Der Saft des Ingwers
Zufallsfund im Tante-Emma-Bioladen direkt neben dem Ingwer: Eine Ingwerreibe aus Porzellan. Made in Japan.Ich habe fünf Minuten hin und her überlegt, ob das sein muss. Da ich jedoch keine ähnliche Reibe besitze und man die bestimmt auch für Muskat nehmen kann, ist sie in den Einkaufskorb gewandert.
Laut Packungsbeschreibung soll man gut an den „Saft des Ingwers“ herankommen, aber das stimmt nur bedingt. Der Ingwer wird ein bisschen matschig und ist dann nur mit einer Messerspitze oder einem groben Pinsel zu lösen. Es läuft kein Saft heraus wie bei einer Zitruspresse. Die Reibe lässt sich unter laufendem Wasser in sekundenschnelle reinigen.
Das große Fazit: Der geriebene Ingwer knallt nochmal deutlich mehr, plötzlich ist der Tee um einiges schärfer. Auch an einem Curry habe ich den Ingwer bereits für die gewisse Schärfe untergemischt. Würde ich die Reibe wieder kaufen? Ja, definitiv. Zumal sie unter 10 EUR kostet.
Knutschen oder „schlimme Spiele“ mit geriebenem Ingwer stehen noch aus.