Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Das Sadasia
2093 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vegane Kuchen

*****rah Frau
83 Beiträge
Themenersteller 
Vegane Kuchen
Hey allerseits,

seit ein paar Wochen bin ich nun ernsthaft auf vegane Ernährung umgestiegen und hab mir einige vegane Kochbücher gekauft und schon einiges ausprobiert.

Nachdem ich nun auch endlich ein Rezept für Pfannkuchen gefunden habe, das funktioniert, bin ich aber immer noch recht ratlos bei den Kuchen. Immer wieder kommt es vor, dass ich Rührkuchen mache, die einfach nicht aufgehen. Dabei mache ich alles nach Rezept (mal mit Ei-Ersatzpulver, mal mit Sojamehl, immer mit Backpulver und ohne Hefe (Hefeteige klappen super)). Ich tue mittlerweile sogar schon mehr Backpulver rein als angegeben, aber fast immer bleibt in der Mitte ein kletziger, völlig roher, wenn auch fester Teigklumpen. Der Teig geht nicht auf und schmeckt so zusammengebackt auch nicht besonders, während außen eine mehr oder weniger harte Kruste entsteht.
Was gibt es denn noch zu beachten? Muss man den Teig erst stehen lassen vor dem Backen oder spielt die Reihenfolge des Vermischens oder der Stand des Mondes oder der Zyklustag der Bäckerin eine Rolle? *nixweiss*
Wie macht ihr eure Rührkuchen (Marmorkuchen, Guglhupf usw.)? Habt ihr ein Rezept, das garantiert gelingt, auch wenn man sich noch so blöd beim veganen Backen anstellt??

Bin für Rat sehr dankbar.

Liebe Grüße,
Kitturah
Hey,

also eigentlich ist veganer Rührkuchen nicht viel schwieriger als "normaler". Die Eier sind ja in erster Linie zum Binden da, das Aufgehen erledigt hauptsächlich das Backpulver. Bei Rührkuchen ist es aber wohl wichtig, in welcher Reihenfolge die Zutaten vermischt werden. Erst alle Zutaten bis auf das Mehl und mehlige (Soja, Backpulver, Ei-Ersatz...) vermischen und ordentlich durchrühren. Das schließt Luft ein die zum Aufgehen wichtig ist. Zum Schluss das vorher gemischte (und idealerweise fein gesiebte) Mehl und mehlige nur noch unterheben, auf kenen Fall stark rühren. Sonst wird der Teig fest und matschig (was auch erwünscht sein kann *zwinker* ).
Rührkuchen mache ich meistens mit Sojamehl, Ei-Ersatz ist unnötig teuer.

LG,
Christian
*****rah Frau
83 Beiträge
Themenersteller 
Danke, das ist schonmal sehr interessant und hilfreich! (Mir erschloss sich die Logik nie, weshalb man nun das eine zuerst und dann das andere vermischen sollte und hab das zugegeben nicht immer so befolgt.) Wenn es so einfach ist, werde ich das mal demnächst überprüfen.
Falls es noch weitere Tipps gibt, nur her damit! *g*
Bewusst
vegane Kuchen hab ich so noch nicht gemacht, aber ich habe grundsätzlich festgestellt (zB beim Backn von Brot), dass bei meinem Backofen Temperatur und Backzeiten anders sind, als in den Rezepten angegeben. Gerade wenn die Mitte noch matschig oder klebrig ist, könnte das auch hilfreich sein.
Ich stelle meinen Ofen statt auf 200 auf 150 Grad ein und gebe dem Backwerk mindestens 15 Minuten mehr Zeit.

Liebe Grüße
Wings
*******ler Mann
810 Beiträge
Hallo,

ich habe heute einen Kuchen für's morgige Familienfest gemacht. Veganer Schokokuchen ist i.d.R. ziemlich einfach. Bisher hatte ich nur vergane Schoko-Muffins gemacht, die aber auch super geworden sind. Den Kuchen heute habe ich nach diesem Rezept gemacht:

http://cakeinvasion.de/saftiger-schokokuchen-vegan-laktosefrei/

und noch ein Bild vom Ergebnis. Hab ne Kastenform genommen.

Er ist vegan, aber nicht kalorienarm *zwinker*
*****rah Frau
83 Beiträge
Themenersteller 
Ewig und bei höherer Temperatur backen hab ich den letzten, total versauten Guglhupf auch lassen. Half leider gar nichts, außer, dass die Kruste dicker wurde.

