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Der Blutpakt (Eventnacherzählung)

******iep Mann
339 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Blutpakt (Eventnacherzählung)
Hier ein kurzer Auszug aus den Ereignissen, die sich bei unserem Vampirrollenspielevent am 20.01.2024 entwickelten. Bei diesem besonderen Partykonzept entsteht durch die spezielle Mischung von BDSM, Erotik, LARP und Bühnenmagie für alle Gäste ein individuelles Erlebnis. Wir hoffen sehr, dass wir bei zukünftigen Events die geheimnisvolle und erotische Welt der Vampire mit Dir weiter erforschen können.


Der Blutpakt

Als die Vampire sich kurz vor Mitternacht wieder im Thronsaal versammelten, flackerten die Kerzen unheimlich im eisigen Hauch, der die Kreaturen beim Eintreten durch den Türrahmen umwehte. Einige der leicht bekleideten Menschen zitterten vor Kälte, nachdem sie den schneegesäumten Weg entlang in diesen Teil des Anwesens geführt worden waren. Hier und dort zeichneten sich erregte Brustwarzen durch die hauchdünnen Stoffe ab und ließen erahnen, welch bittersüße Spielchen in den Stunden zuvor mit den nun am Boden Knienden getrieben worden waren.

Vor den beiden großen Thronen von Vitus und seiner alten Freundin Salome war jetzt ein Altar aufgebaut, hinter dem Konrad, der treue Kammerdiener des hochwürdigen Gastgebers, die Utensilien für das Ritual vorbereitete. Daneben wartete Salome auf den Beginn der Zeremonie. Ihr langes schwarzes Haar endete in majestätisch grauen Spitzen und ließ den Betrachter mit der Frage zurück, wieviele Jahrhunderte ihre harten Augen wohl schon gesehen hatten.

In einem hochgeknüpften schwarzen Mantel trat Vitus um Zwölf vor die versammelten Gäste. An einer Halskette trug er ein silbernes Kreuz mit aggressiv hervorstechenden Spitzen und einer morbiden Skelettdarstellung des gemarterten Jesus Christus. In seiner Hand hielt er sein schwarzes Büchlein. Der Gesamteindruck erweckte das Bild eines unheilvollen Priesters, der vor seiner Gemeinde die Messe liest. Einer Gemeinde aus Untoten.

„Wir kommen zum Höhepunkt des heutigen Abends, dem Blutpakt. Einige von uns werden nun vor allen Anwesenden ihre menschlichen Gefährten an sich binden. Am Ende des Rituals weiß jeder hier, welcher Vampir sich welchen Menschen unterworfen hat. Nur noch der blutgebende Vampir darf über diesen bestimmen. Alle Anderen haben sich von diesen gebundenen Menschen fernzuhalten!“

Und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, warf Vitus einen strengen Blick mit seinen aus dunklen Höhlen starrenden Augen in die Menge. Dabei blieb er kurz misstrauisch an der rothaarigen Vampirin Nastya hängen, die nur mit einem Hauch aus Nichts bekleidet war, das an eine Bauchtänzerin erinnerte.

„Sanguis vita est. Sanguis mors est. Sanguine vitam morteque ligat.“ „Blood is life,“ wiederholte Salome sogleich die Formel. „Blood is death. Blood that binds life and death.“ Das Ritual hatte begonnen.

Als erstes Paar wurden der Vampir Andrew und dessen menschliche Gefährtin Endorphina aufgerufen. Durch ihr grobes Kettenkleid konnte man ihren nackten Körper bewundern und jede ihrer erregten Bewegungen genießen, als sie sich vor ihrem Herrn auf den Boden kniete.

„Sprich mir nach!“ befahl Vitus. „Ich, Andrew, binde dich, Endorphina, durch den Pakt des Blutes.“ Als das Echo verhallt war, gab der Kammerdiener Konrad zuerst Andrew ein Weinglas, das dieser seiner Gefährtin zum Halten weiterreichte. Anschließend nahm der Vampir ein scharfes Messer entgegen, mit dem er sich tief in die eigene Hand schnitt. Dicke Tropfen fielen in das Glas und färbten das Innere blutrot.

