Gründe, Vegetarier zu sein
Ich glaube, meist genannt ist die Tierliebe.
Aber es war nicht der Grund, der mich dazu brachte.
Einer der ersten Gründe war das, was ich Bio-LK gelernt habe, daß mit jedem Glied in der Nahrungskette der Energiegehalt auf 10% des vorangegangenen sinkt.
Kann eine Pflanzen beispielsweise nur 10 Prozent der Sonnenenergie aufnehmen, kann ein Pflanzenfresser davon auch nur 10 Prozent aufnehmen, ein Fleischfresser davon wiederum nur 10 Prozent. Mit Pflanzen könnte man weit mehr Menschen ernähren. Allein schon wenn man nur auf den Luxus von Fleisch verzichten würde.
Dann der gesundheitliche Aspekt, um Pestizide kommt man wohl nur schlecht herum, ob man Pflanzen ißt oder Tiere, die Pflanzen gegessen haben. Aber man kommt umher um Hormone, Antibiotika und Krankheiten, die alle mit dem Fleischverzehr verbunden sind. Ob BSE oder Toxoplasmose oder ähnliches.
Wenn man aus dem Kühlregal kauft (was auch höhere Nährwerte hat als Gemüse aus der Frischetheke), dann ist man nicht nur billiger dabei als Fleisch, sondern auch gesünder.
Pflanzliche Nahrung geht nicht ganz so auf die Figur, weil Fleisch besser aufgenommen werden kann als Pflanzliches.
Vielleicht Einbildung, aber der Körpergeruch ändert sich, der Mundgeruch ist bei Vegetariern weniger ausgeprägt.
Wenn man ausgewachsen ist, braucht es weit weniger an Nährstoffen als im Wachstum, was sich auch problemlos über vegetarische Ernährung lösen läßt. Ja, sogar über vegane Ernährung, sofern man auch auf Ei- und Milchprodukte verzichten möchte.
Alles doch ausreichend Gründe, über seine Ernährung grundlegend nachzudenken.