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Vegane/Vegetarische Partner

Vegane/Vegetarische Partner
Hallo ihr Lieben,

habe gesehen, dass es schon einen gesperrten Thread gibt mit Links zu Möglichkeiten der Partnersuche,finde es aber auch spannend das Thema generell zu diskutieren.
Lebt euer Partner/in auch vegan oder vegetarisch? Ist das für euch ein Muss oder seht ihr das eher locker?

Habe gemerkt, dass ich seit meiner Umstellung auf vegan und damit höherer ethischer Motivation mir nicht mehr vorstellen könnte, mit einem überzeugten Fleischesser zusammen zu sein. Davor war ich ca. 13 Jahre Vegetarierin und war bis auf eine Ausnahme immer mit Fleischessern zusammen.
**********und79 Mann
218 Beiträge
Hm, also ich esse seit 14 Jahren kein Fleisch mehr und habe es seit dem geschafft alle meinen Freundinnen, zumindest mit denen ich länger als zwei Monate zusammen war, zu Vegetariern zu machen; nicht im Wege von Bevormundung, sondern im Sinne der Überzeugung.

Ich glaub schon, daß es ein Problem für mich wäre mit einer Fleischesserin zusammen zu sein, weil man an einem Menschen nun mal in erster Linie das liebt was sein Wesen ausmacht und die Frage nach einer Gewissensentscheidung einfach entscheidend dazugehört. Ich glaube, daß eigentlich kaum ein Mensch Fleisch essen würde, der sich einmal darauf eingelassen hat sich mit dem Thema eingehend auseinandersetzen; die meisten Menschen machen das halt ihr Leben lang nicht. Wenn ich mit einer Frau längere Zeit zusammen bin und sie nicht bereit ist oder einfach kein Interesse hat sich in mich hineinzuversetzen und meine Überlegungen nachzuvollziehen, wäre das ein Problem für mich. Wenn sie es täte und zum Ergebnis käme "aber schmeckt doch" hätte ich den wohl den Eindruck nicht mit ihr auf einer Wellenlänge zu sein.
Hallo schwarzekatze,

ein heißes Thema, das auf vegan.de immer wieder für lange Diskussionen sorgt.
Die Leute dort vertreten den Standpunkt Toleranz auch und gerade ggüber dem Partner, aber komischerweise kommen immer wieder Anfragen a la "Hilfe, mein Mann ist überzeugter Omni"... ist eben doch ein Problem...

Ich war schon mit meinem Mann zusammen als ich vegetarisch wurde und da hat mich auch nicht gestört, dass er Fleisch gegessen hat.
Als ich vor 1 Jahr vegan wurde hat mein -damals noch- Freund mitgezogen, weil er gesehen hat wie schlecht es mir damit ging
( vor Eathlings bin ich völlig zusammengebrochen, den hab ich mir in der 1. Woche gegeben, der hat den vollständigen Wechsel bewirkt )
Außerdem hielt er es für praktischer und ökologisch und ökonomisch das einzig Wahre.
Anfangs hat er auch gemeint, er würde noch Produkte von glücklichen Tieren aus eigener Schlachtung /Haltung konsumieren, inzwischen ist es reine Überzeugung, das man Tiere nicht ausbeutet und der Veganismus ( für ihn ein wichtiger Grund ) gesünder ist als alles andere.
Ich hätte fast losgeheult bei div. Situationen, in denen mir klar wurde, dass er das nicht für mich tut.
( heimkommen während seine Kollegen zum McDoof gehen, obwohl ich es nie gemerkt hätte, seinen Eltern klipp un klar sagen, warum er vegan lebt, ständig vor irgenwelchen Studien zum Thema etc...)

So aber zu Thema: etwa nach 8-12 Wochen Vegansein wurde ich auch richtig aktive Tierrechtlerin, da wurde mir auch klar, dass ich ihn verlassen hätte, weil ich es, eben wie du schreibst, aus ethischen Gründen nicht könnte.
So wenig wie ich einen Pädophilen lieben kann, kann ich einen Fleischesser oder "unverbesserlichen" Vegetarier lieben.
Aber das musste ich ihm zum Glück nie sagen:)

Aber: in einer Beziehung sollte man so beharrlich sein, zu versuchen im Anderen Bewusstsein hervorzurufen, weil die Liebe viel bewirken kann!
Es ist immerhin eine Chance einen Menschen mehr zum Veganismus zu bekehren;)
Wenns dann aber um Thema Ehe und Kinder geht, wäre bei mir Schluss.
Wie will man seinen Kindern glaubhaft machen, dass Fleischessen schlecht ist, wenn Papa sich ein Steak reinzieht???
Mein Mann ist inzwischen auch vehement dagegen, unseren Kindern - wenn mal welche kommen - Kuhmilch zu geben, weil er weiß, wie schlecht das ist. Das stärkt natürlich ungemein, auch in der SChwangerschaft, die ja für Veganerinnen oft der Horror ist, weil alle sagen "wie kannst du nur".
Also: Ich bin unglaublich dankbar für diesen Mann!!!

so, zu lang, entschuldigt:)
lg
Lena
super gesagt, fetischfreund79!!!
Hey Lena,
danke für deinen Post. Und einen tollen Mann hast du an deiner Seite, wenn er so reflektiert ist *g*
Hab da dieselbe Einstellung. Ich hab nur grad ein bißchen Angst, dass ich nie so nen Mann finden werde, der meinen Ansprüchen genügt (er sollte nicht nur vegan,sondern auch gutaussehend und gebildet sein *zwinker*
Nun
ich hatte es ja schon an anderer Stelle geschrieben...

