Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Das Sadasia
2093 Mitglieder
zum Thema
Einen Blick erhaschen von Ladys, angestrapst in Nylons110
Was für ein Genuss für Voyeure, wenn Ladys - versehentlich oder…
zum Thema
Liebe auf den ersten Blick - oder bin ich verrückt?91
Habe da ein Problem, mit dem ich einfach nicht zurecht komme.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vorstellungsrunde :-)

Vorstellungsrunde :-)
Und die mit dem (auf den ersten Blick) unaussprechlichen Nicknamen macht einfach mal den Anfang *gg*

Ich bin Single, seit 6 Jahren Vegetarierin, hab davon 2 Jahre vegan gelebt (mittlerweile wieder eher vegetarisch, aber auf dem Vegan-Rückweg), Dosenöffner für zwei Katzen, diskutiere gerne über meine Lebensweise, ziehe aber nicht missionierend durch's Land, bin gerade dabei mal vernünftig kochen zu lernen *g* (Rezept-Fred gibt's hier also auch bestimmt bald...) und freue mich auf mir noch unbekannte Grünzeugsler hier!

LG
Michaela
ok...dann ich als zweite....
ich bin seit 16 jahren veggi, habs meinem liebsten nachgemacht und war schnell überzeugt... (war eh lästig immer zwei verschiedene gerichte zu kochen *wuerg*)
mittlerweile bin ich sehr konsequent *ja* ...trage nicht mal lederschuhe *huch*
rezepte??? joah.....hätte ich schon einige, aber ich bin eh nicht die hobbyköchin *sorry*
Warum ich? Verweigerung oder Lebensweg
Ich sollte mich hier vorstellen und zum ersten Mal versuche ich - Unbekannten, die ich nicht kenne- zu erklären, dass ein Weg nur dann ein Weg ist, wenn er von Herzen begangen wird.

Ich glaube an die Lehren des Mahayana und bin gläubige Buddhistin. Kein Trendsetter, wie die Meisten aus einem Glauben an Eso-wahn oder Verklärtheit, sondern, weil es mein Prinzip ist so zu sein.

Zuerst war es nur ein Gedanke, des Warums, dann ein Studium über 9 Jahre einer Schrift, die uns auffordert anders zu denken, zu handeln und zu lieben. Viele denken, dass es uns auch auffordert anders zu lieben im Sex und dass die Assexualität, das Quantum ist, dass den Buddhisten umgibt. Ich denke für mich, dass es die Erkenntnis ist, dass Niemand leiden muss oder sollte, dass die Verantwortung in mir liegt. Wenn ich diese Verantwortung seelenbewusst leben will, dann wird es positiver Sex (ob nach dem Tantra, Osho oder nach dem was wir fühlen)oder einfach kurz gesagt " positives Sein".

Zum meinem Leben gehört auch der Glaube, an die Unzerstörbarkeit des Lebens und daher bin ich Veganer. Nicht mehr und weniger. Es hat mir viele Weg gezeigt, neue Spirituelle, in USA bei einem Engelskongress, in Hamburg (Zentrum für Tibetanismus) aber auch Neue im SM (Ja, ich überzeugte SMLerin und Fetischgängerin) .

Vegetarismus ist die Zwischenstufe, und wird oft als minderwertig betrachtet. Ich selbst finde das falsch. Die Entscheidung ist nicht nur was wir essen, sondern wie wir essen. Sind wir masslos und ohne Würde, dann ist es egal, ob es ein Burger am Ende ist oder eine Tomatenpaste. Wenn ich aber ehre, was auf meinem Teller liegt, dann wäre es nach dem Dalai Lama "fast" gleichwertig. Der Unterschied wär dann nur noch die Liebe zu den Tieren, oder Pflanzen, die es ausmacht. Warum, Veganer oder Vegetarier, so sind wie sie sind, weil sie vielleicht etwas mehr darüber nachdenken, was auf dem Teller liegt. Sei es wegen Mastvieh oder Gen-kuh-milch, aber sie sind in meinen Augen nur dann im Essen etwas weiter, wenn sie auch mit dem Essen nicht spielen. Denn eine Gen-Reis-Korn ist genauso gesundheitlich schädlich, wie ein Gen-Milch-produkt. Die Welt ist im Aufbruch und zu dem Aufbruch habe ich mich vor 14 Jahren auch entschlossen. Daher bin ich.

