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Vegane/Vegetarische Partner

Die zweite Frage
kann ich dir ganz klar mit einem Nein beantworten, Sweetlena. Aber... oder und... dieser Vergleich stellt sich mir nicht, so kann ich es nicht sehen.

Es mag sein, dass ich mit meinem Denken auf dem falschen Weg bin, aber das werde ich wohl nur selber herausfinden können.

Deine Erste Frage kann ich dir nicht beantworten. Es ist zwar eher selten, aber ja, ich esse Eier und ich trinke Milch.

Wenn du sagst, das sei inkonsequent hast du Recht. Vermutlich kann ich bestimmte Dinge erfolgreich ausblenden *nixweiss*

Liebe Grüße Wings
Ja, das kannst du, aber da bist du nicht alleine, wir konnten das alle mal:(

Ich weiß, dass der Vergleich Tier-Kind für manche hinkt und arg an die Existenz geht, aber im Endeffekt sind beide leidensfähige Wesen, die unseren Schutz benötigen.
Ich tue keinem Kind weh und ich tue auch keinem Tier weh. Wer es tut, obwohl er es besser weiß, hat für mich falsche Werte.

Hast du denn Earthlings mal gesehen?
@spreading_wings
Was für Dich pauschal klingt, ist für mich einfach erstmal der wichtigste Wert bei der Partnerwahl - quasi die Basis. Natürlich könnte ich mich auch nicht in jeden Vegetarier oder Veganer verlieben, da braucht's dann schon mehr.

Aber ohne den (für mich) Grundwert Veganismus, der ja (auch wieder für mich) schon einige Charaktereigenschaften beinhaltet, könnte er sonst noch so ein toller Mensch sein, mir würde immer etwas fehlen. Ich würde denjenigen anschauen, dann das Bild eines toten Schweins (als Beispiel) und hätte immer vor Augen, dass dieser andere Mensch an diesem Tod mitschuldig ist brrr Das kann ich vielleicht bei Kollegen und Bekannten noch irgendwie verdrängen, aber doch nicht bei dem Menschen, den ich liebe.

Wie gesagt, das ist auch nur meine Einstellung, mein Weg, begründet vielleicht auch mit meiner Auseinandersetzung mit dem Veganismus an sich. Andere Konstellationen finde ich auch völlig okay (nur für mich halt nicht machbar), zumal sie oft noch das Potenzial haben, den fleischessenden Partner zu motivieren, zu "überzeugen".
@**********wings.

bio bedeutet leider nicht, dass die Haltungsbedingungen wesentlich besser sind. Auch die Schlachtung läuft nach genauso inhumanen Prinzipien ab wie bei Nicht-Bio. Teilweise leiden die Tiere noch mehr,weil es den Bauern nicht erlaubt ist, ihnen Antibiotika zu geben,


Es gibt dazu einen guten Video-link von den Tierfreunden.

Wegen Kindererziehung: Klar,man hat nicht die Garantie, dass die Kinder dann auch wirklich vegan/vegetarisch bleiben,wenn sie erwachsen werden.
Jeder Mensch hat ja auch das Recht frei zu entscheiden und das ist auch wichtig.
Ich glaube,dass die Wahrscheinlichkeit bei vegan aufgewachsenen Kindern aber geringer ist, da die ethische Aufklärung detaillierter ist und im Vordergrund steht. Wichtig ist, finde ich, dass man mit gutem Beispiel vorangeht *g* Der Rest liegt dann nicht an einem selbst.
bio bedeutet leider nicht, dass die Haltungsbedingungen wesentlich besser sind. Auch die Schlachtung läuft nach genauso inhumanen Prinzipien ab wie bei Nicht-Bio. Teilweise leiden die Tiere noch mehr,weil es den Bauern nicht erlaubt ist, ihnen Antibiotika zu geben,
Es gibt dazu einen guten Video-link von den Tierfreunden.

Nicht nur ein Video, sondern sogar eine ganze Internetseite: www.biowahrheit.de

Auch auf Facebook kursiert aktuell mal wieder ein erschreckender Bericht über den Umgang mit einem jungen Kalb durch Demeter-Mitarbeiter und bei vielen Bio-Betrieben ist so etwas wie Kastration ohne Betäubung etc. erlaubt. Da fragt man sich doch manchmal schon, warum bio als so viel besser dargestellt wird.

Das als kleiner Off-Topic-Einschub zum Thema "bio".
@*******onyx
Ja,genau die Seite meinte ich.
Witzig, den Demeter-link auf Facebook habe ich heute vorhin auch entdeckt und gleich mal âuf meine Seite gepostet *zwinker*
Ich habe das hier bei Joy schon mal gepostet, aber es beschreibt einfach, welche Eigenschaften ein Veganer hat und ein Nicht-Veganer- oder Vegetarier halt einfach nicht:


*******lia Frau
1.260 Beiträge
interessante Diskussion, ABER...
Ich habe beim Lesen einiger Beiträge hier das Gefühl, als ginge es um einen "heiligen Krieg"... *zwinker*

Denn wenn ich lese, eine Veggie könne nur mit einem Veggie liiert oder auch nur befreundet sein, dann ist das in meinen Augen purer Dogmatismus und hat mit dem Leben nichts mehr zu tun.

Herrje, natürlich fände ich es auch "besser", wenn alle Welt so "weise und konsequent" wäre wie ich selbst...und wir lebten alle im Paradies.... *mrgreen*

Dennoch ist mir nie auch nur im entferntesten der Gedanke gekommen, mich von meinen langjährigen Partner und Mann, den ich liebe, zu trennen, nur weil er (noch?) nicht "so weit"/weise ist.

