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Vegetarier und Veganer vereinigt euch...

Vegetarier und Veganer vereinigt euch...
oder lieber nicht? *zwinker*

Es scheint mir ein recht konträres Thema, wie weit der Schritt vom Vegetarier zum Veganer zwingend passieren muss.

Diese Aussagen von LiLaLauneMaus
Moralisch wäre es für mich notwendig , vegan zu leben, aber ich schaffe es noch nicht. Ist derzeit noch mit zu viel verzicht behaftet.

und das von Nudistchien geschriebene
Wir Moderatoren finden, hier muss niemand verzweifeln "noch" Vegetarier zu sein.

lässt mich doch recht nachdenklich werden...

Ich selber denke manchmal, dass ich eigentlich zur Veganerin werden müsste, weil es eine gewisse Konsequenz in sich trägt. Und andererseits bin ich durchaus zufrieden mit meinem "Vegetariertum", weil ich versuche, mich trotz (oder eben mit) Konsum von Milchprodukten gut zu ernähren und weil ich Tiere zwar nutze, nicht aber versuche sie auszunutzen. Indem ich mich kundig mache, wie und wo die Tiere leben und wie sie behandelt und ernährt werden. Das gelingt mir aber nicht immer. Aber ich entwickle mich immer weiter in die für mich richtige Richtung.

Dieser Satz von dir LilaLauneMaus
Ich habe ja noch einige Jahre auf unserer schönen Erde und werde sicherlich auch im Bereich Essen den für mich stimmigen Weg finden
gefällt mir gut. Er stimmt mich froh, weil du dir damit (meine Interpretation) zeitlich keinen Zwang setzt, und weil du den für dich stimmigen Weg wählst. Das finde ich klug und lebensbejahend.


Es mag also sein, dass ich mal irgendwann alles was tierisch ist, von meiner Speise- und Lebenskarte streiche. Es mag auch sein, dass ich immer so weiter mache... Ich weiss aber auch einfach, ich kann und will das nicht dogmatisch vorherbestimmen.
Und natürlich möchte ich so sein dürfen, wie ich bin. Ohne mich rechtfertigen zu müssen *g*


Ich würde gern eure Gedanken dazu lesen. Respektvoll, undogmatisch und freundlich.


Liebe und neugierige Grüsse in die Nacht
Wings
****_MS Mann
533 Beiträge
wow...
... als "Gast" in der Veggie-Gruppe würde ich sogar noch weiter gehen und sagen: all die, die ihr über eure Beziehung zum Essen oder das was es mal war, nachdenken - vereinigt euch...
Ich selbst beim ja nur im Effekt Vegetarier, da ich nicht Wurst und Fleisch an der Kühltheke kaufen will - dabei aber Tiere töten doof finden will... ich esse nur Fleisch von Tieren, die ich hierzu selbstgetötet habe, bin also quasi 364 Tage im Jahr vegetarisch...
Ich weiß, einigen werde ich noch zu grausam sein, aber ich denke, wenn alle mindestens so über ihr Essen nachdenken würden, wäre schon vieles gewonnen. Ich bewundere "echte" Vegetarier und erstrecht Veganer. Aber am Ende muss jeder seinen Weg finden.
Liebe Veganer - unterstützt und ermutigt uns Vegetarier und (in meinem Fall: Pseudo-Vegetarier)...
Und wenn wir einen anderen Weg finden einigermaßen verantwortungsbewusst zu leben, freuen wir uns zusammen, dass wir alle uns wenigstens bewusst sind dessen, was wir tun und essen...
Lieben Gruß an alle *g*
Sorry
da muss ich dich korrigieren Marv_MS.

Ein Ausschnitt aus Wickipedia
Vegetarismus bezeichnet ursprünglich eine Ernährungs- und Lebensweise des Menschen, bei der neben Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs nur solche Produkte verzehrt werden, die vom lebenden Tier stammen. Der Vegetarismus weist in der Praxis jedoch zahlreiche Facetten der Begründung und Durchführung auf. Gemeinsames Merkmal aller vegetarischen Ernährungsweisen ist das Meiden von Nahrungsmitteln, die von getöteten Tieren stammen, wie Fleisch und Fisch. Unterschiede zeigen sich bei der Einbeziehung von Lebensmitteln, die vom lebenden Tier stammen, wie Eier, Milch und Honig.