Eine ungewöhnliche Vorstellung vielleicht, aber man sollte ja auch etwas schreiben, was man denkt, fühlt oder ist.
Ganz schön viel
Wie ich gesehen habe, hast du mein Profil durchschnückert - ich dachte ich bin der einzige Kranke hier (= Goth, Bhudda, Vegetarier, SM) HUMOR !!! Wir hätten sicher ne Menge zu besprechen .... pfffft. Und warum so weit weg ?! Hm ?!
Akademiker - schöner iss' ohne
Ich qualifiziere mich hier gerade als Akademiker - ich kriegs nicht gebacken im Open-Forum gezielt Antworten zu schreiben. *zwinker* Tja, bin seit oje, rechne mal, 13 Jahren Vegetarier (mit Ausnahme Asiens wenn man mal wieder nicht kriegt was man bestellt hat - wie hier jetzt gerade in Japan, bäh). Ich habe schon viele Länder gesehen und Kulturen und glaube nicht, daß das Ausklinken des Menschen aus der (tierischen) Nahrungskette möglich ist. Aber Vermeidung des gröbsten Übels ist möglich, und das praktiziere ich so gut ich kann. Ich koche leidenschaftlich gern und stelle mich da gern Herausforderungen ...

"Das Geheimnis des außerodentlichen Menschen ist in den meisten Fällen nichts als Konsequenz." (Bhudda)
*****ida Paar
136 Beiträge
Meine kleine Vorstellung...
beginnt mit dem Dank an Michaela für die Begründung dieses Forums.
Ob ich überhaupt hier hin gehöre, weiß ich nicht, weil ich hin und wieder Fisch esse. Ob nun eine Sünde oder nicht, ich beteilige mich an diesem Forum Dank der Einladung dazu und will sagen, was mich bewegt.

Für mich ist die vegetarische Lebensweise weniger religiös oder philosophisch begründet als eher doch pragmatisch. So lange ich nicht weiß, woher die Tiere kamen oder wie sie lebten und später für mich zu Tode kamen, sollte ich mich dem Fleischkonsum entziehen. Die vegetarische Lebensweise wird in selbst langer Zukunft nicht die Lebensform für einen größeren Teil unserer Gesellschaft werden. Es ihnen jetzt abzuverlangen wäre aus meiner Sicht, wenn denn überhaupt sinnvoll, der zweite vor dem ersten Schritt.

Ich bin aktiv im Tierschutz und habe dort für viele Tiere Verantwortung übernommen aber auch für eine ganze Reihe von Menschen, die sie pflegen, versorgen und schützen. Mein erstrangiges Ziel ist, mit guten Beispiel voran zu gehen und danach die Menschen davon abzubringen Tiere aus der Massentierhaltung zu essen. Der Vegetarismus ist für die absolute Mehrheit der Menschen so weit entfernt wie der Mond. Man kann ihn sehen aber glaubt nicht ihn je zu erreichen. Es geht für mich zunächst einmal darum, wie Tomasu schreibt, die größten Übel zu verhindern.

Das ist heute meine tägliche Arbeit im Kleinen wie im Großen.

Ansonsten habe ich neben der Tierschutz einen kreativen Beruf und bin Sachen Bild und Wort tätig.

LG Jürgen
so dann stell ich mich auch mal vor!
Ich bin seit ca 2 jahren vegetarier mit einem hang zum veganer.
ich esse kein fleisch und trinke keine milch, aber ich esse eier die vom bauernhof meiner tante kommen. allerdings ist es mir momentan noch zu teuer auch bei alles gekauften produkten darauf zu achten, ob es ei bzw milchfrei ist... ich kann mir das leider als schüler nicht leisten...

auch wenn ich gestehen muss, dass ich ab und an (also ca alle 5-6 monate) mit meinem schatz ein steak essen gehe. das ist das einzige das ich mir vorbehalten habe, als USA-Fan...

bei make up und pflegeprodukten achte ich dagegen sehr auf tierversuchsfreie produkte.

ich bin aktiv im tierschutz (kaninchenschutz) tätig und habe auch deshalb eine wohnunger voller vierbeiner. 4 eigene kaninchen (welche vollkommen artgerecht in ihrem eigenen zimmer leben), einen Hamsti, welcher ein 1,5qm großes selbstgebautes gehege besitzt und ein aqua voller fische. gerne auch mal pflege-kaninchen bzw pflege-meerschweinchen, welche aber dann nur temporär hier leben. Momentan bin ich allerdings pflegetierfrei!

