Welche Tiere tötet Ihr?

Moin…
Ich schlage platt, was mich stechen oder beissen möchte, also Mücken oder Bremsen.
Alles andere wird rausbefördert.

Ich töte auch keine Insekten, sondern versuche sie sanft in die Natur zu rauszubefördern. Auch Insekten verdienen Respekt

sofern ich mich oder meine Umgebung bedroht sehe: Zecken, Maden/Fliegen, Flöhe, Motten, ...
Parasiten quasi.

Ich töte Fliegen (de kacken auf meine Fenster und das ist eine Frechheit) und Motten würde ich töten, falls es welche bei mir geben würde.
Alle andere Insekten schicke ich höflich weg, bzw. bringe ich ins Freie.

Mücken, Zecken, Lebensmittelmotten, Bremsen, Fruchtfliegen...sonst eigentlich nix 🤔

Eine interessante Frage

Ich töte Stechmücken, Zecken und in diesem Jahr sogar Wespen - wenn ich angegriffen werde.

Alles andere geleite ich via Fangglas an die frische Luft.

Ameisen und Mottenplage habe ich nicht. Hätte ich diese, ich würde sie vernichten.

ige Grüße,
Corinne

Bei Zecken hört die Freundschaft auf (da kommt mir echt der Spruch: Kill it with fire in dem Sinn). Fruchtfliegen versuche ich auch los zu werden. Da ich das Glück hab, nicht gestochen zu werden wie andere, geleite ich alles andere größtenteils nach draußen. Passiert das dennoch, dass mich irgendwas stechen/beißen will, haben sie schlechte Karten. Werde ich in der Nacht von Mücken genervt aufgrund des Lärms, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch leider hoch, dass sie es nicht überleben. Wie gesagt, auch versuche halt, den Schaden mit Gegenmaßnahmen klein zu halten, um keine Tierchen umzubringen(Motten, Fruchtfliegen, Maden, etc).

Zecken, Flöhe, Mücken, Bremsen töte ich.

Silberfische, Spinnen, Ameisen, Lebensmittelmotten, Fliegen, etc. töte ich indirekt, indem ich meine Wachteln oder meinen Hund auf sie Aufmerksam mache.

Zuhause nur die Wollläuse auf meinen Zimmerpflanzen. Mücken werden rausgeschmissen. Genauso wie Wespen und Hornissen. Wespennest (aber eine entspannte Art) ist auf der Dachterrasse. Sie stören mich nicht.

Motten werden auch rausgeschmissen. Bzw. mit Lavendel ferngehalten.

Fruchtfliegen werden im Glas gefangen (mit Fliegenleckerei befüllt) und dann auch rausgeschmissen.

Im Frühling haben die Ameisen von der Terrasse ihre Blattläuse zu mir rein gebracht zu den Pflanzen auf der Fensterbank. Als es dann draussen genug Pflanzen gab, haben sie die wieder rausgebracht.

In Ländern mit Malaria / Dengue töte ich auch Moskitos und in Ländern mit Schlafkrankheit auch Tset Tse Fliegen.
Was mich nur nervt oder wem ich ausweichen kann bleibt immer am Leben.

bewußt töte ich gar kein Lebewesen ..wohne aber auch in der Stadt ..habe also mit zb Zecken nix am Hut

Sehr schöne Idee für eine Frage, vielen Dank dafür. Bei Insekten wie Mücken kenne ich tatsächlich keine Gnade. Spinnen liebe ich, die dürfen auch bei mir sein, so viele wie möglich. Ich würde Insekten auch essen, werd ich ja auch müssen irgendwann. Ich denke, daß in spätestens 10 Jahren alles zusammenbricht, dann hats der Mensch endlich geschafft. Die Frage, die sich dann stellen wird ist die: essen wir uns gegenseitig auf ? Ich glaube, ich finde Menschen aufgrund ihrer Zerstörungswut so eklig, daß ich mir vorher lieber die Kugel gebe.
Das wird den meisten hier jetzt total grotest erscheinen. Ich finde aber, warum sollen wir nicht schon jetzt über eine total realistische Zukunft reden ?

gute Frage, vielleicht wäre der Titel besser "welche Insekten tötet ihr"?
Denn andere Tiere würde ich nicht töten, nur Insekten + Schlangen, die mich beissen oder stechen
wollen. Spinnen setze ich ins Freie.

also möglichst töte ich gar nicht. Bei Mücken fällt mir das allerdings sehr schwer.

Bewusst töte ich kein Tier wenn es um mich geht. Fruchtfliegen, Mücken und Co halte ich durch natürliche Düfte fern. Für mich ist es vll ein unangenehmer Stich/ Juckreiz, für das Tier bedeutet es Leben. Es schmerzt mich schon ungemein, wenn ich meinen Kater mit diversen Mittelchen vor Zecken usw schütze. Leider lässt er sich nicht mit Kokosöl einreiben. Finde ich doch Mal eine Zecke, fliegt sie im hohen Bogen sehr weit aus unserer Reichweite raus.

motten und das sind auch die einzigsten

oh je, die hatte ich ganz vergessen. Also außer Mücken auch noch Motten....Kleidermotten und Lebensmittelmotten...