Auch wenn du die Tiere, die du isst selber tötest, ein Vegetarier bist du nicht.
Aber, wie du schreibst, ein Mensch der sich bewusst mit dem Thema auseinander setzt.

Ich denke allerdings auch, dass Menschen da nicht diesen riesigen Schnitt machen sollten. Und sich selbst nicht als das "non plus ultra" sehen sollten, weil sie in ihrer eigenen Art ihr Leben führen.
Uns zu vereinigen, in dem Sinne, dass wir alle über das nachdenken, was wir tun und was wir damit erreichen, in positivem wie negativem Sinne, das täte uns gut.

Liebe Grüße
Wings
Ich sehe die ganze Angelegenheit eher pragmatisch. Das Geld für artgerechte Haltung kann ich mir sparen, indem ich direkt auf das entsprchende Produkt verzichte. Wie man dem entnehmen kann, ist auch meine vegane Lebensweise nicht bio, jedenfalls nicht, wenn es bedeutend mehr kostet. So ist das eben, wenn man nix zum ausgeben hat. Aber trotzdem habe ich ein besseres Gefühl und konnte auch den Zwischenschritt des Vegetariers nicht gehen, weil es für mich einfach keinen Sinn machte, aus meinem persönlichen Blickwinkel heraus. Wer Geld, Zeit und Muße hat sich mit dem Kälbchen unter den Euter zu legen. Finde ich das fast schon ethisch korrekt.
***Ro Mann
103 Beiträge
Säuglinge
brauchen Muttermilch, nicht Erwachsene und schon gar nicht von einer anderen Spezies. Auch brauchen wir Erwachsene nicht die Wachstumshormone aus der fremden Muttermilch. Kasein ist Krebserregend und dann eben auch noch die Wachstumshormone ...
Calzium aus der Milch ist kaum bioverfügbar.
Die Kälber werden den Kühen sofort nach der Geburt entrissen und als "Waisenkinder" gehalten und mit Ersatzlösung aufgezogen, eisenarm!
Männliche Kälber aus der Büffelmozarellaherstellung fallen "gern" mal gefesselt in die Jauchegrube, denn das ist wohl die billigste Entsorgung der zur Mast und Schlachtung ungeeigneten Tiere.
Seit ich vor einigen Jahren angefangen habe, mich ausführlich mit dem Thema veganes Leben zu beschäftigen, frage ich mich, wie es dazu kommen konnte, mich all die Jahre vorher so dermaßen ahnungslos zu lassen.
Es gibt KEINEN Weg zurück! Nur vegan und bio und fair ist für mich ok.
Kein Gift auf unsere Erde! Unsere Kinder wollen hier auch noch ein paar Jahre leben!
Vegan ist gesund, umweltfreundlich, tierfreundlich und wirkt dem Welthunger entgegen (etwa alle 4 Sekunden verhungert ein Kind - ALLE 4 SEKUNDEN!!!)

Heute in den Nachrichten: In Kalifornien herrscht seit 4 Jahren eine Dürre. Jetzt soll Trinkwasser gespart werden. Die Leute sollen kürzer duschen, im Haushalt Wasser sparen, Gärten und Rasenplätze sollen mit Kunstrasen versehen werden, usw. 1 kg Rindfleisch verbraucht bei der Herstellung 16.000 Liter Wasser!!! Die Landwirtschaft ist von den Sparmaßnahmen übrigens ausgeschlossen. In Kalifornien wird unglaublich viel Rindfleisch produziert.

Ich finde, wir Nutzmenswchen lassen uns hier schon "ein wenig" verarschen.

Hoffentlich war ich freundlich genug und auch nicht dogmatisch *zwinker*
Letztendlich sind es doch nur Begriffe für Grenzen, die individuell gezogen werden. Es gibt Menschen, die essen nur Bio, manche verzichten auf Fleisch, andere konsumieren keinerlei Tierprodukte und wiederum andere essen auch keine Schokolade aus unfairer Herstellung. Perfekt ist alles nicht, und es geht immer einen Schritt weiter. Wo diese Grenze gezogen wird, ist aber eben auch eine moralische Frage. Wenn man sich beispielsweise die direkten und indirekten Folgen einer unveganen Lebensweise anschaut und auf der anderen Seite, wie leicht man (nach einer gewissen Umgewöhnung) vegan leben kann, ist es denke ich moralisch gesehen verpflichtend, vegan zu leben bzw. sich dem immer (mit individuellen aber ehrlichen Tempo) weiter anzunähern. Glücklicherweise wird es immer einfacher und anerkannter in der Gesellschaft, sich vegan zu ernähren... Das erleichtert sicher einigen den Weg.
*********rdana Paar
169 Beiträge
Si_Ro
kann ich nur ungeschränkt beipflichten!!!!!