Warum ich vegetarier bin? nun ja ich kann tierschutz unmöglich mit fleischessen bzw milch trinken vereinigen. Ich bin der meinung, dass ich fleischessen halb so schlimm finde wenn es sich erstens auf ca 1 mal die woche beschränkt und wenn es zweiten aus vollkommen artgerechter bio-haltung kommt. Ich für meinen teil könnte mir solches fleisch nie leisten, weshalb ich lieber gleich voll und ganz darauf verzichte, zumal es mittlerweila ja sehr gute alternativen gibt.

Milchkonsum dagegen finde ich immer barbarisch. dabei wird einer Mutter ihr neugeborenes weggenommen, welches dann mit fertigmilch und ohne mutter großgezogen wird, nur damit wir die muttermilch einer anderen spezies trinken können. das für meinen teil, finde ich unmöglich! Boch unmöglicher ist natürlich die gesundheitsindustrie die einen haufen geld mit diesen ach so gesunden milchprodukten macht, ohne die wir laut einigen ärzten ja nicht mehr leben können...
ich könnte nur noch den kopf schütteln... dann wäre ein großteil der menschheit bereits ausgestorben, wenn man bedebkt wieviel menschen, besonders im asiatischen raum, laktoseintollernat sind... augenroll

Ein weiterer Beweggrund für mich war der Umweltschutz. Fleisch- und milchkonsum machen einen enormen anteil an CO2 ausstoßes aus. Würde die menschheit anfangen vegan zu leben, hätten wir schon einen enormen schritt in die richtige richtung getan und die entwicklung nach neuen wasserstoffautos könnte gediegen an die sache ran gehen... aber nein, die meisten leute müssen ja unbedingt ihre tägliche portion fleisch essen und ihr tägliches glas kuhmilch trinken, selbst wenn es in fast jedem supermarkt mittlerweile sojamilch zu kaufen gibt, welche weit mehr calcium enthält und welches calcium weit besser vom körper aufgenommen werden kann. und welche noch dazu komplett gleich schmeckt...

naja jetzt hab ich mich ganz schön verquatscht...

mach mich etz auf den weg ins rezepte-board...
was für 'ne gute idee!
wir, ich mein männle und mein hund sind seit ca. 5 jahren aus gesundheitlichen und ethischen gründen vegetarier. naja, mein hund bekommt ab und an mal frischfisch oder auch frischfleisch, dann aber nur vom biohof oder fisch im urlaub an der see.
eigentlich wollten wir gern vegan leben, aber ohne käse schmecken die nudeln nicht so recht *rotwerd* ... da wir aber wert auf bio legen und solche dinge, auch ziegenmilch, dann nur im guidohof in uhlsdorf einkaufen, ist das gewissen nicht allzu schlecht.
lederschuhe sind noch vorhanden, aber neues ist nur aus synthetik. ich engagiere mich ausserdem im tierschutz (z. b. sind meine hunde aus dem tierheim, ich agiere als pflegestelle, lieblingstierheim bekommt ab und an geschenke und spenden).
kosmetik nehme ich wegen neurodermitis eh wenig, und dann auch nur natursachen.

grüsse
antje
Schein fast so, als wär ich als jüngstes Mitglied der Gruppe der älteste Vegetarier hier? (ich meine beide Male nicht das Lebensalter).

Seit fast 37 Jahren ... (oweh, tatsächlich, so alt werd ich heuer).

Ihr seht, ich wurde nicht Vegetarier aus Überzeugung. Für mich war das halt so und absolut normal, weil meine Eltern beschlosen haben, fleischlos zu leben.
Die Entscheidung war also nicht meine, geblieben bin ich´s aber aus Gewohnheit, aus Überzeugung und aus Tierliebe.

