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überzeugte Fleisch(fr)esser... euer Umgang mit ihnen?

Ja,jeder muss halt seine eigenen Entscheidungen treffen.
Bei mir hat der Film "Earthlings" erst dazu geführt,dass ich von vegetarisch auf vegan umgestellt habe, weil ich das Leiden der Milchkühe/deren Kälber und Lederkühe etc. furchtbar fand.

Wie geht ihr eigentlich damit um, vor allem die Veganer unter euch,sagt ihr es gleich,dass ihr so lebt?
Ich bin da bis jetzt eher zurückhaltend und erzähle es nur, wenn ich gefragt werde oder es sich so ergibt, dass ich antworten muss. Hab so ein bißchen Angst glaube ich, gleich angefeindet zu werden.
Ich denke mal das muss jeder für sich wissen.Ich bin seit vergangenem Jahr Vegetarier.Klar bekommt man öfters mal ein paar dumme und auch komplett sinnlose Sprüche wie "aber dafür gibt es Tiere doch um sie zu essen"zu hören.Aber ganz ehrlich gesagt,sollen sie so denken,ich werde mir auf jeden Fall keine Tiere reinfahren. Ist eben in den Köpfen so drin und wurde wahrscheinlich auch vielen von uns in der Kindheit so eingeredet "du musst Fleisch essen das ist wichtig" oder so ähnliche Sprüche die kennt doch jeder. Hab neulich erst wieder so eine Diskussion gehabt das angeblich "Fleisch für die Knochen wichtig wäre"(was natürlich kompletter Unsinn ist) oder so Thesen unsere Vorfahren haben ja auch schon Fleisch gegessen.Das das jedoch auf Grund des Überlebensinstinkts (Jagen und Sammeln) geschah und wir in einer Überfluss Gesellschaft lebe, somit darauf nicht mehr angewiesen sind,wurde dabei außer acht gelassen.Ich könnte mich auch öfters aufregen aber was bringt es,soll das jeder selber entscheiden was er für richtig und falsch hält.Finde es nur so traurig,das die meisten keine Ahnung haben aber trotzdem versuchen fleischfreie Ernährung als schlecht dar zu stellen.

Liebe Grüße
****iva Mann
113 Beiträge
Mal eine Frage an die Veganer unter euch:
Habt ihr es wirklich geschafft, nur noch in Frogs rumzulaufen, eine Aldi-Tüte statt einer Handtasche zu benutzen und Jacken aus Polyester zu tragen?

Ich versuche bisher vegan zu leben, klappt zu Hause auch ziemlich gut. Unterwegs wird es dann schon eher vegetarisch und ich muss gestehen, manchmal habe ich doch noch mal Appetit auf ein kleines Stück Fleisch oder nehme es in Kauf, weil es gerade nichts anderes gibt.

Da sehe ich an mir, obwohl ich es schon anders will, wie leicht das mit dem Verdrängen und der Gewohnheit geht.
Diese Muster aus den Leuten rauszubekommen ist nicht leicht.
Und ne Currywurst unter einem Berg Fritten, Mayo und Soße hat mit einem Tier nicht mehr viel Ähnlichkeit, so geht Verdrängen leicht.

Zudem kann es ja wirklich zu Mangelerscheinungen bei veganer Ernährung kommen, wenn man sich nicht so gut damit auskennt.
Ist für die Kritiker natürlich ein gefundenes Fressen....

Um zu meiner Frage zurückzukommen:
Wenn ihr es wirklich geschafft habt, das alles durchzuziehen, dann habt
ihr meinen ehrlichen Respekt.
Um zu meiner Frage zurückzukommen:
Wenn ihr es wirklich geschafft habt, das alles durchzuziehen, dann habt
ihr meinen ehrlichen Respekt.