Mein Partner und meine Söhne leben weder vegan noch vegetarisch.

Ich habe mich damit arrangiert. Seit Jahren lebe ich fleischfrei, ob ich es je schaffe/wirklich anstrebe vegan zu leben, kann ich nicht sagen.

Ich denke wirklich, jeder Mensch muss für sich selber entscheiden, wie weit er im Leben gehen will, mit allem. Keiner von uns kann sich wirklich so verhalten, dass wir der Umwelt (und dazu zähle ich Mensch, Tier, Natur) nicht schaden. Jeder von uns kann die Anfänge nur dort setzen, wo er es für richtig hält.

Wir fahren (fast) alle Auto, Bus, Zug... wir fliegen in Urlaub, wir heizen, wir alle tragen dazu bei, dass unsere Umwelt ausgebeutet wird ... mehr oder weniger.

Ich kann und will nicht die sein, die andere für ihre Lebensart verurteilt. Ich versuche Vorbild zu sein, sage was ich denke und hoffe, dass ich damit ein wenig erreichen kann.

Aber ich liebe meinen Mann. Und wenn er hin und wieder Fleisch isst *nixweiss*... dann gehört das eben zu ihm. Vielleicht lässt er es sogar irgendwann einmal. Aber dann nicht mir zu Liebe, sondern weil er selber zu dieser Einsicht gekommen ist.

Liebe Grüße Wings
@*********atze:
ich wage zu behaupten dass die meisten Veganer gebildet und intelligent sind.
Gutaussehende kenne ich auch, aber natürlich lange nicht alle:P

mal auf veggiecommunity geguckt?
Keine TorschussPanik kriegen und auf viiiele Tierrechtsevents gehen!!!
Da hüpfen einfach die meisten Gleichgesinnten rum!
Du bist übrigens eine sehr attraktive Frau, ich bin sicher, wenn du unter Leute gehst bleibst du nicht lange alleine!!!

@*********wings:
einerseits hast du recht, andrerseits sehen wir "Hardcore"Veganer das anders.
Wie gesagt: ich sehe keinen Unterschied zwischen einem Menschen, der Tiermord/qual finanziert und einem, der selbst Menschen tötet. Insofern und unter diesem Gesichtspunkt ist es eben keine perönlich Entscheidung, auch wenn das in unserer Gesellschaft anders gesehen wird.
Aber natürlich verlässt man deswegen nicht einach so mal einfach einen Mann den man liebt...
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Wenn ich mit einer neuen Frau essen gehe und sie einlade und sie bestellt etwas nichtvegetarisches, dann weiß ich, sie wird es nicht.

Eigentlich wäre vegetarisch Pflicht, aber dann wären 2 ansonsten tolle Frauen nicht in meinem Leben und mit mir essen beide dann auch vegetarisch, mit ihren anderen Liebsten können sie dann auch was anderes essen.

Primärbeziehung mittlerweile nur Veggie, wobei in der Community nicht viel los ist.

@*********atze

Gebildet bin ich und einigermaßen intelligent auch *zwinker* Aber halt "nur" veggie
*********Kiel Paar
194 Beiträge
Wir sind beide Vegetarier, aber die Vorstellung sich seinen Partner nach dessen Essgewohnheiten auszusuchen finde ich ehrlich gesagt lächerlich.

Ich habe eben auf vegan.de mal ein wenig gestöbert und muss so leid es mir tut sagen, das vieles was dort geschrieben wird schon recht pathologisch auf mich wirkt.

*nene*

Ich finde, alles sollte seine Grenzen haben, und mit rationalem Verstand beurteilt werden.

Ich kann mich da nur spreading_wings anschließen...
*top*

Viele Grüße
Hm,
ich finde es ehrlich gesagt ein bißchen traurig, dass viele Vegetarier skeptisch gegenüber Veganismus sind. Klar, ich finde ultra-militante Veganer auch nicht toll (also militant in dem Sinne,dass sie am liebsten jedem in die Fresse hauen würden,der nicht vegan ist, immer gleich aggressiv werden etc.), aber wer sich wirklich mit den Hintergründen von Veganismus auseinandersetzt, wird feststellen, dass Veganismus ein ethisch motivierter, konsequenter Vegetarismus ist.

War zu meiner Vegetarierzeit auch nicht richtig informiert, wie es tatsächlich in der Milch- und auch Bioindustrie abgeht,und dass die Tiere da genauso leiden und sterben müssen.