Ich bezeichne mich allerdings nicht gern als Vegetarier.
Ich bin ein Mensch wie andere auch. Ich esse eben nur kein Fleisch (und auch keinen Fisch, weil ich diesen Unterschied nicht verstehe).
Einer meiner Freunde ißt keine Gurken ... der ist ja auch kein Gurkophober, sondern ein ganz normaler Mensch, der eben nur keine Gurken ißt.
Mein Sendungsbewußtsein in Sachen Vegetarismus ist also nicht sehr ausgeprägt. Ich muß niemanden überzeugen, daß Fleischessen schlecht, unmoralisch oder ungesund sei.

Als "gewachsener" Vegetarier bewundere ich alle, die aus eigenem Entschluß auf Fleisch verzichten.
Ich kann beurteilen, wie schwer das ist, glaubt es mir.
Dafür reicht mir der Vergleich zum Rauchen grinsel aber das schaffe ich auch ... irgendwann *schmerzlichfettgrinsel*.

Ansonsten bin ich eigentlich ganz umgänglich, und ich kann mich gut leiden.
dann mach ich mal weiter ...
Ich bin Tochter eines sehr strikten Vegetarier-Vaters, der absolut intolerant und "missionierend" anderen gegenüber war ... Habe als Kind schon früh gegen diese Art, die er da an den Tag legte, rebelliert, und mehr oder weniger aus Trotz angefangen, Fleisch und Wurst zu essen. Natürlich schmeckte es mir auch. Vor allem war (und ist) das ja alles immer so nett augenfreundlich verpackt ... Das war so Mitte bis Ende Grundschulzeit. Habe demonstrativ von meinem Taschengeld den "Fleischkram" gekauft und natürlich im Familienkühlschrank geponiert.

Irgendwann vor etwa 7-8 Jahren entdeckte ich meine Spiritualität, angefangen mit dem "typischen" Teenie-Esoterik-Kram mit Tarotkarten und Räucherstäbchen (wobei ich beides auch heute noch ausgiebig zelebriere *zwinker* ) ging das bald tiefer, und mittlerweile bin ich das, was man wohl Neu-Heidin bezeichnet. Ich lebe intensiv den keltischen Jahreskreis mit seinen Festen, tingel aber auch immer wieder mal durch andere Mythologien und Weltanschauungen.

Menschenkundlich gesehen gehör ich zu den Anthroposophen (ja, ich bin WALDORF-Erzieherin und nein ich kann meinen Namen nicht tanzen, aber ich war ja auch nur für meine Erzieherausbildung auf einer Waldorfschule *gg). Aus dieser (also meiner) Sicht ist es so, dass ganz allgemein bei Mensch und Tier die Seelenkräfte im Physischen, sprich auch im Fleisch, wirken, und dass man, wenn man Fleisch isst, Teile davon in sich selbst aufnimmt und dann quasi mitverarbeiten muss. Was einfach durch die heutige Massenindustrie unsagbar elendig ist.

Davon abgesehen find ich dieses industrialisierte Denken widerlich, ein Tier, ein LEBEWESEN, als reines Nutz- und Wirtschaftsobjekt zu sehen. Das ist einfach nur abartig. Un die meisten Menschen sehen es aber nicht, sehen eben die schön verpackten fertige Hühnchen, und nicht das Fließband, wo ein Huhn neben dem anderen kopfüber aufgehangen durch die "Kehlenschnittmaschine" fährt. Wie auch immer man das nennen mag.

BTW Filmtip: "Earthlings". Gibts bei google video.

Ich kann einfach keiner Fliege was zuleide tun (naja Zecken und Mücken schon), ich krieg fast das Heulen wenn mein Kater mir Kleinvieh mit in die Wohnung bringt, somit ist es für mich undenkbar, mich an schön verpacktem Fleisch zu erfreuen und NICHT im Hintergrund die Schreie zu hören und das Blut und die Angst zu riechen ... Wäre ich in der Lage, auf einem kleinen Bauernhof mir mein Huhn auszusuchen und das selbst zu schlachten und "verzehrfertig" zu machen, würde ich das tun und auch das Fleisch essen. Aber dazu wäre ich überhaupt nicht in der Lage. Das gilt übrigens auch bei mir für Fisch und Meeresfrüchte ebenso.