Kein anderes Lebewesen benötigt Milch, wenn es ausgewachsen ist, schon gar nicht die, einer anderen Gattung!!! DAS ist schlichtweg persvers, unnötig und dazu auch noch ungesund!


Das Milch und Fleisch immer noch als gesund gepriesen wird, macht es nicht richtiger. Hier steckt eine Industrie dahinter, die schlichtweg viel zu mächtig ist.
Dafür haben wir aber ein Hirn und sind durch Evolution in der Lage, uns frei zu entscheiden, wir müssen keine Tiere töten oder auch nur ausnutzen, um zu leben. Wir machen es aus Gewohnheit und weil es so schön billig ist und man sagen kann, das ist ja schon immer so.

Die Werbung verkauft uns immer noch die Kühe auf der Weide, das ich nicht lache, die meisten sehen niemals in Ihrem Leben Tageslicht.

Mich brachte es zum denken, das bei vielen chronischen Krankheiten (auch Krebs), eine fleischfreie Kost empfohlen wird, im besten Fall sogar eine rein pflanzliche Kost. Ja warum nur?????????
Wachstumshorme in der Milch? Hormone im Fleisch, Anitioka....ein zuviel von allem????


Mir schmeckt das pflanzliche Essen schon allein deshalb besser, weil mein Gewissen damit rein ist. Das finden viele lächerlich, aber ich fühl mich damit einfach nur gut.

Geschmack ist Gewohnheit!!
Und Gewohnheiten kann man ändern !!


Liebsten Gruß


Yvonne
*********a_bw Frau
707 Beiträge
Tun wir nicht alle unser Bestes?
Ich als Teil des Moderatorenteams, habe mich schon im Vorfeld mit der Dikussion beschäftigt und ich danke erst einmal http://www.joyclub.de/my/307080.spreading_wings.html
dass sie das Thema begonnen hat.

Als "veganer Teil" des Moderatorenteams kann ich natürlich aus meiner Sicht- und Lebensweise argumentieren. Sich vegan zu ernähren ist für mich eine logische Schlussfolgerung, die Gründe dafür wurden und werden vielseits benannt.

Wichtig im vorhergehenden Satz ist das "für mich"!
Für mich ist die vegane Ernährung einfach, sie bedeutet sogar Lebensfreude und das sollte meiner Meinung nach Ernährung auch sein.

Alle in diesem Forum haben meiner Meinung nach einen Schritt in die richtige Richtung getan. Der Verzicht, sei es auch "nur" teilweise, von tierischen Produkten trägt dazu bei Tiere zu schützen, die Umwelt zu schonen und seinen eigenen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Und jeder noch so kleine Beitrag ist ein guter Beitrag!
Der eine leistet eben etwas mehr, der andere etwas weniger.

Ich finde es schade, wenn dieses "nur" oder "bis jetzt" oder "ich versuche" auftaucht.
Hey, ihr seid, jetzt , dabei etwas für den Tier- und Umweltschutz zu tun!
Und das ist eine gute Sache!

Ich wünsche mir, dass wir, die Vegetarier und die Veganer, als Gruppe die wir hier sind uns so akzeptieren wie wir als Gruppe sind! Keiner ist besser oder schlechter wie der andere und keiner sollte jemand anderen mit Unverständnis entgegenkommen.

Mein letzter Gedanke ist, dass unsere Gruppe Teil der großen Gemeinschaft ist die sich Joy Club nennt. Und um was es hier geht, muss ich glaub ich nicht beschreiben *zwinker*

Unsere Gruppe soll Spaß machen! Und Zusammenhalt ist eigentlich ein ganz guter Weg dieses Ziel zu erreichen.
*top*
******ild Mann
13 Beiträge
Es gibt keine Notwendigkeit für tierliche Nahrungsmittel!
Du hast die Wahl, und somit auch die Verantwortung vor Dir selbst,
KEINE Gewalt mitzutragen!
Die Würde ALLER Lebewesen ist unantastbar!
VEGAN
für die Tiere
für die Natur
für Deine Gesundheit und Dein Bewusstsein <3

mir kommen eh nur Veganerinnen unter die Decke,
alles andere ekelt mich physisch und geistig an.
Also...
wenn dich alles andere derart anekelt, dann frage ich mich, warum du dich in dieser Gruppe und überhaupt im JC einbringen willst.