Ich sehe kein Fragezeichen. *gruebel*

Davon abgesehen gibt es ja nicht nur schwarz oder weiß, ganz oder garnicht. Jeder entscheidet für sich selbst "wie" vegan er sein möchte. Manche wollen ihren gesamten Konsum vegan gestalten, manche eben nur die Lebensmittel.
Ebenso hat jeder eine unterschiedliche Motivation und Stärke der Überzeugung. So würden es die Ethiker 'nie' übers Herz bringen nochmal in totes Tier zu beißen, die Ökonomen hingegen machen sich um diese kleine Ausnahme keinen Kopf, da das große ganze zählt (inetwa: jeder Tag den ich kein Fleisch esse, ist ein guter Tag, insofern bringt ein Ausfalltag, an dem ich es doch tue, keinen Weltuntergang).
Was dann aber Aldi-Tüten anstelle von Handtaschen damit zu tun haben, ist mir nicht ganz klar. *nixweiss*

Zumal das mit bspw. Polyesterjacken auch so eine Sache ist. So mancher Veganer möchte auch eher keine "Chemie" um sich haben, da fallen solche modernen synthetischen Materialien auch weg. Oder Plastik zB. welches in das Essen diffundiert, das will so mancher eben nicht akzeptieren mitzuessen und meidet fortan alles aus Plastik.
Ferner ist es dann auch wieder die Sache, ist man ein Weltverbesserer, dann meidet man zB. große Markenfirmen, die eben solche Jacken von Kindern in armen Ländern nähen lassen. Das will man dann auch wiederrum nicht unterstützen, insofern Fallen solche Markenjacken weg.

Es gibt vielerlei Facetten, die Veganismus ausmachen kann oder mit sich zieht. Insofern kann man das schwer verallgemeinern, nicht jeder Veganer schmeißt aufgrund des Veganismus auch seine Schurwollpullis von Omi weg.;)
****iva Mann
113 Beiträge
Dann zähle ich bisher zu den Ökonomen *zwinker*

Okay, die Tüte meinte ich provokant als Ledertaschenersatz...
Gibt es denn schon so viel Angebote an veganer Kleidung?
Ich habe noch nicht viel gesehen.....
LaGriva
Vielleicht führt Dich das Folgende schonmal ein bis zwei Schrittchen weiter?

Vegetarier/Veganer: Tierfreie Schuhe
Vegetarier/Veganer: Vegane/tierversuchtfreie Haarfarben und Tönungen
Vegetarier/Veganer: Vegane Erotik

Viel Spass bei der Recherche.
LG
pörl
Hm,
also ich empfinde es eigentlich als nicht so schwer... Ganz viele Handtaschen, Schuhe etc. sind sowieso aus Kunstleder gefertigt,wenn man ethisch auf Nummer sicher gehen will, gibt es z.B. bei Vegetarian Shoes eine gute Auswahl an Nicht-Öko-Schuhen. Mangelerscheinungen kannst du auch kriegen, wenn du nur Pommes und Curry Wurst ist, man sollte sich halt ausgewogen ernähren mit viel frischem Obst und Gemüse und unbedingt Vitamin B 12 supplementieren!

Es ist halt nur manchmal etwas unbequem,wenn man z.B. in einer Gegend unterwegs ist,wo es an Läden nur einen Bäcker gibt und da die einzige vegane Alternative trockene Brötchen ohne Auflage sind. Aber ist ja eh nicht so gesund immer dieses Fertigzeugs zu essen... Ich schaue meist, dass ich mir was von zu Hause mitnehme, wenn ich nur nen Snack zwischendurch brauche. Vegan esse unterwegs ist z.B. in den meisten italienischen oder asiatischen Restaurants kein Problem, wenn man natürlich jetzt zum Haxenwirt geht, ist das natürlich anders ^^.
****iva Mann
113 Beiträge
Danke für die Tips und Links *g*

Werde ich mal durchstöbern.

Und das mit dem Essen beim Italiener oder Thai geht auch wirklich gut.
Klappt es so gar nicht, ist eine vegetarische Alternative ja auch immer noch drin, besser als zu verhungern *zwinker*
So ist es heute bei der sehr fleischlastigen Karte ein Pfannkuchen mit Spinat geworden.
Auf der Karte gab es NICHT EINEN vegetarischen Salatteller.....
(sollte nur zeigen, wie fleischlastig die Karte war, klar kann man das auch ohne bestellen *g* )
Ja, wenn man mal drauf achtet, ist es erschreckend, dass mittlerweile wirklich so ziemlich JEDES Gericht irgendwie mit Fleisch oder mindestens Tierprodukten versetzt ist. Und jederzeit wird einem diese Tatsache als Pluspunkt verkauft, wie bspw. Brot durch Schinkenwürfel automatisch "aufgewertet" ist.
Selbst so ziemlich jeder findbare Salat ist entweder mit Thinfisch, Schinkenstreifen, Käsestückchen - oder Sahnedressing.