Andere tierische Produkte, Eier, Käse, Milch etc, kaufe ich nur in Bio-Qualität und das möglichst vom Demeter-Hof hier in der Nähe. Da weiß ich, dass mit Tier und Natur achtsam umgegangen wird.

Soviel zu mir!

Gute Nacht,
Dorina
****ex Paar
218 Beiträge
Seit über 11 Jahren Vegetarier (nur hin und wieder mal Fisch, meist als Sushi).

Warum?
Olaf: Der Gesundheit wegen. Tiere sind mir eigentlich egal, Haustiere (Hunde, Katzen) sogar eher unangenehm.
Steffi: Ebenso wie Olaf der Gesundheit, aber auch des Tierschutzes wegen.

Inzwischen kaufen wir auch zum größten Teil, eigentlich fast ausschließlich, Bio- und FairTrade-Produkte ein.
*****omy Paar
39 Beiträge
last but not least
...werde ich dann auch mal meinen Senf dazu beisteuern.

Ich bin Romy und jetzt seit 3 Jahren wieder Vegetarierin. Als Teenagerin habe ich schon eine Zeit fleischlos gelebt.

In meiner Familie bin ich die einzige Vegetarierin und habe auch nicht das Bedürfnis andere von meiner Einstellung zu überzeugen, da ich überzeugt bin, das es nichts bringt und jeder das für sich entscheiden sollte. Ich halte es für eine persönliche Entscheidung.

In Zeiten von Massentierhaltung und Fleischskandalen halte ich es für meine moralische Pflicht, meinen Intellekt dazu zu nutzen, derartige Industrialisierung von Lebewesen nicht zu unterstützen.

Für alle Skeptiker:

1. Ich bin gesund und ohne Mangelerscheinungen
2. Ich trage keine Jutegewänder und lebe nicht im Wald
3. Bei mir gibt es super leckeres, abwechslungsreiches und gesundes Essen. Keiner meiner fleischessenden Gäste hat sich je beschwert, daß ihm irgendetwas nicht schmeckte oder irgendetwas fehlte.

LG

Romy
@ romy
so seh ich das auch *ja*... ich muss niemanden überzeugen...
ich habe mir seinerzeit auch ganz bewusst infosendungungen über massentierhaltung, transporte und schlachtmethoden angesehen. danach war für mich klar, dass ich solche "mafiösen" methoden nicht unterstützen möchte. die umwelt kommt mit vegetariern nicht immer klar. wie sonst ließe es sich erklären, dass ich immer wieder gefragt werde: "was isst du denn dann???" meistens wird diese frage von einem ungläubigen bis entsetzten blick begleitet *haumichwech*
auch den kindern wird ständig suggeriert, dass man fleisch zwingend braucht, um nicht mangelernährt zu sein.
meine jungs sagen schon manchmal, sie seien allergiker. dann fragt niemand mehr nach. ( merke: allergien sind "normal", vegetarier wohl nicht *gg*)
fleischlose grüße
ruth
dass ich immer wieder gefragt werde: "was isst du denn dann???"

Hehe, kenn ich *ggg*

Viel häufiger (und stetig zunehmend) beobachte ich aber, daß Leute, wenn sie erfahren, daß ich kein Fleisch esse, erklären, daß sie ja eigentlich auch wenig bis fast kein Fleisch essen.

Hochgerechnet müßten wir etwa 50% Fast-Vegetarier haben *lol*
laaaaach
ja, das ist das 2. phänomen...... gaaaaanz selten esssen sie mal fleisch *ja*
*****omy Paar
39 Beiträge
Wie wäre es
mit einem neuen Thema:

Anekdoten aus dem Leben eines Vegetariers?

Hätte da bestimmt ein paar Begebenheiten zum Schmunzeln und Kopfschütteln beizutragen....