Vegan zu sein ist eine gute Entscheidung, eine vegane Lebensweise etwas wirklich Gutes und Schönes. *g*

Aber jede noch so gute und schön Lebensweise ist - in meinen Augen - völlig wertlos, wenn ihr die Liebe fehlt. Damit meine ich nicht die "beschränkte" Liebe zu einem bestimmten Menschen, sondern eine liebevolle Haltung sich selbst und "den anderen" gegenüber.

Ich kann meinen Partner von ganzen Herzen lieben - auch wenn ich Tiere von Herzen liebe und auch wenn mein Partner mal Fleisch, Käse oder ein Ei isst.

Ich muss weder versuchen, ihn zu ändern noch mich rechtfertigen.

Ich fühle mich durch sein Anders-Sein nicht bedroht, sondern bin glücklich über das Viele, das uns verbindet.

Vielleicht ist eine vegane Lebensweise irgendwann einmal eine weitere Gemeinsamkeit - ich werde mich freuen, BEDINGUNG für unsere Liebe ist sie nicht.

Einen schönen Abend noch!
Galataha
Denn wenn ich lese, eine Veggie könne nur mit einem Veggie liiert oder auch nur befreundet sein, dann ist das in meinen Augen purer Dogmatismus und hat mit dem Leben nichts mehr zu tun.

Ahja? Es ist also weltfremder Dogmatismus, wenn ich für mich entscheide, dass ich nicht mit Menschen befreundet sein möchte oder einen Menschen lieben möchte, die anderen Lebewesen Schaden zufügen? Dass das für mich ein No-Go ist, wie für andere Gewalt in einer Beziehung, Pädophilie o. ä.?

Wie gesagt, das ist MEINE Entscheidung, die zwinge ich keinem auf und das soll jeder halten, wie er möchte, und das wurde hier m. E. auch so nie geschrieben.

Aber ich bitte auch zu respektieren, dass es auch diese Sicht der Dinge gibt und die weder mit einem "heiligen Krieg" noch mit "Dogmatismus" in einen Topf zu werfen sind, sondern vielleicht Konsequenz und ein anderes Wertesystem als Hintergrund haben.

Ich denke darüber hinaus, dass es manchmal ganz gut sein kann, Denkweisen zu überprüfen, die einem als "unnormal" oder ungewöhnlich oder vielleicht gar realitätsfern vorkommen, um etwas zu ändern. Die Vorstellung, Tieren die gleichen Rechte auf Leben, Freiheit und körperliche Unversehrtheit zuzugestehen, wie dem Menschen auch, ist für einige (viele?) auch völlig jenseits jeder Vorstellungskraft - deshalb muss diese Überlegung trotzdem nicht falsch sein. Und nur weil Fleischessen (noch?) gesellschaftlich anerkannt ist, muss eine konsequente Ablehnung dessen (mit eben auch sowas wie Partnerwahl im Schlepptau) nicht lebensfern sein.
@******hai

Also ich kann deine Position durchaus nachvollziehen. Es ist da zB aber ein Unterschied, ob ich bereits überzeugt vegan lebe oder ob ich erst in einer bestehenden Beziehung vegan wurde. In letzterem Fall ist es eher Quatsch, den Partner nur abzuschießen, weil er nicht auch vegan leben möchte. In ersterem Fall, ist es doch aber eigentlich normal, dass man sich einen Partner wünscht, der die ähnliche Wellenlänge hat bzw. bestimmte gleiche Vorraussetzungen.
In einer bestehenden Partnerschaft sind diese ja bereits vorhanden.

Außerdem finde ich es auch hier wieder übertrieben, das mit solchen Schlagworten gleichzusetzen. Denn der Wunsch nach einem Partner mit bestimmten Eigenschaften ist ansich etwas völlig normales. So müsste es mindestens genauso verwerflich sein, wenn Männer sich ausschließlich blonde Frauen wünschen oder Frauen sich ausschließlich kluge Männer mit vollem Haupthaar wünschen.
Oder Frauen es meiden, einen Mann als Partner zu nehmen, der auf Fußball abfährt. Oder Männer vermeiden, eine Frau mit Schuhtick zu angeln.
Sowas läuft doch am laufenden Band ab und ist das normalste der Welt.
Und immerhin kann es im "echten Leben" ja dann letztlich doch immer noch anders laufen, als geplant.
Finde das jetzt auch übertrieben und unpassend, die Statements hier mit "heiligem Krieg" zu vergleichen.
Und, wie gesagt,ist es ja ne ganz andere Sache, wenn ich schon mit jemandem zusammen bin und dann erst vegan werde oder wenn ich veganer Single bin und mir Gedanken darüber mache, welche Wertvorstellungen mir bei meinem Partner wichtig sind. Natürlich würde ich meinen Partner nicht gleich abschießen, wenn man schon vorher zusammen wäre und sich liebt.

Und: wo die Liebe hinfällt, das weiß man nie 100%ig.

Trotzdem halte ich es für schwierig, wenn man wirklich ethisch motivierter Veganer ist, eine langfristige Beziehung mit nem überzeugten Fleischesser, dem die Tiere egal sind, aufzubauen.

Kann es mir für mich persönlich nicht vorstellen. Genauso wenig wie ich mir z.B. vorstellen kann mit einem Chauvinisten zusammenzukommen oder jemandem, der Kinder hasst. Es ist halt eben nicht nur ne Ernährungsform für mich.
*******lia Frau
1.260 Beiträge
halte ich es für schwierig, wenn man wirklich ethisch motivierter Veganer ist, eine langfristige Beziehung mit nem überzeugten Fleischesser, dem die Tiere egal sind, aufzubauen.

