckte mir das tränennasse Gesicht sauber. «Brav, mein kleiner Gregor.»
Noch hing ich am Flaschenzug, und die Gräfin küsste mich, als wolle sie mich auffressen, während die Vampirtransen sich an meiner blutenden Rückseite gütlich taten. Dabei durchlebte ich einen Rausch der Sinne.
Die Gräfin schnippte mit den Fingern, worauf die Amazonen mich losbanden, nur um mich rücklings auf einem Schragen erneut zu fixieren. Mit ihren Zungen hatten sie gute Arbeit geleistet. Zwar brannte mein Rücken, klebte aber auf der Unterlage nicht fest. Mein Peniskäfig wurde entfernt. Die Gräfin beugte sich zu mir, küsste mich wieder intensiv, und ich gab mich ihr mit geschlossenen Augen hin. Da durchfuhr es mich wie ein Stromstoss am Hals. Sie hatte sich wieder in mich verbissen und begann, mich auszusaugen. Ich wurde von einer ekstatischen Welle zur anderen getragen. Paradox, dass mir ausgerechnet in dieser Situation Hermann Hesses Gedicht «Stufen» in den Sinn kam. Aber ich überschritt tatsächlich Stufe um Stufe, ohne zu wissen, wohin mich diese Treppe führen würde. Es dürfte dem Blutverlust geschuldet sein, dass ich langsam den Eindruck gewann, Verstand und Besinnung zu verlieren und in ein Delirium abzugleiten. Wie von weiter Ferne nahm ich verschwommen und zeitlupengleich wahr, wie sich die Gräfin von meinem Hals löste und sich katzengleich auf den Schragen schwang. Sie senkte ihr Becken auf mein Gesicht. Endlich. Gierig leckte ich ihr Elixier, das reichlich zu fliessen begann und mich wieder kräftigte. Die Gräfin liess sich gefallen, wie ich sie leckte und ihren Kitzler saugte. Sie blieb aber nicht untätig und hatte meinen Schwanz im Mund. Nun sind die Saugfertigkeiten eines Vampirs ungleich weiter perfektioniert als die eines Menschen. Was die Gräfin mit mir anstellte, liess mich mein Gesicht in ihr Geschlecht pressen und die Manschetten beinahe aus den Halterungen reissen. Ich wäre wohl durch die Decke gegangen und irgendwo in der Galaxie entschwunden, wäre ich nicht gefesselt und von der Gräfin auf die Unterlage gedrückt worden. So aber saugte sie mich auch noch auf diese Art aus, während ich in Ekstase fast durchdrehte.
Ich sass nun auf dem Schragen, losgebunden mit Gefühlen, die sich überschlugen. Die Gräfin hatte sich frontal auf mich gesetzt und drückte mein Gesicht zwischen ihre Brüste. Zärtlich küsste sie meinen Scheitel, während ich schluchzte und am ganzen Körper zitterte. Es waren nicht Schmerzen, sondern Emotionen in einer bisher unbekannten Tiefe, die mich in Wellen übermannten und erzittern liessen, wodurch ich mich näher an sie schmiegte, am liebsten in ihr verschwunden wäre. Wieder fiel mir Hesse ein. «Was brabbelst du da in meinen Busen?» wollte Gräfin Estefania wissen.
Ich blickte hoch in ihre Bernsteinaugen und rezitierte leise:
«Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.»
Sie schaute mir tief in die Augen, und ich glaubte, bei ihr eine Träne zu entdecken. Aber es mochte auch nur ein Lichtreflex gewesen sein. «Deine Seele ist viel zu schön für diese Welt. Bleib bei mir», hauchte sie, dabei entfaltete sie mit einem sanften Geräusch riesige schwarze Fledermausflügel, die sie warm und weich um uns schlang wie einen schützenden Kokon.
«Ja, ich bleibe. Ich bleibe bei dir, meine Herrin. Für immer.»