LG

Romy
So, dann werd ich auch mal...also ich bin 23 und seit ca. 8 Jahren Vegetarier. Ich esse weder Fleisch noch Fisch...und ganz wichtig, KEINE Gummibärchen *zwinker* Ich gehöre zwar nicht zu den penetranten Hardcore-Vegetariern, aber ich hasse es, mir immer noch Sprüche anhören zu müssen, wenn Leute erfahren, dass ich kein Fleisch esse. Ich beschwer mich ja auch nicht über die Essgewohnheiten anderer...
Stell mich nu auch mal vor...
Hallo zusammen,

bin seit knapp einem Jahr Vegetarierin, seit 5 Jahre lebe ich laktosefrei.

ich mach das nicht aus tierliebhaberei, weil ich ganz ehrlich sagen muss:ich sehe nicht wirklich den zusammenhang zwischen einem rosigen stück fleisch und einem viehtransporter...mal abgesehn, dass ich das stück fleisch nicht anfassen kann weil ichs einfach eklig finde.
nein, ich bin aus gesundheitlicher überzeugung vegi geworden: es ist unnatürlich so viel fleisch zu verzehren.wir müssten ca 1,5m lange reisszähne haben und min 60km/h laufen können, ausserdem müsste unser speichel sauer wie salzsäure sein um fleisch optimal aufspalten zu können...der mensch ist weder fleischfresser,noch alles fresser...50millionen jahre haben wir die menschehit mit nüsse samen, wurzel durchgebracht...blätter und früchte, kann mir also keiner erzählen, dass es normal ist solche unmengen fleisch zu verzehren...
seit ich vegetarisch lebe fällt mir auch besonders auf, dass es an leckeren schmekcereien unterwegs fast ausschliesslich fleischkram, weissmehlpapp und milchdurchsetztes süsses gibt.
kein wunder, dass 90% aller "zivilisierten" menschen unter krankheiten leiden, die angeblich durch stress der heutigen zeit entstehen.
also hört sich jetzt egoistisch an und ausschliesslich auf meine gesundheit bezogen...aber ich hab schon mitleid mit den tieren die geschlachtet werden müssen, ist jedoch nicht der grund, warum ich auf fleisch verzichte.
mir geht es um natürliche ernährung. ich esse auch fast nur saisonales gemüse aus der region.

ich ziehe auch nicht rum und versuche andere zu missionieren...aber ich muss oft schmunzeln, seit ich mich so ernähre hab ich schon mehrere leute im bekanntenkreis, die auf gicht, oder rheuma diagnostiziert worden sind.....haha!

najo, ich hoff das war ein kleiner einblick in meine persönlichen gründe, vegetarisch zu leben *g*

LG Shen
**********Palma Frau
206 Beiträge
Dann ...
...will ich mich auch mal vorstellen:
Ich bin Vegetarierin geworden, als ich 9 Jahre alt war. (Ist jetzt also schon über 13 Jahre her.) *g*
Ich fand damals (und auch noch heute) die Vorstellung, dass das, was ich auf dem Teller hab, mal als Schwein, Rind etc. durch die Gegend gelaufen ist, einfach nur ekelig. Und natürlich taten mir auch die Tiere leid, denn schließlich wollten die auch nur leben.
Ich verzichte auf alles, was nicht vegetarisch ist, also Fleisch, Fisch, Gelatine, Schellack, tierisches Fett, Käse/Schokolade/... mit tierischem Lab (auch als Süßmolke bei den Zutaten gekennzeichnet), Ambra (in wenigen Medikamenten enthalten),.... und esse auch nichts, wo mal Fleisch drin oder dran war. Bin da sehr konsequent. *genau*

Ein paar Jahre nach mir sind auch meine Schwester und einige meiner Freundinnen Vegetarier geworden. *g*
Lediglich meine Oma (mütterlicherseits) war schon vor mir Vegetarier. Hab meine Ernährung aber nicht umgestellt, weil sie es schon war, denn sie war und ist eher ein Anti-Vorbild von mir. Aber ich denke, dass meine Eltern es damals eher akzeptiert haben, dass ich Vegetarier sein will, weil meine Oma es auch schon war.
*******_hh Mann
83 Beiträge
Moin Moin!
Meine kurze Kurzvorstellung:

Ernähre mich seit ca. 15 Jahren (weitestgehend) vegetarisch. Ab und an, höchstselten mal einen Fisch...

Habe als Jugendlicher nach einem Retreat-Seminar damit begonnen mein Handeln, dem Denken anzupassen...dazu gehörte dann auch der Verzicht auf Fleisch...(aber natürlich nicht nur das!)