Hier sind auch Vegetarier/innen und Menschen, die an fleischfreier Ernährung interessiert sind. Die lehnst du ja offensichtlich ab, ekelst dich vor ihnen, physisch und auch geistig!

Nochmal, in dieser Gruppe ist jede/r willkommen, die/der Interesse am Thema hat und Dogmatismus ist das letzte, was wir brauchen.

Wings, die ernsthaft überlegt, ob diese Gruppe noch die richtige für sie ist.
*******iva Frau
1.028 Beiträge
Ich finde es schlimm ...
... dass es solche dogmatischen Moralapostel gibt! Das tut der veganen Bewegung nicht gut!!! Wir sind keine besseren Menschen, nur weil wir kein Fleisch essen, sonst würden wir uns anders verhalten und unsere Mitmenschen vom moralischen und auch von gesundheitlichen Wert der veganen Ernährungsweise überzeugen und sie unterstützen und Ihnen helfen auf dem Weg dorthin!! Die Achtung gegenüber anderen Lebewesen schließt doch unsere Mitmenschen nicht aus!!! Wer gibt wem das Recht, andere für ihre Lebensweise zu verurteilen? Wir teilen uns ALLE einen Planeten: Die Menschen, die Tiere UND die Pflanzen! Wenn wir nicht sorgsam miteinander (und das gilt für alle Gattungen) umgehen, werden wir irgendwann diesen Planeten zu Grunde richten, weil wir diesen wundervollen Ort nicht verdienen ....

Ich für meinen Teil schäme mich schon manchmal, mich als Veganer zu bezeichnen, wegen solcher Äußerungen wie die von @******ild.

Mit ein bisschen mehr gegenseiter Achtung gäbe es mehr Frieden auf dieser Welt.

Namaste
@venlori
...So sorry, das erscheint jetzt etwas aus dem Zusammenhang gerissen, aber wir landeten im Käserückfall Thema, über ob nun Schaf-und Ziegenkäse die Lösung sein kann, wieder bei der Grundsatz Diskussion warum keine Tierprodukte.

Nach dem berichtigten Hinweis der Moderatoren *g* , da das Thema eher hierher passt, schreibe ich nun mal hier weiter...

Also natürlich gibt es Unterschiede zwischen den verschieden Tierhaltungsarten...
Und ich habe ja auch schon vorher oft geschrieben, dass ich mich über jeden Menschen freue, der sich überhaupt mit dem Thema Tierschutz beschäftigt und was tut...

Venlori, Du kannst es uns Veganern (entschuldigt die Verallgemeinerung *zwinker* ) nicht übelnehmen, dass wir Informationen über verschiedene Arten der Tierhaltung gesammelt haben, glaub mir da gibt es auch zu Schafen z.B. gaaanz üble Videos. Ich persönlich kann die Bilder nicht vergessen und auch mit der von J-K-Nrw angesprochenen Zwangsschwängerungen, haben sie leider Recht. Vermutlich sträuben sich deshalb bei dem Vorschlag das Käserückfall Problem mit Ziegenkäse zu lösen *zwinker* den Veganern die Haare.
Dogmatismus und Ekel
Namaste Katzendiva,

ich bin der Meinung es muss die lauten Veganer geben, oder Moralapostel wie Du sie nennst.
Den Frieden, den Du gerne hättest gilt doch sicher für alles Leben auf der Welt, oder? Dann auch für die, und gerade für die, die ihr Recht nicht alleine durchsetzen können.

deepNwild kann ich gut verstehen, er hat Probleme, dass ihm was anderes unter die Decke kommt. Das ist ein Wertekonflikt! Wie kann ich mit jemandem schlafen, etwas für ihn empfinden, wenn er diesen maßgeblichen Wert nicht mitträgt?

Dass ich deswegen Respekt für andere/andersdenkende habe ist davon unbenommen. Es gibt Menschen, die ich liebe, die omnivor sind. Sie werden aber immer damit konfrontiert was und warum ich es tue.

Vegetarismus reduziert die Quantität von Leid und Ausmaßen anderer Wirkungen, die Qualität leider nicht. Nicht mal den Tod.