Ich wollte nochmal etwas anmerken zu Spinnen. Hier lese ich, daß keiner Spinnen mag, sie aber nicht tötet sondern ins Freie bringt. Dann könnt Ihr sie auch gleich töten. Spinnen sind wahnsinnig empfindlich. Sie haben äußerst zarte Körper und kaum belastbare Beine. Jede Berührung oder gar ein Fall zu Boden kann sie tödlich verletzen. Außerdem, wenn sie halbwegs groß und damit für Euch sichtbar sind, haben sie sich einen kleinen Lebensraum erobert. Aus dem dürfen sie auf keinen Fall entfernt werden. Wenn Ihr sie woanders hinbringt, reißt Ihr sie aus ihrem Lebensraum heraus und bringt sie zwangläufig in das Revier verschiedener anderer Nahrungskonkurrenten oder gar Feinde. Damit haben die armen Tierchen keinerlei Überlebenschance.
Und darüber hinaus: wer glaubt, eine bei uns heimische Spinne könnte einem Menschen irgendetwas tun, der ist vollkommen auf dem Holzweg. Meine Bitte: laßt sie in Ruhe und versucht Euch an den Anblick zu gewöhnen.

@*****s_7
Danke für diese Informationen. Wusste ich nicht, dass Spinnen so sensibel sind.
Aber ich freu mich eigentlich immer über diese Mitbewohner und schmeiss die nie raus.

Manche Spinnen 'verirren' sich aber im Herbst auch im Haus und können bei trockener Heizungsluft nicht überleben. Die kann man sehr wohl wieder raussetzen, am Besten an einen geschützten Platz.

Viele der im Haus lebenden Spinnen finden eh zurück, also kann man sie auch da lassen.

Allerdings mit den großen Hauswinkelspinnen kann ich definitiv nicht zusammenleben, die setze ich konsequent vor die Tür, ausser im Keller, da ist es mir egal.

Es muss jedem klar sein, dass wir unbewusst in unserem Leben Massenmörder sind. Laufe ich über eine Wiese, habe ich mit sicherheit im Untergrün Ameisen, Käfer und ähnliches getötet, oder so schwer verletzt, dass sie langsam eingehen, ohne es gesehen oder gespürt zu haben. Fährt man mit dem Auto im Frühling/Sommer umher, kann jeder das Massengrab mit bloßen Augen erkennen, auf dem Lack, der Windschutzscheibe usw.
Da kommt es dann auf die ein oder andere getötete Stechmücke auch nicht mehr an, wobei ich ganz selten welche habe, wegen der Insektenschutzgitter an den Fenstern. Vielleicht eine pro Jahr, die mal vom Treppenhaus durch die geöffnete Wohnungstür kommt.
Alles andere versuche ich zu retten. Bei uns im Ort in Südhessen ist nun allerdings ein neuer "Endgegner" zum ersten Mal in einer Wohnung gesichtet worden, die große, haarige Nosferato-Spinne aus Afrika/Südeuropa. Dank Klimawandel breitet sie sich aktuell in den wärmsten Gegenden Deutschlands auch aus.

Ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, ein Tier mit Absicht zu töten, als wenn es auf der Windschutzscheibe landet oder unter die Füße gerät.
Sich wegen allem schuldig zu fühlen, führt dazu, sich selbst immer irgendwie nicht ganz zu mögen.

Ja für einen selbst ist es ein Unterschied, das zweifel ich auch nicht an. Für die Tiere halt nicht. Tod ist tod. Und aus der Perspektive der Tiere versuche ich da zu denken, da meine eigene ja nur eine egoistische, menschliche Denkweise hierbei ist.
Der Natur sind allerdings solche Gewissensbisse und moralischen Frage egal. Ich wollte also genau auf das hinaus, was Du in deinem letzten Satz ansprichst @********lt71
Direkt und auch indirekt sind wir Insektenmassenmörder, ob wir das nun gut finden, oder nicht nicht. Es ist eine Tatsache.

ja das sehe ich auch so, als Mensch kann man nur überleben, selbst als Vegetarier, wenn man versehentlich auch andere Tiere tötet beim Autofahren, Spazierengehen, Radeln.
Beim Gehen, Autofahren und radeln versuche ich schon bewusst Schnecken + Vögeln und anderen Tierchen auszuweichen. Beim Autofahren auf der Autobahn ist das allerdings manchmal lebensgefährlich.
Beim Baden in einem See habe ich mal erlebt, dass ein Mann eine Biene gerettet hat und mit dieser auf der Hand an Land geschwommen ist, das fand ich super