Da ein Tip am Rande: Inder zB. bieten auch oft mindestens vegetarische, wenn nicht sogar vegane Kost an.

Noch ein Tip dazu: In Wiesbaden zB. gibt es ein kleines indisches Restaurant, was regelmäßig wechselnde Speisen in vegetarischer - und veganer Form anbietet! *g*
(Und getestetermaßen ist auch sehr schmackhaft - und unerwartet günstig *zwinker* )


Mal angemerkt werden wir hier aber grad ziemlich OT. *zumthema*
also ich lebe jetzt seit einem Jahr vegan und musste wirklich noch nie eine Ausnahme machen, lebe aber auch in München, wo quasi um jede Ecke irgendwas Veganes ist. wenn ich weiß, dass ich lange weg bin nehme ich immer nen Apfel oder ein Brot oder so mit.
Essen gehen ist in München leicht, ansonsten würde ich einfach vorher im entsprechenden Restaurant anrufen und nachfragen!
Was ich an Ausnahmen machen möchte, sind eigentlich nur die Sachen, die ich eh schon hatte, wie eine wunderschöne Ledertasche, die ich aber leider seitdem vom Gefühl her kaum noch tragen will:(

Billige Schuhe sind meist eh aus Kunstleder, steht aber fast immer drauf!
Deichmann hat kaum echte. Wenn man teure will, kann man auch gleich bei den guten veganen Marken, s. Links oben, kaufen.

Ansonsten trage ich Baumwolle, nehme Baumwolltaschen oder einen Polyesterkorb mit zum Einkaufen, wo ich auch nur unverpacktes Gemüse kaufe ( was oft auf Verwirrung bei den Kassierern stößt;)...

Ich ertappe mich aber auch manchmal bei dem Gedanken, dass ein Steak o.ä. doch so gut schmecken würde... das mit dem verdrängen kenne ich also. Ich gebe aber nicht mehr nach, ich rufe mir einfach für ein paar Sekunden die Bilder aus Earthlings in den Kopf.

Übrigens gibt es nicht umsonst den Begriff Flexitarier... und ein flexibler Veganer ist besser als gar keiner oder nur Vegetarier!!!
Du sagst ja auch nicht gleich, wenn du am WE mal eine geraucht hast, du bist jetzt kein Nichtraucher mehr. Genauso bist du m.M. immer noch ein Veganer, wenn es mal nicht anders ging oder es dich einmal alle 5Jahre überkommt. Wenn sich dadurch nicht so eine Egal-Einstellung einschleicht, find ich das ok.
Ich esse zB auch kein containertes Fleisch oder Milchprodukte, weil ich Angst hätte, dass sich meine Einstellung zum generellen Konsum von Tieren dadurch ändert.

Tschuldigung, war ein zu langer Text:(
Finde ich sehr richtig, was du sagst,Lena...
Auch das mit dem "Flexitariern". Ich lebe z.B. schon konsequent vegan, denke aber,wenn ich mal in ne "Notlage" komme, wo es wirklich keine andere Alternative gibt, würde ich auch mal was mit Käse essen...
Fahre jetzt z.B. im August in Urlaub in ein kleines Dörfchen an der kroatischen Adria, hoffe sehr, dass es da andere vegane Alternativen geben wird außer immer nur Salat.
Ich finde auch, dass die generelle Einstellung zählt. Diese "Not"-entscheidungen empfinde ich jetzt auch als nicht so schlimm..Ist schon anders meiner Meinung nach, als wenn man sich jetzt jeden Tag was mit Fleisch oder Käse beim Bäcker holt, nur weil man zu faul ist zu Hause zu kochen oder sich was mitzunehmen,wenn es unterwegs gerade nichts gibt.
@********atze:
kommt ganz auf den Notfall an...Irgendwo im nirgendwo am 3. Salat-Tag und vlt noch schwanger;), stimme ich dir voll zu.
irgendwo in der Stadt, wo es Salat gibt, der aber halt nicht so lecker ist, wie ne Käsesemmel... *nono* , das ist kein Notfall!
Sowas empfinde ich dann , zumindest nach der Umgewöhnungszeit, als dumme Ausrede. Ist aber natürlich trotzdem besser, als ein blinder Omni!!!
Aber du hast ja schon geschrieben "keine Alternative" *ja*
@**na: Genau, da stimme ich dir zu, so habe ich das auch gemeint *g*
Wie lange gilt es denn als Umgewöhnungszeit? *gruebel*
also ich hab schon so acht Wochen gebraucht, bis ich wusste, wo es was gibt und was alles tatsächlich unvegan ist.
Das hat mich auch nach nem halben Jahr noch überrascht... dass man che Sachen, wie zB. Cornflakes nicht vegan sind, nämlich weil DIE PACKUNG nicht vegan ist Oo
Ich weiß sowas zB. von klaren Säften, die werden mit Gelatine geklärt, die ja bekanntlich aus Schweineknochen ist. Die Gelatine bindet die gröberen Teile in der Flüssigkeit, man braucht nicht auf das Absinken warten und Zeit ist ja bekanntlich Geld. Das sei eine gängige Technik, "Schönung" genannt (da sie keinen weiteren Zweck erfüllt außer das Produkt irgendwie "schöner" zu machen), die auch dazu dient Weine klar zu bekommen.