Ich habe 48 Jahre omnivor gelebt und frage mich wie ignorant ich sein konnte.
Hätte ich 48 Jahre vegetarisch gelebt, hätte meine quantitative Bilanz besser ausgesehen, ich hätte mehr Leben gerettet, besser als 48 Jahre omnivor. Qualitativ hätte es sich fürs einzelne Lebenwesen nix gegeben. Was ist besser, ein halbes Jahr Mast oder zwei, drei Jahre Zwangsschwängerung, quälendes Melken, Entreissen der Kinder ... und und und ...

Nein, wir sind Speziezisten wie wir mit unseren Mitgeschöpfen umgehen.
Sexismus gehört angeprangert, Rassismus auch. Speziezismus ist da keine Ausnahme.

Vegetarismus ist eine Entscheidung. Zu ihr gehört die Veantwortung für die Qual, die an ihr hängt ... "ich hab´s nicht gewusst" zählt nicht (mehr). Hat eigentlich noch nie gezählt, denkt man.
****ori Mann
198 Beiträge
Was mich stört
an der Sache, dass Vegetarier angegriffen und verurteilt werden, von solchen die seit ein paar Monaten auf Fleisch und Milchprodukte verzichten. Ich esse seit über 28 Jahren kein Fleisch mehr, erkläre jedem, den das interessiert, warum ich damit aufgehört habe, möchte aber nicht missionieren. Das hat mit Respekt zu tun gegenüber anderen.
Späte Offenbarung
Ich bin völlig bei Dir, dass ich eine späte "Offenbarung" hatte.

Was bleibt ist Respekt gegenüber anderen Menschen und fehlender Respekt gegenüber Tieren.

Und ich habe durchaus Respekt gegenüber nicht vegan lebenden Menschen. Ich muss trotzdem weder gut finden, was sie tun, noch entbinde ich sie von den Konsequenzen und der Verantwortung ihrer Entscheidung.
****ori Mann
198 Beiträge
Was für ein Glück,
dass ich mich nicht rechtfertigen muss und auch keine Entbindung brauche von den "Konsequenzen und der Verantwortung meiner Entscheidung". Mir ist durchaus bewusst, wie viel Leid ich den Tieren ersparrt habe in den letzten 28 Jahren.
Bei diesem Satz
*****sch:
Und ich habe durchaus Respekt gegenüber nicht vegan lebenden Menschen. Ich muss trotzdem weder gut finden, was sie tun, noch entbinde ich sie von den Konsequenzen und der Verantwortung ihrer Entscheidung.
kann ich mitgehen. Ich finde auch nicht alles gut, was andere tun, trotzdem mag ich sie.
Ich selbst denke zwar nicht, dass ich das Wort Entbindung nutzen würde, aber natürlich trage ich die Verantwortung für all mein Tun. So wie jede und jeder andere auch. Und damit übernehme ich Verantwortung dafür, dass ich manchmal Milch trinke, Käse und auch Eier esse.

So wie ich - und jeder andere Mensch auch - dafür Verantwortung übernehmen muss, dass Flugzeuge unsere Atmosphäre verschmutzen, Auto gefahren, (Kern)Energie genutzt wird... dass wir Waschmittel, Antibabypillen und andere pharmazeutische Produkte in unser Trinkwasser spülen...

Ich glaube, wir alle haben unsere eigenen Baustellen, die wir bearbeiten. Wir alle - gerade Menschen, die eine Gruppe wie diese wollen - sind Menschen die denken. Es wäre doch schön, könnten wir einfach friedlich nebeneinander sein, ohne gleich zu verurteilen, nur weil das Leben (zum Glück, wie ich finde) so viele unterschiedliche Wege zeigt?
Mal abgesehen davon, dass wir uns ein potenzielles Kennenlernen von netten Menschen entgehen lassen *zwinker*

Ich finde, niemand sollte sich darüber erheben, wie ein anderer lebt, was seine Beweggründe für seine Taten sind und dass er einfach anders ist. Dieses Recht haben wir nicht.