Erinnere mich noch gut an die damaligen Tipps meines Boxlehrers: Vor dem Kampf ein blutiges Steak essen...das bringt ordentlich Kraft....sein Gesicht hättet Ihr sehen sollen, als ich ihm sagte ich esse kein Fleisch mehr!

Habe zunehmend feststellen können, dass die Unruhe, das Animalische und die Aggressivität die ich als Jugendlicher häufig in mir verspürte sich legten und mehr und mehr in Klarheit umwandeln durfte...(auch ein Zugewinn u.a. durch vegetarische Kost!)...insofern konnte und wollte ich dann auch irgendwann meine Handschuhe an den Nageln hängen...(wobei mich der Sport immer noch fasziniert)....

Soweit vielleicht erstmal!

Liebe Grüße!


PS.
Habe neulich von einem Bekannten mal wieder das Thema Ernährung nach der Blutgruppe gehört und wollte mich da jetzt endlich mal ein bisschen schlauer machen..Demnach ist es wohl so, dass sich durchaus viele Menschen (die ältesten Blutgruppen) rein physiologisch vegetarisch ernähren könnten, einige (jüngere Blutgruppen aus sehr kalten Gebieten) aber durchaus Fleisch essen sollten.... Wer kennt sich damit aus und hat einen Buch/Link-Tipp?

Habe vor einigen Jahren einige tibetische Mönche kennen gelernt und war durchaus auch überrascht, dass die Fleisch essen....
****na Paar
74 Beiträge
Auch Sole stellt sich mal kurz vor
Ja, ich war derjenige welcher sich gefreut hat das es hier "sogar" eine Vegetariergruppe gibt im Joy *g*

In den Jahren in denen ich kein Fleisch esse und das sind nun auch schon einige bin ich oft gefragt worden Warum? hmmmm wirklich einen, resp. DEN Grund habe und hatte ich nie.

Einiges hat dazu geführt, so bin ich z.B. beruflich umgestiegen und habe 3 Jahre in einem Vegi-Hotel im Süden der Schweiz gekocht.
Dann ist da aber auch der ganze Wiedersinn mit dem vielen Korn das verfuttert werden muss nur damit ich ein Schnitzelchen auf dem Teller habe - daneben aber Hungersnöte auf der ganzen Welt- hallo was ist da falsch in diesem Film?

Aktuell begleitet mich dieses Thema wieder sehr, der Weizenpreis wird ja gehandelt an der Börse wie Öl oder Aktien - ich find das sehr daneben.

Tja in den Jahren habe ich so Spass am Vegi-Kochen, Ausprobieren und Brutzeln gefunden das ich am liebsten nur noch so würde.... doch das wiederum geht nicht (ich meine das reine vegi Kochen als Koch...) denn davon konnte ich meine Familie nicht erhnähren - Ein wenig verwirrend? *g* Ich kann ja für meine Familie nicht nur fein kochen, sondern muss auch noch etwas Geld Heim bringen und da ich das eben auch wieder mit Kochen mache..... tja....

Langer Rede kurzer Sinn, vier Jahre hatte ich jetzt als Vegi in einem Hotel gearbeitet und da auch Fleisch zubereitet.... hatte, denn ich hoffe ich kann jetzt in nächster Zeit wieder abspringen und mich wieder ganz der "Fleischlosen" Kreativität widmen.

Ihr seht vieles könnte einfacher sein als es oft ist - aber ich bin unterwegs..... (und spannend war es ja oft wenn die Gäste gemerkt haben dass der Koch das Fleisch gar nicht probiert und es doch anscheinend recht gut schmeckt - Überraschung *g* )

Das mal so für den Moment
liebe Grüsse
Sole
Dann tu ich das auch mal..
Ich war auch seeeehr erstaunt das es hier eine solche Gruppe gibt *zwinker*

Ich bin seit bald 19 Jahren Vegetarier, habe eine Milch und Eiallergie - bin aber ansonsten keine Veganerin ..da aufgrund dieser Allergien superviele Lebensmittel nicht mehr in Frage kommen (ausserdem noch Weizenallergie) find ich das auch so schon alles schwer genug..auf Fleisch zu verzichten war damals nur ein Jahr lang etwas gewöhnungsbedürftig..würde man nicht manchmal auf solche Foren und Begrifflichkeiten stossen..würde mir kaum auffallen das ich eine bin..es ist ja so dermassen normal..