Ich kaufe zwar eh keine Cornflakes, da dort zumeist einfach zuviel Zucker oder unnötige Zusätze drin sind, aber wieso ist die Packung unvegan?

Ich finde, das winkt nach einem neuen Threat, extra für Veganer (und Interessierte *zwinker* ), die es gerne genau nehmen, wo jeder um die Wette klugscheissen kann, zB. über unvegane Säfte, unvegane Cornflakespackungen und was es da sonst noch alles für versteckte Kleinigkeiten gibt *g*
Von Säften habe ich das aber sehr schnell mitgekriegt, wie bei Weinen.
Bei Bio-Säften/Weinen/Essigen ist es übrigens Eiklar!

In den Packungen wird Kasein verwendet, im Kleber.
Klugscheißen möchte ich hier aber nicht;)
war nur auf deine Frage bezogen.
ich meine ja auch nicht hier, sondern in einem neuen threat. Das mit dem Klugscheissen war auch zwinkernd gemeint, es war eher als Infosammlung gedacht. Allumfassend Tips und Wissen, was an andere weiter gereicht wird.
Das mit dem Kasein wusste ich zB. nicht. Andere wissen das vll auch nicht. So hat man dann den Threat, in dem vielerelei Dinge genannt und aufgeklärt werden könnten und jeder trägt einen kleinen Teil dazu bei.
dann mach ma das doch gleich mal:)
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Bei Bio-Säften/Weinen/Essigen ist es übrigens Eiklar!
Echt? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Haste mal ne Quelle? Ist das auch bei Voelkel so?
Nein, genaue Quellen habe ich nicht, weil jeder einzelne Saft/Wein über PAs abgeklärt wird und ich die nicht alle zusammentragen.

Wenn es dich interessiert schreib einfach eine formlose Mail.
Eine PA liegt auf vegan.de vor:

in der Reihe Bio Zisch gibt es mit Bio Zisch Ginger/Ingwer ein einziges Produkt, bei dem zur Klärung zur Zeit noch Gelatine zum Einsatz kommt.
Folgende Auflistung zeigt die betroffenen Säfte:

Holundersaft
Holunder Glühpunsch
Apfel Holunder
Rhabarbertrunk
Rhabarberschorle
Erdbeer Rhabarber
Rote Bete Feldfrisch
Quitte
Apfel Kirsch


Alle diese Säfte werden teilweise geklärt und können dadurch Spuren von Gelatine enthalten. Unsere Produktentwicklung ist dabei Alternativen zu finden, so dass wir in Zukunft alle unsere Säfte vegan anbieten können.

Boah,wie eklig..
Schade,ich mochte die Rhabarberschorle echt gerne *snief*
*****son Mann
137 Beiträge
Hier noch mein Senf zur Ausgangsfrage
überzeugte Fleisch(fr)esser... euer Umgang mit ihnen?

Ich persönlich halte es so, dass ich jedem der wissen will, warum ich keines der leckeren Würstchen vom Grill möchte, sage, dass ich Vegetarier bin und ggf. auch warum. Aktiv missionieren tu ich aber nicht mehr. Hab ich früher gemacht und dabei war meine Erfahrung, dass der Versuch, Fleischesser aktiv zu "missionieren" meistens nach hinten losgeht. Allein schon, dass sie einen oder 2 Vegetarier treffen setzt glaub ich viel mehr Nachdenkprozesse in Gang als jedes agressive Flugblatt o.ä. Man kann natürlich versuchen, Informationen zu geben und oft sind die Leute auch neugierig, aber entscheiden lassen muss man jeden selber.