Liebe Grüße
Wings
@wings
Finde ich total gut, wie Du das schreibst. Und ich stimme Dir voll zu, wir machen uns doch alle unsere Gedanken. Und vielleicht bin ich jetzt zu emotional, aber wenn man schaut:

selbst beim Aldi Süd sind mittlerweile Produkte vegetarisch/vegan gekennzeichnet... Wer hätte denn das vor sagen wir zehn Jahren gedacht... Also es geht immer weiter und wir bewegen eine Menge!
venlori
Wenn Du das so siehst und damit Dein Gewissen beruhigt ist, warum fragst Du dann nach einem Therapeuten um Dir das Käseessen abzugewöhnen ? Ist irgendwie schon paradox.
An die Moderatorin: Fleischesser und Milchkonsumenten sind Mittäter,die obendrein ihre eigenen Gesundheit nachhaltig zerstören. Das ist eine simple und nachweisbare Feststellung.
Im übrigen geben wir Dir schon recht. Das hier ist ein Erotikforum und keine Diskussionsplattform hinsichtlich der veganen Lebensweise. Aber wozu dann diese Gruppe ??
Wir sind dann mal wieder weg und wünschen euch allen noch viel Spaß hier. *wink*
Beitrag verschoben
Nur zur Info, ich habe diesen Beitrag hierher verschoben, weil er mit dem Thema
Vegetarier/Veganer: Käse-fress-rückfall ...
nichts zu tun hat.

Allerdings haben die beiden die Gruppe verlassen. Direkt darauf zu antworten macht also nur bedingt Sinn.

****NRW:
Aber wozu dann diese Gruppe ??

Hierauf allerdings möchte ich schon noch reagieren, es ist vielleicht eine Frage, die sich auch andere stellen.
Es gibt entsprechende Themen in der Gruppe, die sich mit dem Thema Vegan/Vegetarisch und Sexualität befassen.
Letztlich liegt es an uns allen, was wir aus dieser Gruppe machen.

Sollte ein mittlerweile gesperrtes Thema dabei sein, das euch interessiert lasst es uns wissen, wir öffnen es dann wieder.

Liebe Grüße
Wings
****ori Mann
198 Beiträge
J_K_NRW
noch paradoxer finde ich, Witze erklären zu müssen.
Ich freue mich für euch, dass endlich die Schuldigen, die Übel- bzw. "Mittäter" ermittelt worden sind.
Also, ich find vegan besser und kann damit auch gut leben auch wenn ichs nicht konsequent schaffe durchzuhalten und immer mal wieder auf vegetarisch zurückfalle.
In diesem Sinne, liebe Veganer helft euren nächsten Verwandten und zeigt ihnen wie lecker vegan sein und wie gesund man damit leben kann und liebe Vegetarier versucht euch ruhig mal vegan es ist wirklich lecker und man kann damit prima leben.
Alles gute zum 8. Burzeltag!
****ori Mann
198 Beiträge
Das machen wir schon.
Und weil ich ab und an an der Käsetheke Halt mache, bezeichne ich mich nicht Vegan.
*******tter:
... und liebe Vegetarier versucht euch ruhig mal vegan es ist wirklich lecker und man kann damit prima leben.

Ich denke, die meisten Vegetarier essen selbstverständlich auch vegan, denn welcher Veggi packt sich in jedes Essen Milchprodukte? *oh*

Was mich anmacht ist die Art, wie andere meinen, mich beurteilen zu dürfen, nur weil ich sage, dass ich auch Milchprodukte zu mir nehme.
Denn wenn ich diese Menschen kennen würde, würde ich ganz gewiss Punkte finden, wo auch sie dieser Welt Schaden zufügen.

Das war das, was ich in meinem Statement noch einmal hervorheben wollte und warum ich glaube, dass niemand über andere urteilen sollte.

Schöne Grüße in den Tag
Wings
Schaden und Ethik
Gänzlich ohne Schaden zu verursachen zu leben, hieße aufhören zu leben.
Selbst dann sind wir neben Dung auch noch Sondermüll wegen Amalganfüllungen oder anderen Kumulationen in unserem Körper.

Vegan ist ja auch nicht das Ende, sondern ein guter Anfang. Obst und Gemüse aus regionalem Anbau, nach Saison, ohne Umverpackung. Nicht mit dem Auto zum Bäcker. ÖPNV. Duschen statt baden, noch besser waschen. Weniger und länger konsumieren.
Alles nicht einfach ... oft genug ein Kompromiss. Bananen, Mango wachsen hier nicht, lieber konventionell vor Ort oder Bio aus Spanien ...
Mit dem Auto zur Arbeit, mit dem Flugzeug in Urlaub... Du brauchst mich nicht zu kennen, Wing, um das zu wissen.