Das halte ich selbst auch für schwierig bis unmöglich.
Aber die Welt ist nicht nur schwarz ODER weiß, es gibt eine Menge Zwischentöne... *zwinker*

Es ist halt eben nicht nur ne Ernährungsform für mich.

Was genau ist es denn?

der Wunsch nach einem Partner mit bestimmten Eigenschaften ist ansich etwas völlig normales. So müsste es mindestens genauso verwerflich sein, wenn Männer sich ausschließlich blonde Frauen wünschen oder Frauen sich ausschließlich kluge Männer mit vollem Haupthaar wünschen.

WÜNSCHEN kann Mensch viel... Aber einen Menschen auf Grund EINER einzigen Eigenschaft/Vorliebe gleich VÖLLIG abzulehnen, halte ich für ziemlich überzogen und auch... unpraktikabel. Es sei denn, man lebt lieber ganz ohne soziale Kontakte *g*

Ahja? Es ist also weltfremder Dogmatismus, wenn ich für mich entscheide, dass ich nicht mit Menschen befreundet sein möchte oder einen Menschen lieben möchte, die anderen Lebewesen Schaden zufügen? Dass das für mich ein No-Go ist, wie für andere Gewalt in einer Beziehung, Pädophilie o. ä.?

Dann frage ich mal konkret nach: Was ist mit Deinen Familienangehörigen? Sind die nun alle vegan oder hast Du den Kontakt zu ihnen (auch) abgebrochen?
Da Du wahrscheinlich nicht als Veganerin auf die Welt gekommen bist: Hast Du alte Freundschaften (aus der Zeit "davor") abgebrochen oder hast Du alle Deinen "alten" Freunde überzeugt/missioniert? Hast Du eine Beziehung abgebrochen allein auf Grund der Tatsache, dass der Partner (oder die Partnerin) nicht vegan gelebt hat?
Das interessiert mich wirklich - da ich es mir für mich nicht vorstellen könnte.
Meine Tochter z.B. ist eine überzeugte Fleischesserin, daran kann auch "Earthling" nichts ändern. Soll ich sie bzw. würdest DU DEINE nun "verstoßen"? *zwinker*

ber ich bitte auch zu respektieren, dass es auch diese Sicht der Dinge gibt und die weder mit einem "heiligen Krieg" noch mit "Dogmatismus" in einen Topf zu werfen sind, sondern vielleicht Konsequenz und ein anderes Wertesystem als Hintergrund haben.

Für mich bedeutet "Respektieren" nicht, NICHT zu hinterfragen.
*zwinker*

Wenn Du in meinem Profil gelesen hättest, wärest Du auf die Worte: "das andere anders sein lassen können" gestoßen - die zu MEINEM Wertesystem gehören.

Ich denke darüber hinaus, dass es manchmal ganz gut sein kann, Denkweisen zu überprüfen,

Da gehen wir beide absolut d'accord ! *smile*

Die Vorstellung, Tieren die gleichen Rechte auf Leben, Freiheit und körperliche Unversehrtheit zuzugestehen, wie dem Menschen auch, ist für einige (viele?) auch völlig jenseits jeder Vorstellungskraft - deshalb muss diese Überlegung trotzdem nicht falsch sein.

Ich glaube, es gilbt die zwei Pole "guter" Mensch und "böser" Mensch - und GAAANZ viel dazwischen. Wer nun die "guten" oder die "bösen" sind, unterscheidet sich je nach Wertesystem.
Nach Deinem, so vermute ich mal, sind die Fleischesser die (ganz) bösen und die (reinen) Veganer die ganz guten.Oder noch besser: die überzeugten Tierrechtler, die es konsequent (nicht wahr?) ablehnen, Tiere überhaupt zu besitzen.

Ich z.B. möchte nicht ohne Tiere leben und halte (heute) die Position dieser "Tierrechtler" für (maßlos) überzogen.
Ich möchte die Tiere, die mit mir leben, auch nicht dazu zwingen, vegan zu leben - denn sie haben ja auch Rechte, gelle? *fiesgrins*

Das ist meine heutige Position - die in ein paar Jahren eine andere sein kann, wer weiß? Leben bedeutet Veränderung, nur der Wandel ist das Konstante... *zwinker*
Und Wandel vollzieht sich manchmal verdammt langsam.

Ich denke, wer etwas vorlebt, kann anderen ein Beispiel und Vorbild sein, kann zu Veränderungen im Denken anregen - Ausgrenzung erzeugt lediglich Unfrieden, Feindbilder und im schlimmsten Fall Hass. "Negative" Gefühle und Motivationen bringen selten "positive" Ergebnisse.
Und: Mauern, die schützen, halten auch das Leben fern(Luisa Francia).
*g*
Mit gutem Gruß
Galatahai
*******lia Frau
1.260 Beiträge
Polarisieren
@******ena
Technisch gut gemachter Werbespot, der - wie alle gute Werbung - auf der Tastatur der Gefühle spielt: Es werden viele niedliche Tierkinder gezeigt - dem kann sich natürlich kaum jemand verschließen...

Aber Dein Kommentar bzw. Deine Schlussfolgerung:

es beschreibt einfach, welche Eigenschaften ein Veganer hat und ein Nicht-Veganer- oder Vegetarier halt einfach nicht:

ist so platt wie unwahr!

Erstmal werden hier keine Eigenschaften beschrieben, sondern nur Gründe genannt, die auf bestimmte Eigenschaften schließenn lassen.

