Zusammenhang?
ob der Anblick von fettigem Fleisch und wie jemand da sabbernd rein beißt bei einigen von euch auch Eckelgefühle auslöst und ob das unter den Masochistisch veranlagten auch eine Form von Psychischen schmerzen sein kann, die euch ganz indirekt etwas gibt.
Seit Domian weiß man ja, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Aber mir ist der Zusammenhang nicht klar, wie das funktionieren soll.
Wenn man Masochismus als Geneßen körperlicher Schmerzen oder auch als Genießen psychischer Erniedrigung sieht, gibt es keinen Zusammenhang mit dem Betrachten von Menschen, die Fleisch essen. Man wird ja nicht selbst erniedrigt, wenn jemand anderes in einen Burger beißt. Bleibt also nur noch sowas wie die "Lust am Ekel" und das wäre dann glaub ich schon kein Masochismus mehr, sondern ein Fetisch?
Wenn ein masochistischer Veganer gezwungen werden würde, selbst eine Wurst zu essen, würde ich eher eine Verbindung zum Masochismus sehen. Ich persönlich würde meiner Partnerin einen solchen Versuch, mich "durch Wurstverzehr zu demütigen" verbieten, selbst wenn sie sowas wollen würde (was sie als Vegetarierin nicht tut). Einfach weil ich die ethische Grundentscheidung zum Fleischverzicht nicht ohne Not aufgeben wollen würde.
Update: Der Beitrag von NoMatters macht Sinn, für Leute, die Veganismus als Verzicht empfinden und öfter starken "Fleischhunger" haben. Dann könnte man vielleicht Lust an der Askese empfinden. Bei mir ist es so, dass ich den "Verzicht" inzwischen in den allermeisten Fällen nicht als solchen empfinde, sondern froh bin, so einen Kadaver-Müll wie Burger nicht mehr essen zu müssen. Ich empfinde beim Betrachten des Videos Mitleid mit den toten Tieren, aber auch mit den armen (und im Video sehr fetten) Menschen, die sich so eine "Ernährung" antun. Finde das auch nicht übermäßig eklig, sondern eher traurig, wie unreflektiert so viele Menschen so einen Müll (noch dazu aus totem Tier) in sich hineinstopfen.