Und trotzdem kräuseln sich mir zwischenzeitlich beim Begriff "Milchprodukte" die Zehennägel. Da war gestern die Werbung im TV, in der der Bauer seine Kuh massiert für den lecker Käse. Ey Scheiße.
Ich lieb(t)e Käse.
Aber das Tier produziert die Milch für seine Nachkommen.

Ich nehm´ jeden Besuch gerne mit zum benachbarten Biolandbetrieb. Ein Betrieb einer christlichen Kommunität wohlgemerkt. Ein wertigeres Siegel. Ja, die Kühe haben Tageslicht und frische Luft. Auf der Weide habe ich sie noch nie gesehen. Und da geht meine Joggingstrecke vorbei.
Sie stehen in Ihren Exkrementen, die mit einem Schlitten zum neben dem Stall gelegenen Misthaufen gezogen werden.
Die einzige Abwechslung für die intelligenten Tiere ist eine rotierende Bürste.

Ein natürliches Lebensalter von 25 bis 30 Jahren ist in der Milchwirtschaft auf ein tristes Dasein von 2-3 Jahren beschränkt. Mit Zwangsschwängerung. Durch die Fäuste des Veterinärs, eine in die Vagina, eine in den Anus, um das Bullensperma richtig zu positionieren.

Die Kälbchen im seperaten Verschlag vor dem Stall, die die Familien nur allzu süß finden, schauen, sieht man genau hin, ängstlich aus. Schaut man auf´s Namensschild, erklärt sich das schnell, nach 3, 5, 7 Tagen nach der Geburt von der Mutter getrennt. Ist man dann weiter aufmerksam, kann man die Mutter im Stall rufen hören, am dem Kälbchenverschlag nächstgelegenen Platz im Stall, den Kopf weitestmöglich durch´s Gatter gestreckt.
Männliche Nachkommen von Milchvieh "eignen" sich nicht für die "Fleischproduktion", sie erwartet ein schnelles Ende. Vielleicht besser als das der Schwester, die das Schicksal der Mutter teilt.

Das alles stützt man durch Konsum von Milchprodukten.
Und wie schon an anderer Stelle geschrieben ist Käse selbst, das "Produkt", vielfach nicht mal vegetarisch, weil mit Kälberlab aus Kälbermägen hergestellt. Das kommt vom toten Kalb. Nur wenn "mikrobielles Lab" verwendet wurde ist der Käse vegetarisch. UND, das verwendete Lab ist nicht deklarationspflichtig! Vegetarier is(s)t nur, steht "mikrobielles Lab" d´rauf. Wohlgemerkt der Käse, die "Produktion" never. Und es gibt noch was gen-manipuliertes aus den Staaten ... wer´s mag.

Schafe haben sie auch. Und ja, die sind oft auf der Weide.
Letzthin hat der Landwirt/Schäfer Mutterschaf und Lamm aus seinem Hänger geladen. Ich weiß nicht, ob ihm das Lamm zu langsam war oder nicht ausbüchsen sollte. Also nahm er´s an einem Hinterlauf und trug es Richtung Stall, setzte es kurz ab, nahm beide Vorderläufe und trug es - die beiden Hinterläufe über den Boden schleifend - zum Stall. Die Mutter traute sich nicht ran.
Zur Schafzucht gehört auch der Lammbraten zu Ostern und das Schaffell fürs Kinderbettchen oder den Fernsehsessel. Und auch die Schur. Auch da hab´ ich schon bei Zugesehen, nicht zimperlich. Die Käse"Industrie" lässt sich von der anderen nicht trennen - deshalb: vegan

Und da haben wir noch nicht über Überdüngung, Antibiotokamissbrauch, Resourcen-Verbrauch (Wasser, Land, Nahrungsmitteel)und Klimagase gesprochen.
Nicht von der Qual beim Töten. Auch die Milchkuh und das Schaf werden getötet, haben sie ausgedient, unabhängig davon ob Bio oder nicht. Der Verohung und/oder Abstumpfung derjenigen, die das tun. Und, und, und...

Ich kann Vegetarismus nicht als zweitbeste, sondern nur als Übergangslösung sehen ... besser als omnivor, ja. Besser als nix, ja. Besser viele Vegetarier als ein Veganer, hm ... von der Quantität her, ja ... nachdenkliche Grüße
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