Werbung ist jedoch bekanntermaßen keine "Wahrheit", sondern der Versuch, Menschen zu beeinflussen.
Erinnere mich gerade wieder an die "Lenor"-Werbung aus der Zeit, als ich noch TV gesehen habe ("...jetzt hat sie ein schlechtes Gewissen..." - weil sie keine "gute" Hausfrau war und kein Lenor benutzt hatte... *fiesgrins* )

Ich kenne eine ganze Anzahl Nicht-Veganer, die "es lieben, freundlich zu sein", die Verantwortung übernehmen und die ebenso gegen all das, was hier abgelehnt wird, und für das, was als Ziel veganer Lebensweise hier beworben wird, sind.

Ein veganes Leben ist sicherlich EIN Weg in diese Richtung, aber nicht der einzig denkbare.

Und diese Art der Polarisierung mag zwar das eigene Ego päppeln ("Wir sind ja die Guten...!") *engel2* -
dem Ziel, eine friedlichere Welt zu schaffen, ist sie jedenfalls nicht dienlich.

*my2cents*

Galatahai
@******hai:

Das ist klar, dass die Welt voller Zwischentöne ist, ich halte mich was das angeht für sehr reflektiert.

Dass Veganismus eine ethisch motivierte Lebensweise und nicht nur eine Ernährungsform ist, hatte ich in demselben Thread an anderer Stelle schon erwähnt (siehe oben im Bezug auf die Beispiele,die ich dort aufgeführt habe).

Habe übrigens sehr viele Freunde,die Fleischesser sind, und mit denen mich andere Dinge verbinden. Ich akzeptiere sie so wie sie sind und versuche sie nicht zu bekehren, trotzdem macht es mich manchmal innerlich traurig.

Ich möchte einfach in Zukunft einen Partner haben,der dieselben grundsätzlichen Wertvorstellungen hat wie ich. Das hat für mich auch nix mit einer Charaktereigenschaft zu tun,die man ablehnt,das ist natürlich übertrieben. Es geht um eine grundsätzliche, das Leben sehr beeinflussende Wertvorstellungen und nicht um eine einzige Charaktereigenschaft!
*******lia Frau
1.260 Beiträge
@schwarzkatze
Dass Veganismus eine ethisch motivierte Lebensweise und nicht nur eine Ernährungsform ist, hatte ich in demselben Thread an anderer Stelle schon erwähnt (siehe oben im Bezug auf die Beispiele,die ich dort aufgeführt habe).

Okay, ich frage gern mal nach, weil das gleiche Wort für fünf Leute fünf verschiedene Bedeutungen haben kann...


Für mich ist die vegane Lebensweise EIN, wenn auch nicht alleiniger, Ausdruck meiner Weltsicht - ein weiterer, folgerichtiger Schritt auf meinem Weg...

Liebe Grüße
Galatahai
Für mich ist die vegane Lebensweise EIN, wenn auch nicht alleiniger, Ausdruck meiner Weltsicht - ein weiterer, folgerichtiger Schritt auf meinem Weg...

Ich antworte mal mit, weil ich vieles so sehe wie sweetlena oder schwarzekatze *g* Eine Lebensweise und grade die vegane umschließt aber schon sehr viel. Vom Kochen über Kosmetik über Waschmittel über Klamotten über Wohnungseinrichtung (Leder, Daunen) über ggf. sogar Freizeitgestaltung (Zoo, Zirkus, Pferdehöfe...).

WÜNSCHEN kann Mensch viel... Aber einen Menschen auf Grund EINER einzigen Eigenschaft/Vorliebe gleich VÖLLIG abzulehnen, halte ich für ziemlich überzogen und auch... unpraktikabel. Es sei denn, man lebt lieber ganz ohne soziale Kontakte *g*

Naja, zum einen ist eine vegane Lebensweise keine Eigenschaft, sondern für mich eine sehr grundlegende Einstellung, zum anderen hat man nicht plötzlich keinerlei sozialen Kontakte deshalb mehr. Ich kann auch mit Fleischessern, organisiere einen Treff hier vor Ort für Vegetarier und Veganer und habe überwiegend fleischessende Kollegen. Manche mag ich, manche nicht. Aber in meinen Freundeskreis und mein Liebesleben werden es halt nur Veggies schaffen. Das ist eins meiner persönlichen Kriterien und seien wir mal ehrlich, es gibt weitaus "banalere" Gründe bei der Partner- und Freundeswahl wie unterschiedliche Interessen oder Charaktere (Partymaus und Sofakartoffel). Da regt sich lustigerweise keiner drüber auf.

Dann frage ich mal konkret nach: Was ist mit Deinen Familienangehörigen? Sind die nun alle vegan oder hast Du den Kontakt zu ihnen (auch) abgebrochen?

Ähm, also Familie kann man sich ja nun nicht aussuchen, oder? Ich hab zumindest das Glück, dass meine veganinteressiert und sehr offen dafür sind. Wir wohnen aber auch nicht wirklich nah beieinander, sonst gäbe es wohl öfter mal Konflikte. Grade bei Menschen, die mir nahe stehen, finde ich tierleidverursachendes Verhalten sehr schwer zu ertragen.

Da Du wahrscheinlich nicht als Veganerin auf die Welt gekommen bist: Hast Du alte Freundschaften (aus der Zeit "davor") abgebrochen oder hast Du alle Deinen "alten" Freunde überzeugt/missioniert?

