Anstelle der Sahne kannst du ja entweder vegane Sahne nehmen, also Soja, Reis, Dinkel usw. oder auch Milch.
Pauschal kann ich -wenns schnell und einfach sein soll- bei Saucen das "braune Soße" Pulver von Seitenbacher empfehlen, da ist kein Mist drin und sie schmeckt gut.
Wegen heller Saucen würde ich zu Mehlschwitzen raten, die man als Basis nimmt und dann um individuelle Dinge erweitert.
So kann man daraus dann eine Zitronensauce (was ja einer Sauce Hollandaise nahe kommt) machen oder eine Senfsauce oder auch eine Kräuter(zB. Petersilie/Dill...)-Sauce.
Man kann auch die Mehlschwitze mit etwas Gemüsekochwasser verrühren, sodass die Sauce den Geschmack des Gemüses aufnimmt.
Erdnusssaucen gehen auch vegan.
Tomatensaucen brauche ich ja bestimmt nicht erklären
Was ich neulich super fand, war auch eine Pilzsauce. Dazu wurden (unter anderem, aber vor allem) frische Champignons in Brühe mit einem Lorbeerblatt gekocht, wodurch die Brühe eine herzhafte, pilzige Note bekam, das ganze dann abgeschmeckt mit Gewürzen nach Wahl (Salz, Pfeffer, Knoblauch...) und mit Kartoffelstärke angedickt.
Trotz, dass die Sauce nichts "Milchiges/Sahniges" enthielt, war sie sehr lecker.
Meistens kann man sich einfach an den normalen Zutaten des Rezepts orientieren und muss eben nur die umwandeln, die nicht vegan sind, in etwas veganes.
Je nachdem kann man manches auch weglassen, weil es (vom Sinn her) nicht gleichwertig ersetzt werden kann oder nicht nötig ist.
Mit Sinn meine ich, dass wenn der Geschmack von Eigelb in einm Rezept wichtig ist, es ja keinen Sinn macht, Sojamehl o.ä. ähnliches zu verwenden, was zwar gemeinhin dann als Eiersatz verwendet wird, aber wegen anderer Eigenschaften und nicht dem Geschmack.
Aber soweit muss halt auch jeder selbst etwas mitdenken (oder eben nach dem trial-error Prinzip vorgehen)