Der Schokokuchen klingt gut. Heißt denn saftig auch aufgegangen und durch, oder kletzig? *zwinker*

Und welche Funktion hat eigentlich immer Essig in veganen Kuchenteigen??
*******ler Mann
810 Beiträge
Keine Ahnung, was kletzig heißt *g*

Der Essig hat nix mit vegan zu tun. Der wird zusammen mit Natron zum Triebmittel. Ich habe das das erste Mal gemacht, bisher immer mit Backpulver.

Ich wollte den Kuchen eigentlich erst morgen anschneiden, aber ich bin sehr neugierig. Mal sehen *g* Er macht auf jeden Fall einen sehr guten Eindruck und der Teig ist etwas doppelt so hoch geworden.
*******ler Mann
810 Beiträge
Ok, ich konnte nicht widerstehen. In der Mitte geschnitten und wieder zusammen geschoben *zwinker*

Der ist ja mal sowas von lecker ... mmh *g*
*****rah Frau
83 Beiträge
Themenersteller 
Ja, sieht tatsächlich gut und fluffig aus. *g* Kletzig ist pappig, matschig, zusammengebacken.
****ha Frau
6.265 Beiträge
Kletzig kenn ich als "klitsch".
Meine Oma hat sich immer geärgert wenn ihr Kuchen klitsch gworden ist. Wir Kinder fanden das klaaaaaasse... *schleck*

Mat_Miller.... Dein Schokokuchen schaut hammerlecker aus. Ich hätte jetzt fast meinen Bildschirm angeknabbert. *sabber*
veganer Rhabarberkuchen
Ich habe heute dieses Rezept gefunden und gebacken! Sehr lecker und fruchtig!


Rhabarberkuchen (low-fat)Rhabarberkuchen
Zutaten für eine 20 cm-Springform:

250 g Rhabarber
1 gestr. EL Zucker

160 g Mehl Type 550
80 g Zucker
2 1/2 TL Backpulver
150 g Sojajoghurt
60 g Apfelmus
1 EL Öl

3 EL Mandeln, gehobelt
1/2 EL Zucker

etwas Fett und Paniermehl für die Form

Zubereitung:

Die Enden des Rhabarbers abschneiden und die Haut ringsherum abziehen. Den Rhabarber in ca. 1-1,5 cm breite Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben, 1 gestrichenen EL Zucker darüber streuen und 15-30 Minuten stehen lassen.

Mehl mit Zucker und Backpulver in einer Schüssel mischen. In einer weiteren Schüssel den Sojajoghurt mit dem Apfelmus und dem Öl verrühren.
Die feuchten Zutaten zu den trockenen geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.

Eine 20 cm-Springform mit Fett auspinseln und mit Paniermehl ausstreuen. Den Teig in die Form streichen. Rhabarberstücke kurz abtropfen lassen und auf den Teig geben, etwas hineindrücken.
Mandelblättchen mit 1/2 EL Zucker mischen und beiseite stellen.
Den Kuchen bei 160 Grad Heißluft backen. Nach 12 Minuten Backzeit die Mandel-Zuckermischung über den Kuchen streuen und den Kuchen fertigbacken.

Die Backzeit beträgt insgesamt ca. 35 Minuten. Am besten eine Stäbchenprobe machen und gegebenenfalls noch etwas länger backen.

Aus dem Backofen holen, noch 5 Minuten in der Form stehen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
****ha Frau
6.265 Beiträge
leeeeecker.....
Ich krieg Hunger *essen*
*****rah Frau
83 Beiträge
Themenersteller 
Vegane Torten
Hey allerseits,

nächste Woche hat mein Freund Geburtstag und ich wollte mich dann mal an einer veganen (Sahne-)Torte versuchen.
Habt ihr leckere, am besten schon selbstgetestete Rezepte??

Liebe Grüße,
Kitturah


----------
Mod-edit: Beitrag verschoben, denn hier paßt es hin.
*******kie Frau
2.797 Beiträge
Roh oder gebacken? Hatte ne leckere kaesesahnetorte gemacht ....
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Beide mit Glinggarantie und meinem Versprechen, dass sie geil ankommen.
https://permaleben.wordpress.com/2013/06/02/backe-backe-kuchen/
*****rah Frau
83 Beiträge
Themenersteller 
Egal, ob roh oder gebacken ...

danke schonmal *g*
Brownies
Generell gilt beim Backen: Lieber weniger Backpulver oder Natron nehmen, denn zu viel davon bewirkt genau das Gegenteil von dem was du erreichen möchtest.