Es ist tatsächlich eine Freundschaft u. a. daran zerbrochen, weil ich keine Lust mehr hatte, mir beim Essen blöde Sprüche anzuhören. Das war aber dann grundsätzlich ein Problem von mangelndem Respekt. Meine anderen fleischessenden Freundschaften wohnen nicht vor Ort, weswegen die Freundschaft eher eine Bekanntschaft geworden ist, akzeptieren aber meine Lebensweise. Ansonsten wirst Du in meinem Freundeskreis tatsächlich nur Veggies finden und das nicht wenige. Man kann auch als konsequenter Veggie ein soziales Wesen sein...

Hast Du eine Beziehung abgebrochen allein auf Grund der Tatsache, dass der Partner (oder die Partnerin) nicht vegan gelebt hat?

Ich hatte immer nur veg. Partner und deshalb nie dieses "Problem".

Meine Tochter z.B. ist eine überzeugte Fleischesserin, daran kann auch "Earthling" nichts ändern. Soll ich sie bzw. würdest DU DEINE nun "verstoßen"? *zwinker*

Sorry, ich habe keine Kinder, möchte (aus anderen Gründen) nicht unbedingt welche und kann mich da deshalb leider nicht reinversetzen. Da ich das Zwinkern wohl gesehen habe, nehme ich Deine Frage nicht ganz so ernst. Die Liebe zwischen Eltern und Kind ist ja noch mal eine ganz besondere und kann wohl einiges ertragen *zwinker*

Für mich bedeutet "Respektieren" nicht, NICHT zu hinterfragen.
*zwinker*

Hinterfragen ist okay, dafür sind wir hier. "Heiliger Krieg" und "Dogmatismus" sind aber für mich Vorurteile bzw. Verurteilungen. Da ist mir dann nicht mehr sehr nach diskutieren.

Wenn Du in meinem Profil gelesen hättest, wärest Du auf die Worte: "das andere anders sein lassen können" gestoßen - die zu MEINEM Wertesystem gehören.

Sorry, ich lese leider nicht jedes Profil meiner Diskussionspartner. Wenn dem so ist, schön. Ich würde das nur dann unterschreiben, wenn es halt keinem Lebewesen (ob Mensch oder Tier) schadet. Da hört meine persönliche Toleranz leider auf.

Nach Deinem, so vermute ich mal, sind die Fleischesser die (ganz) bösen und die (reinen) Veganer die ganz guten.Oder noch besser: die überzeugten Tierrechtler, die es konsequent (nicht wahr?) ablehnen, Tiere überhaupt zu besitzen.

Auch wenn's in Anführungszeichen steht, lehne ich für mich diese Einteilung (gut/böse) ab.

Was Haustierhaltung, Tierrechte an sich und veganes Katzen- und Hundefutter angeht: Das würde diesen Thread sprengen *g* Nur so viel: Ich bin auch da anderer Meinung als Du *zwinker*

Ich denke, wer etwas vorlebt, kann anderen ein Beispiel und Vorbild sein, kann zu Veränderungen im Denken anregen - Ausgrenzung erzeugt lediglich Unfrieden, Feindbilder und im schlimmsten Fall Hass. "Negative" Gefühle und Motivationen bringen selten "positive" Ergebnisse.

Weißt Du, ich mache Tierrechtsarbeit, Infostände, gute Miene zu dämlich-bösen Kommentaren fleischfressender (ja, genau so gemeint) Kollegen, diskutiere und halte meine Klappe, wenn ich meine, es bringt nix, lebe vor, bin möglichst positiv, obwohl sich einige Bilder (z. B. von Earthlings) in meinem Hirn eingebrannt haben, ABER: um das alles zu können, brauche ich Ruhe und Kraft aus meinem Freundeskreis und von meinem Partner. Hier will ich das alles ums Verrecken nicht und wer das als Ausgrenzung empfindet - nun, ich setze halt Grenzen, wie andere Menschen auch, um mich persönlich zu schützen.
Ich kann nur unterschreiben, was Karneolonyx schreibt.

Von mir ansonsten:
Meine Schwester und meine Mutter leben, wie auch mein Mann vegan.
Mein Vater nicht, meine Einstellung zu ihm, wie zu anderen "Freunden" hat sich geändert.

Fleischessen/ Nicht-Vegansein einfach als eine Eigenschaft hinzustellen ist zu kurz gedacht:
Es ist eine Lebenseinstellung.
Du würdest auch nicht von einem Pädophilen sagen: Tja ist halt eine seiner Eigenschaften, ich liebe ihn so wie er ist O_o

Zu dem Video: Du scheinst prinzipiell von konsequenten Veganern etwas angenervt zu sein und bist wohl aus anderen Gründen vegan als wir 3 hier ( Karneolonyx, Schwarzekatze und ich ).
Dementsprechend macht auch hier eine Diskussion keinen Sinn, weil wir von anderen Werten ausgehen.
WEnn du Tiere von ihrer Wichtgkeit unter dem Menschen siehst, kann Verantwortung natürlich auch nur ggüber Menschen stattfinden.
Ein Fleischesser führt für mich kein liebevolles, verantwortungsvolles Leben mit Achtsamkeit und Respekt, auch nicht, wenn er sich in manchen Situationen so verhält.
Ein Pädophiler kann die eigenen Kinder auch jeden Morgen in sie Schule bringen und vor dem bösen 10Klässer beschützen, deshalb ist er trotzdem kein Mensch mit oben genannten Eigenschaften.

Und: natürlich ist es WErbung, aber sie sagt die Wahrheit.
Ich meinerseits halte den Veganismus für den einzig vertretbaren Weg und will ihn anderen näherbringen... also, was ist so schlimm daran, dass es die schönen Seiten am Veganismus zeigt?
@******hai

Was genau ist es denn?