Nachdem Andrew seine am Boden kniende Endorphina allen Anwesenden vorgestellt und verkündet hatte, warum er diese Frau als seine ganz besondere Gefährtin gewählt hatte, befahl Vitus nun auch ihr zu schwören. „Mit diesem Schluck gehöre ich dir, Andrew.“ Als die Menschenfrau das Blut des Vampirs trank, schoss seine aphrodisierende Wirkung durch ihren Körper und sie hörte die Umstehenden wie aus einem Mund die Worte sprechen, die den Pakt besiegelte: „Wir bezeugen den Blutpakt.“

So wiederholte sich das Ritual für den Artefakthändler Lalartu und seine Alea. Anschließend folgten Sir Arthur und die liebreizende Johanna, dann Shibarfino von Samadhi mit Christin. Zu guter Letzt banden die Vampirinnen Lady Sora und Sidu jeweils ihre Menschen an sich. Erstere den grauhaarigen Ailean, Letztere einen Mann namens Gordon, dessen Halskorsett aus Latex die Bisswunden verdeckte, die Sidu ihm den Abend über zugefügt hatte.

„Der Blutpakt wurde bezeugt“, donnerte die Stimme des Gastgebers durch den Saal, woraufhin Salome erneut die Formel sprach: „Blood is life. Blood is death. Blood that binds life and death.“ „Blut ist das Leben. Blut ist der Tod. Blut verbindet das Leben und den Tod“, beendete Vitus die Zeremonie. „Damit ist der offizielle Teil abgeschlossen. Genießt den Rest der Nacht.“

Endlich befreit von seiner Rolle als Zeremonienmeister schritt Vitus bedrohlich durch das Publikum direkt auf die schöne Nastya zu. Ihre roten Pupillen waren starr auf das Kreuz um seinen Hals gerichtet, ihre Augen weit aufgerissen, von Qualen erfüllt. Dass die geweihte Reliquie sich ihr immer mehr näherte, schien ihr körperliche Schmerzen zu bereiten.

„In nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti.“ Der uralte Vampir Vitus sprach den Segen mit unbarmherziger Stimme aus, völlig unberührt von der sakralen Wirkung, die augenblicklich brennende Schmerzen in Nastyas Inneren auslöste. Schreiend wich sie zurück, prallte gegen die Wand, bleckte fauchend ihre Zähne und fand sich in die Ecke gedrängt wieder wie ein Tier. Ihre Muskeln waren angespannt, ein leichtes Zittern durchfuhr sie, ehe sie gegen die Tür und zur Seite wegsprang.

Sie versuchte zu fliehen, zunächst mit katzenhafter Gewandtheit, aber dann verlangsamten sich ihre Bewegungen. Ein kurzer panischer Blick ging in die Menge, die sie umstellt hatte, dann richtete er sich wieder auf Vitus und als ihre Blicke sich trafen, schien sie den ihren nicht mehr abwenden zu können. Langsam bewegte sie sich rückwärts, offenbar gegen etwas ankämpfend.

Vitus holte auf, packte sie grob am Hals und drückte ihr das geweihte Kreuz auf die Stirn. Zischend stieg Qualm von ihrer Haut auf. Ein Schrei entsetzlicher Qualen entfuhr der Gepeinigten, die danach immens geschwächt fortzukriechen versuchte. Doch es gab kein Entkommen. „Hexe!“ spie Vitus ihr voller Verachtung entgegen, als er sie an den Haaren packte und hinter sich her aus dem Saal und in seine privaten Gemächer schliff.

Die Menge im Saal blieb mit unzähligen Fragen zurück. Was war da gerade geschehen?

Warum hatte das Kreuz auf die schöne Nastya eine so verheerende Wirkung, während es ihn überhaupt nicht zu verletzen schien?

Warum war plötzlich aus Vitus Gemächern nur noch ihr genüssliches Stöhnen zu hören?

Warum konnte man später in ihren Augen ein triumphierendes Funkeln erkennen, als er sie komplett nackt durch die kalte Winternacht zu den Zimmern der Gäste zerrte?

Warum hatten einige Besucher aus dem Keller des Anwesens sonderbare Geräusche gehört?

Warum tauchten plötzlich so viele Jungvampire auf, teilweise mit seltsamen Deformationen und geheimnisvollen Fähigkeiten?

Warum schien Salome so methodisch alle anderen Vampire auszuhorchen?

Wem konnte man überhaupt trauen?


Vielleicht findest Du Antworten auf diese Fragen bei einem unserer nächsten Events ...
******iep Mann
339 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
******ode Mann
280 Beiträge
Danke für die plastische Erzählung, die die Imagination befeuert! 🤩
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