Ich hätte hier ein Brownie-Rezept was garantiert gelingt *zwinker*

Menge: ein Backblech

Zutaten:
375 g Mehl
100 g Kakaopulver (ungezuckert!)
¼ TL Natron
200 g Zucker
100 g Rohrzucker
200 ml Kaffee
330 ml Pflanzenmilch (z.B. Soja-/Reis-/Hafer-/Dinkel-/Mandelmilch, für Sojafreie Version auf Sojamilch verzichten)
300 ml geschmacksneutrales Öl (z.B. helles Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
1 TL Vanille-Extrakt oder 10 g Vanillezucker

Zubereitung:
Backofen auf 175°C Ober/Unterhitze (oder 160°C Umluft) vorheizen.
Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen.

Alle trockenen Zutaten (Mehl an besten sieben) in einer Schüssel vermengen.
Alle feuchten Zutaten vermischen.

Nun muss es schnell gehen, da beim vermischen der trockenen und feuchten Zutaten das Natron sofort reagiert!!!
Trockene und feuchte Zutaten miteinander vermengen bis möglichst wenig Klümpchen übrig sind. Ein paar kleine machen nichts aus, die lösen sich in der Regel auf.
Anschließend die Masse sofort auf dem Backblech verteilen und für 20 Minuten (mittlere Schiene) ab in den Ofen.

Ich persönlich nehme keine Kaffee sondern ersetzte ihn mit Milch oder Sojasahne, da ich den Kaffeegeschmack nicht so gerne im Kuchen habe *zwinker*
Ansonsten mache ich zusätzlich noch einen TL Zitronen- oder Limettensaft in den Teig, damit das Natron besser arbeitet.
****ha Frau
6.265 Beiträge
Klingt lecker *schleck*
Ich würde am liebsten sofort loslegen *zaubertrank*
*******ler Mann
810 Beiträge
Klingt gut, das Rezept.

Aber ... muss man nicht noch ein wenig Essig dazu geben, damit das Natron reagiert? Ich bin noch recht "natron-unerfahren", aber ich glaube, es reagiert vor Allem mit Essig.
****ha Frau
6.265 Beiträge
Auf die Säure kommt es an. *ja*
*******ler Mann
810 Beiträge
Ja, denke ich mir. Everythingsucks hat ja geschrieben, dass sie noch einen TL Zitronen- oder Limettensaft dran tut, weil das Natron dann besser arbeitet. Im Rezept steht aber erstmal nichts davon und wenn ich das richtig sehe, dürfte das Natron im Rezept eigentlich nix tun ... oder reagiert es mit irgendwas davon?

Auf jeden Fall hätte ich jetzt Lust es zu probieren *zwinker*
Brownies sind ja in der regel nicht fluffig, deswegen wird dort keine Säure dazu gegeben
aber ich (w) mag sie lieber etwas lockerer und nicht so fest, daher gebe ich noch Zitronen- oder Limettensaft dazu. Essig würde natürlich auch gehen, Hauptsache die Zutat enthält Säure *g*
*******ler Mann
810 Beiträge
Okeeee ... aber dafür IST doch das Natron, wenn ich das richtig verstehe? Bei Natron ohne Säure denke ich mal, dass man das Natron auch weglassen kann *zwinker*

Ich mag's auch fluffig *g*
weglassen kann man es bestimmt.
Allerdings habe ich es noch nie ausgetestet *zwinker*

Übrigens wer Backpulver anstatt Natron nimmt kann die Säure weglassen, da im Backpulver schon Säure enthalten ist.
Apfelkuchen
Hey,
habe gestern einen Apfelkuchen gebacken und diesen vollständig ohne tierische Produkte gemacht.
nun war dieser Teig, und der kuchen danach total matschig und irgendwie klebrig. Ich weiß nicht, kann das schlecht beschreiben...Zumindestens ist es aufgegangen.
also das Rezept war Apfelmus, etwas Öl, mandelmilch, dann eben Backpulver, Mehl und gemahlene Mandeln...dazu kamen eben noch apfel stücke
befürchte fast dass es zuviel flüssiges war

LG
lara
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.