Allein in diesem Thread wurde schon mehrfach genannt, dass für die meisten Veganismus eine Lebensphilosophie bedeutet, gewisse grundlegende Wertvorstellungen.

WÜNSCHEN kann Mensch viel... Aber einen Menschen auf Grund EINER einzigen Eigenschaft/Vorliebe gleich VÖLLIG abzulehnen,

Veganismus ist nicht eine Eigenschaft/Vorliebe, sondern gründet auf einer Vielzahl von Eigenschaften, Ansichten etc.
Auch das wurde bereits mehfach erwähnt.

Dann frage ich mal konkret nach: Was ist mit Deinen Familienangehörigen? Sind die nun alle vegan oder hast Du den Kontakt zu ihnen (auch) abgebrochen?
Da Du wahrscheinlich nicht als Veganerin auf die Welt gekommen bist(...)

Auch das ist wieder lächerlich übertrieben.
Es kommt immer auf die Form des Zusammenlebens an, auf die Art der zwischenmenschlichen Beziehung und auf die dadurch resultierenden Möglichkeiten, sich zu arrangieren.
Familienangehörige haben einen ganz anderen Stellenwert als ein fester Partner.
Mit denen lebt man zB. für gewöhnlich nicht (mehr) zusammen. Man muss also nicht im täglichen Leben gucken, wie man einkauft, kocht usw.
Das Gleiche ist es bei (nur) Freunden. Wieso sollte man da die Freundschaft abbrechen, nur weil sie nicht auch vegan werden? Das entbehrt sich doch jeglicher Logik. Es gibt da überhaupt garkeine Notwendigkeit, gleich die gesamte Freundschaft in Frage zu stellen, weil sich bei einer Freundschaft garnicht so stark die Lebensbereiche überschneiden.
Und ich glaube auch, dass niemand eine Beziehung nur deshalb abbrechen wird, weil der Partner Fleisch essen will. Das geht sicherlich einher mit einer Fülle anderer Gründe, die einen von dem anderen distanzieren. Wie eben zB. die Vorstellungen von Ethik, die Fähigkeit zum vorausschauenden Denken oder zur Reflektiertheit. Und solche Sachen können schon stark den Eindruck geben, dass man nicht auf der selben Wellenlänge liegt.
Bei Familie und Freunden ist es garnicht notwendig (oder möglich), da so stark auszusieben. Bei einem Partner mit dem man leben möchte, mit dem man ggf eine Familie gründen möchte, den man vll heiraten möchte, sieht es da doch aber ganz anders aus.
Ich finde deine Art der Argumentation schon fast unverschämt.
Ebenso das Tochterbeispiel. Natürlich würde niemand sein eigenes Kind verstoßen, nur weil es sich eigenständig zu einem anderen Lebensstil entscheidet.
Fragen solcher Art versuchen den Gegenüber in eine ganz bestimmte Ecke zu drängen. Das finde ich sehr unpassend.
Ebenso finde ich es immer wieder unglaublich nervig, wenn Veganern unterstellt wird, dass sie sich nur für den Veganismus entschieden haben, um sich selbst des vermeintlich reineren Gewissens wegen auf die Schulter klopfen können.
Sorry, aber das ist ziemlicher Unsinn und deine suggestiven Fragen finde ich sehr unangemessen. Würdest du neutral fragen, mit dem Hintergrund der ehrlichen Neugier, sähe das anders aus, aber so wie du es formulierst, versuchst du bestimmte Antwortrichtungen zu provozieren.
Aber das ist nur mein Empfinden.

PS.: oder wie ich gerade in den neueren Einträgen gesehen habe, so finde ich die Formulierung von Karneolonyx sehr passend:
"Heiliger Krieg" und "Dogmatismus" sind aber für mich Vorurteile bzw. Verurteilungen. Da ist mir dann nicht mehr sehr nach diskutieren.

*******lia Frau
1.260 Beiträge
@karneolonyx
ch antworte mal mit, weil ich vieles so sehe wie sweetlena oder schwarzekatze Eine Lebensweise und grade die vegane umschließt aber schon sehr viel. Vom Kochen über Kosmetik über Waschmittel über Klamotten über Wohnungseinrichtung (Leder, Daunen) über ggf. sogar Freizeitgestaltung (Zoo, Zirkus, Pferdehöfe...).

Na klar, das wollte ich auch nicht in Abrede stelle. Sich so zu verhalten (vegan leben) ist wohl bei den meisten Ausdruck einer inneren Einstellung - das ist bei mir nicht anders.
Meine Weltsicht ist die einer Verbundenheit von allem, was ist - und so gesehen ist es im Grunde verwunderlich, dass ich erst so spät dazu kam, vegan zu leben(habe davor aber bereits 15 Jahre lang kein Fleisch gegessen).
Doch drückt sich meine Verbundenheit noch auf anderen Gebieten aus - ich folge nun seit knapp 24 Jahren einem "spirituellen Weg".


es gibt weitaus "banalere" Gründe bei der Partner- und Freundeswahl wie unterschiedliche Interessen oder Charaktere (Partymaus und Sofakartoffel). Da regt sich lustigerweise keiner drüber auf.

Ich rege mich nicht darüber auf - ich FRAGE nur nach

Hinterfragen ist okay, dafür sind wir hier. "Heiliger Krieg" und "Dogmatismus" sind aber für mich Vorurteile bzw. Verurteilungen. Da ist mir dann nicht mehr sehr nach diskutieren.