Meiner Meinung nach sind überzeugte Fleischesser auch keine schlechteren Menschen. Klar hat man im Punkt der Ernährung dann unterschiedliche Ansichten und höchstwahrscheinlich hält jeder seine Ansicht für die einzig richtige. Aber ich versuche dann nicht, mich dann über die Frage der Ernährung hinaus noch bewusst abzugrenzen, z.B. indem ich dann demonstrativ empört oder moralisch-überlegen Einladungen zu Grillfesten o.ä. ablehne. Ich leg meinen vegetarischen Food mit Sicherheitsabstand neben die Würstchen und dann isst jeder seins und man kann zusammen Spaß haben.

Das einzige, wo ich mich auch mal aktiv beschwere ist, wenn Fleischkonsum quasi erzwungen werden soll, z.B. indem es in einer Mensa oder in einem Restaurant NUR Fleischgerichte gibt. Bei mir an der Uni gibt es z.B. eine rein vegetarische Mensa und direkt daneben eine Mensa ohne jegliche vegetarische Gerichte. So etwas finde ich auch wieder groben Unfug, da die Uni anscheinend davon ausgeht, dass Vegetarier und Fleischesser nichts miteinander zu tun haben wollen und es vorziehen würden, wenn jeder in seinem Ghetto lebt und isst.
*********Kiel Paar
194 Beiträge
Umgang mit...
Kann mich dem Vorschreiber nur anschließen.
Fleischesser sind eben auch nicht schlechter als andere Menschen.

Ich sehe auch nicht das Problem im Fleischkonsum ansich, sondern in der Menge, der Regelmäßigkeit und der Herkunft (Haltung).

Wir versuchen auch niemanden zu missionieren, da solch Diskussionen eh müßig und damit verschwendete Energie ist.

Leute zu bequatschen halte ich sogar als kontraproduktiv, da die Leute zum betreffenden Zeitpunkt eben eine feste Meinung zu ihrem Fleichkonsum haben.

Und wer will sich in der Öffentlichkeit (Arbeitsplatz, unter Freunden etc. ...) von anderen sagen lassen das sein Lebensstil verkehrt ist?

Eben *zwinker*

Einfach machen und als Vorbild voran gehen.

Wenn jemand Fleisch essen will.
Sein Bier.

Wenn nicht...
Umso besser.
Fleisch
und tierische Nahrung, damit muss ich mich täglich beschäftigen.

Ich habe vier (erwachsene) Kinder, drei von ihnen ernähren sich von Fleisch. Ich bin ja schon froh, dass ich nicht mehr ständig mit ihnen herum diskutieren muss, weil ich kein Fleisch will und die Art, wie man bei uns mit Tieren umgeht verachte.

Mein Lebensgefährte hat mittlerweile zwar umfassende Kenntnisse, was das fleischfreie Kochen angeht und er kocht auch ausgezeichnet, mag aber auch nach wie vor Fleisch und wenn wir essen gehen, bestellt er sich meist auch welches.

Hinzu kommt, dass ich mit erwachsenen Behinderten arbeite, die auf Wurst und Fleisch nicht verzichten wollen. Das heisst, dass ich auch immer mal wieder Fleisch zubereiten muss, wenn sie am WE welches essen wollen. Würde ich mich weigern, wäre ich arbeitslos. Ich habe zwar schon das ein oder andere vegetarische und somit alternative Gericht angeboten, aber sie mögen nicht alles.

Keinen der aufgezählten Menschen mag ich deswegen weniger. Ich würde mich freuen, wenn ich durch mein Verhalten ein wenig Vorbild sein könnte und dadurch mehr Menschen dazu bringen könnte, auf Fleisch zu verzichten. Aber ich kann und will niemanden missionieren.

Ich möchte allerdings dass man soweit auf mich Rücksicht nimmt, dass bei einer Einladung zum Essen, bei einem Treffen oder ähnlichem berücksichtigt wird, dass ich kein Fleisch esse und ein entsprechendes Angebot vorhanden ist.

LG Wings
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