Der Grund war für mich damals einfach nur die Erkenntniss nicht "Mitschuld" an dem Abschlachten der Tiere zu haben..und das es wohl nicht meine Lebenseinstellung sein kann..ein Stück Schwein mit Sosse als Genuss zu betrachten..

Richtige Veganer hab ich immer bewundert..vielleicht komm ich ja doch noch irgendwann mal dahin..


Was ich ganz wichtig finde..ist aber..das man als Vegetarier nicht automatisch so extrem unterwegs ist..das man jedem Fleischesser so halb ins Gesicht springen möchte *zwinker* das find ich auch nicht so gut..denn so..hat man ja schliesslich auch noch nie jemanden überzeugt *g*

Liebe Grüße
Melanie
******_hb Mann
37 Beiträge
Tag auch,

ich bin in Sachen Veganismus eher ein Neuling. Da ich nicht jeden Tag zähle, schätze ich, dass ich seit knapp einem Jahr vegan lebe (ohne Umweg über Vegetarismus).

Ich bin durch eine Bekannte an diverse Informationen gekommen und hab mich mit dieser darüber ausgetauscht, da sie auch relativ frisch vegan war bzw. lebte. Ich war so überrascht, dass ich selbst nie auf den Gedanken gekommen bin, mich zu fragen, woher mein Essen kommt und was dabei für Leid entsteht, dass ich meine Ernährung quasi von Heut auf Morgen umgestellt habe., was auch nicht sonderlich schwer war. Daraus ergab sich jedoch ein einziges Problem. Mein Gewicht! Ich nahm schon als Omnivore fast kein Gramm zu, was sich nun als Veganer wirklich schwierig gestaltet, da man immerhin nicht annähernd so viel Energie zu sich nimmt. Bisher ab ich dadurch gut 6 kg abgenommen, aber ich denke, wenn ich noch ein wenig an meinem Ernährungsplan feile, werde ich das schon irgendwie hinbekommen. Für Tipps von langjährigen Vegetariern und Veganern wäre ich natürlich sehr dankbar *zwinker*


Liebe Grüße
David
Hallo,

also ich finds auch ganz cool, dass es diese Gruppe hier gibt.

Ich hab seit etwa 3 Jahren kein Fleisch mehr gegessen, Fisch, Gelatine und Lab zähle ich dazu.
Bei mir ist es definitiv aus ethischen Gründen. Ich war eigentlich schon immer sehr tierlieb und hab es schon früh nicht richtig gefunden, andererseits hab ich wahnsinnig gerne Fleisch gegessen und lebte dazu noch in einer Familie, in der selbst geschlachtet wurde, sodass mein Gewissen leider den kürzeren zog.
Als ich mit 18 von zu Hause ausgezogen bin, hab ich dann immer weniger Fleisch gegessen und kam dann irgendwann mit einem Mann zusammen, der sein halbes Leben Vegetarier war, so Richtung Kampf-Veggie, der keine Kompromisse kannte *zwinker* Jedenfalls hat mir das dann den letzten Anstoß gegeben.
Ich finde es einfach überheblich von uns Menschen, darüber zu entscheiden, welche Tiere wir essen und welche wir verhätscheln und das wir uns quasi als die Krone der Schöpfung betrachten, warum auch immer. Ich kann doch nicht kleine Kälber "niedlich" finden und dann zum Mittagessen Kalbsschnitzel essen, egal ob vom Biohof oder nicht. Man braucht kein Fleisch, es ist Luxus, auf den man durchaus verzichten kann.

So, so viel dazu *zwinker*
Hallo zusammen!
Von einer starken religiösen Prägung (ev. freikirchlich) in der Kindheit habe ich mich nach einem langen, inneren Kampf gelöst, als ich 22 Jahre alt war. Seit dem suche ich meine Werte im tiefsten Inneren meiner selbst. In der Begegnung mit Tieren spüre ich, dass Tiere eine genauso wertvolle Seele haben, wie Menschen. Ich esse gelegentlich Fleisch, weil es mir schmeckt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.