Okay, sorry, ware vielleicht etwas "starker Tobak" - aber manchmal provoziere ich halt auch gern ein bisschen... *zwinker*

Weißt Du, ich mache Tierrechtsarbeit, Infostände, gute Miene zu dämlich-bösen Kommentaren fleischfressender (ja, genau so gemeint) Kollegen, diskutiere und halte meine Klappe, wenn ich meine, es bringt nix, lebe vor, bin möglichst positiv, obwohl sich einige Bilder (z. B. von Earthlings) in meinem Hirn eingebrannt haben, ABER: um das alles zu können, brauche ich Ruhe und Kraft aus meinem Freundeskreis und von meinem Partner. Hier will ich das alles ums Verrecken nicht und wer das als Ausgrenzung empfindet - nun, ich setze halt Grenzen, wie andere Menschen auch, um mich persönlich zu schützen.

Ja, das verstehe ich gut - was das Abgrenzen und Notwendigkeit von Ruhe zum Aufladen der eigenen Batterien angeht, da geht es mir ähnlich.

Danke für Deine Antworten!
Galatahai
*******lia Frau
1.260 Beiträge
@sweetlena
Zu dem Video: Du scheinst prinzipiell von konsequenten Veganern etwas angenervt zu sein und bist wohl aus anderen Gründen vegan als wir 3 hier ( Karneolonyx, Schwarzekatze und ich ).
Dementsprechend macht auch hier eine Diskussion keinen Sinn, weil wir von anderen Werten ausgehen.

Ich bin nicht von konsequenten Menschen - welcher Richtung auch immer - angenervt, auch nicht von konsequenten Veganern. *zwinker*

Angenervt bin ich von Menschen, die anderen bestimmte Eigenschaften und/oder Motive unterstellen bzw. ihnen bestimmte andere absprechen. Das empfinde ICH als übergriffig.

Woher willst DU z.B. wissen, welches meine Gründe für ein veganes Leben sind? Hast Du mich danach gefragt?
Sei versichert, meine Motive unterscheiden sich wenig von denen, die Du hier für Dich angibst...

WEnn du Tiere von ihrer Wichtgkeit unter dem Menschen siehst, kann Verantwortung natürlich auch nur ggüber Menschen stattfinden.

JA, WENN - aber wie kommst Du darauf, dass ich das tue...?

Ein Pädophiler kann die eigenen Kinder auch jeden Morgen in sie Schule bringen und vor dem bösen 10Klässer beschützen, deshalb ist er trotzdem kein Mensch mit oben genannten Eigenschaften.

Frage mich, was Ihr hier immer mit den Pädophilen habt?


Ich meinerseits halte den Veganismus für den einzig vertretbaren Weg und will ihn anderen näherbringen... also, was ist so schlimm daran, dass es die schönen Seiten am Veganismus zeigt?

Habe ich behauptet, es sei zu verurteilen ("schlimm")?
Ich habe lediglich festgestellt, dass der Spot technisch gut gemacht ist und sich von der Aufmachung her wenig von anderen( für Waschmittel oder Margarine z.B.) unterscheidet.
*g*

Galatahai
*******lia Frau
1.260 Beiträge
@Myop
Veganismus ist nicht eine Eigenschaft/Vorliebe, sondern gründet auf einer Vielzahl von Eigenschaften, Ansichten etc.

Ich habe von Ablehnung auf Grund einer Vorliebe fürs Fleischessen gesprochen...

Auch das ist wieder lächerlich übertrieben.
Es kommt immer auf die Form des Zusammenlebens an, auf die Art der zwischenmenschlichen Beziehung und auf die dadurch resultierenden Möglichkeiten, sich zu arrangieren.
Familienangehörige haben einen ganz anderen Stellenwert als ein fester Partner.
Mit denen lebt man zB. für gewöhnlich nicht (mehr) zusammen. Man muss also nicht im täglichen Leben gucken, wie man einkauft, kocht usw.
Das Gleiche ist es bei (nur) Freunden. Wieso sollte man da die Freundschaft abbrechen, nur weil sie nicht auch vegan werden? Das entbehrt sich doch jeglicher Logik. Es gibt da überhaupt garkeine Notwendigkeit, gleich die gesamte Freundschaft in Frage zu stellen, weil sich bei einer Freundschaft garnicht so stark die Lebensbereiche

Na, sach ich doch...! *liebguck*

GENAU DARUM habe ich ja nachgefragt - weil es mir "seltsam" vorkam, wenn hier davon gesprochen wurde, als Veganer könne mensch nur mit Veganern befreundet sein. *gg*
Ich habe eine (und zwar ganz konkrete) FRAGE gestellt - und nicht etwa eine Behauptung aufgestellt.

Ich finde deine Art der Argumentation schon fast unverschämt.

Welche Art von Argumentation meinerseits ? Ich habe - und auch ich muss mich hier wohl wiederholen - FRAGEN gestellt. Fragen zu Statements hier.
Ebenso finde ich es immer wieder unglaublich nervig, wenn Veganern unterstellt wird, dass sie sich nur für den Veganismus entschieden haben, um sich selbst des vermeintlich reineren Gewissens wegen auf die Schulter klopfen können.

Ja, Unterstellungen sind schon nervig - da bin ich ganz Deiner Meinung... *ggg*

Galatahai
Allgemein lässt deine Wortwahl darauf schließen, dass du uns nicht verstehst, dann musst du andere ethische Vorraussetzungen haben.

Was hat - wenn nicht abwertend gemeint - der Vergleich mit Werbung hier zu suchen?

mit den Pädophilen haben wir Folgendes:
Kinderschändung ist, genau wie Mord und Schändung an Tieren, ein Vergehen an hilflosen Lebewesen, beide gleich leidensfähig.
Dieses Beispiel verdeutlicht einfach sehr gut, was ich einem Fleischesser ggüber fühle und es zeigt, dass es um Werte geht, die nicht verhandelbar sind.
Dass du das fragst, zeigt mir wieder, dass du eben doch eine sehr andere Einstellung hast, deswegen habe ich vlt voreilige Schlüsse gezogen.

Was sind denn deine Gründe vegan zu leben?
Und welche Gründe/Entschuldigungen hast du parat, um den Fleischkonsum eines Familienmitgliedes oder Partners zu erklären/rechtfertigen?


Zu deiner Frage:
Nein, du hast keine Fragen gestellt, wenn ein fragezeichen dahinter ist, ist meist die Conotation ironisch oder beleidigend:
Aber Dein Kommentar bzw. Deine Schlussfolgerung:

es beschreibt einfach, welche Eigenschaften ein Veganer hat und ein Nicht-Veganer- oder Vegetarier halt einfach nicht:

ist so platt wie unwahr!

Nach Deinem, so vermute ich mal, sind die Fleischesser die (ganz) bösen und die (reinen) Veganer die ganz guten.Oder noch besser: die überzeugten Tierrechtler, die es konsequent (nicht wahr?) ablehnen, Tiere überhaupt zu besitzen.

"Tierrechtler" für (maßlos) überzogen.
ähm, danke, ich bin so eine... wäre allerdings OT

Denn wenn ich lese, eine Veggie könne nur mit einem Veggie liiert oder auch nur befreundet sein, dann ist das in meinen Augen purer Dogmatismus und hat mit dem Leben nichts mehr zu tun.

Herrje, natürlich fände ich es auch "besser", wenn alle Welt so "weise und konsequent" wäre wie ich selbst...und wir lebten alle im Paradies....

DAs mit dem Dogamtismus hast du jja abgeschwächt, trotzdem ist der GEsamteindruck ein ziemlich heftiger, es fühlt sich nicht so an als würdest du uns ernst nehmen... so diskutiert niemand gerne:(
Angenervt bin ich von Menschen, die anderen bestimmte Eigenschaften und/oder Motive unterstellen bzw. ihnen bestimmte andere absprechen.

Und genau das empfinde ich beim lesen deiner Postings.

Habe ich behauptet, es sei zu verurteilen ("schlimm")?

Nunja, gewissermaßen schon, indem du von "heiligem Krieg" gesprochen hast.

Ich rege mich nicht darüber auf - ich FRAGE nur nach

Also eigentlich hast du zB. in deinem ersten Beitrag in diesem Thread (Seite 3 oben) keine einzige Frage gestellt.

Ich habe eine (und zwar ganz konkrete) FRAGE gestellt - und nicht etwa eine Behauptung aufgestellt.

Vielleicht lese ich ja auch mehr zwischen den Zeilen, als vorhanden ist. Aber für mich klingen fragen, die in der Motivation lediglich der Wissbegierde unterliegen, irgendwie anders.
Eben das meinte ich mit suggestiven Fragen.
Aber okay, dann lasse ich das soweit einfach offen. Wenns nicht so gemeint war, will ich nichts gesagt haben. Ich möchte nicht ewig darauf rumreiten.
*******lia Frau
1.260 Beiträge
Fleischfresser = Pädophile ???
Dass du das fragst, zeigt mir wieder, dass du eben doch eine sehr andere Einstellung hast, deswegen habe ich vlt voreilige Schlüsse gezogen.

Meine Frage zeigt lediglich, dass ich in der Lage bin, zu differenzieren.

Das willst oder kannst Du anscheinend nicht und das ist schade.
Denn mit einer solchen Einstellung und Wortwahl werden nur Gräben aufgerissen und Dialoge unmöglich gemacht, wo man doch angeblich "überzeugen" will...

Wenn Du Menschen, die sich des "Verbrechens" des Fleischessens "schuldig" machen - in unserer Gesellschaft völlig legal und normal - mit Menschen auf eine Stufe stellst, die sich nach aktuellem Dafürhalten des in unserer Gesellschaft verabscheuungswürdigsten Verbrechens schuldig machen, zeugt das von einer Mentalität, die Feindbilder schaffen und Fronten verhärten will -und ist einfach nur daneben.

Stammtischparolen mal anders herum...

Ich denke, hier ist nun der Punkt gekommen, wo ich mich ebenfalls aus dieser "Diskussion" verabschiede.
So etwas hinzustellen und zu gehen?
Das geht nicht.

Diese Einstellung ist mein Bier.
Was ich sage und vorlebe etwas ganz anderes...
Ich selbst bin vegan, weil ich Menschen eben nicht als Über-Tier sehe und Tiere als vollkommen gleichberechtigt. Meine Einstellung.

auf Demos und Tierrechtsveranstaltungen halte ich es wie Karneolonyx schon schrieb: gute Miene zum bösen Spiel.
Da sage ich, dass weniger Fleischessen "ja schon mal was ist" und dass ich das ja alles nachvollziehen kann...
Ich schleime und bin nett und lebe positiven Veganismus vor.
Und nein: Noch hat sich kein Omni beschwert, ich wäre unehrlich oder hätte eine gefacte Ausstrahlung...
( und ja, es wirkt natürlich 1 Jahr vegan, 4 Veganer auf meinem Konto:), mit meiner persönlichen Einstellung dagegen überzeuge ich niemanden, aber dazu bin ich nicht hier. )
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