Ich finde es überhaupt nicht "übertrieben", einen Partner haben zu wollen, der dieselben Wertvorstellungen teilt, das wollen doch im Grunde genommen alle Menschen,oder? Der Punkt ist,dass Veganismus eben nicht "Essgewohnheit" ist, sondern eine ethisch motivierte Lebensweise,die sämtliche tierische Produkte ablehnt sowie "Unterhaltungsformen" bei denen Tiere gequält,gefangengehalten und ausgebeutet werden (z.B. Zirkus, Zoo).

Vor allem im Bezug auf Familiengründung kann ich es mir nicht vorstellen, das mit einem Fleischesser umzusetzen, zum einen weil ich meine Kinder vegan aufziehen wollen würde. Zum anderen kann man den Kindern einfach nicht vernünftig erklären, warum der Vater Fleisch ist, obwohl man es selbst für falsch und unnötig hält.
@**na:
Ja,hab auf Veggiecommunity schon geguckt,bin da auch angemeldet, aber bis jetzt hab ich da niemand interessantes gefunden *g* Wurde bis jetzt nur von Typen angeschrieben,die ich total uninteressant fand.

Jau, werd mich wohl noch mehr bei Veranstaltungen umgucken, ne Freundin von mir hat da auch ihren Freund kennengelernt. Aufm Veggie-Street Day in Stuttgart waren auch echt n paar Schmankerl dabei..

Also, wenn du nen schmucken Veganer kennst, kannst ihn gerne zu mir schicken *g*
Ach so, bewusste Vegetarier sind auch Ok ^^. @*********nder: sorry, nettes Angebot, aber hätte gerne jemanden in meinem Alter *zwinker*
*********Kiel Paar
194 Beiträge
@schwarze Katze
Militante Menschen sollte man grundsätzlich ablehnen, egal um welches Thema es sich handelt, aber diese "Art" Veganer meine ich auch gar nicht.


Einfaches Beispiel:

Posting Frage
Filme mit Pelz anschauen oder nicht?
geschrieben von: total_liberation (IP gespeichert)
Datum: 14.08.11 20:02
Ich wollt mal wissen ob ihr Filme in denen Schauspieler Pelze tragen anschaut oder nicht. Weil ich weis nie ob ich mir den anschaun soll dann, weil ich wenn ich die Schauspieler in ihren Pelzmanteln und sonstwas sehe immer an abgezogene lebende oder tote Tiere denken *snief*


Posting Antwort
Re: andere Mitbewohner auf dem Planeten anschauen oder nicht?
geschrieben von: veganetti (IP gespeichert)
Datum: 14.08.11 20:21
Nein nie, auch keine Nachrichtensprecher/ innen in Anzügen mit Wollanteil in Damenblusen mit Seide, überhaupt keine Darsteller und Protagonisten mit Schuhen und auch keine Werbung.
Ich konsumiere ausschließlich schriftliches Infomaterial ohne visuelle zweifelhafte Inhalte und greife am liebsten auf Mund-zu Mund Propaganda zurück, sofern die Übermittler ausschließlich vegane bleichfreie -Bio-Fair-Trade- Kleidung tragen und vegane Zahnpasta benutzen.

Ansonsten schaue ich konsequent weg. Versteht sich doch von selbst. Tzzzzz...

-------------------------------------

Dererlei Fragen und Antworten findet man ohne Ende auf vegan.de.

Für mich haben diese Leute den Status von Spleenigkeit schon lange überschritten und dürfen sich wahrlich nicht wundern, wenn man sie als Spinner abtitelt.

Anderes Beispiel:
Tonnenweise Sojarezepte aber das man dafür Urwälder abholzt scheint keine Rolle zu spielen.

Was ich damit sagen will:

Es geht doch nicht im Kern darum das man ein möglichst fleischloses Leben führt, sondern ein Umwelt und Resourcen schonendes Leben.

Die Ausbeutung der Flora ist für mich nicht unbedeutender als die der Fauna.

Auch episch lange Diskussionen darüber ob man seine Katze vegan ernähren kann und sollte.

Meiner Meinung nach sollten die erst gar keine Katze haben, wenn sich sich damit nicht abfinden können, dass ihr Haustier nun mal ein Fleischfresser ist.

Wer konsequent eine positive Umweltbilanz hinterlassen will, der sollte sich auch die Frage stellen lassen, ob man überhaupt Kinder haben sollte.

Wo wir wieder bei der Partnerwahl wären.

Denn jeder Mensch will essen, wohnen, arbeiten und auch ansonsten leben. Und rund 7 Milliarden wollen und müssen das täglich.

Um so mehr ich mich mit Veganern beschäftige um so mehr erscheinen mir diese Leute wie religiöse Fundamentalisten monotheistischer Weltreligionen die nur eine Wahrheit kennen.

Ihre Eigene...
@*********Kiel:

Ok,das sind wirklich Spinner-Beispiele...

Es gibt jedoch auch jede Menge "vernünftiger" Veganer,die nicht so drauf sind. Ich finde nicht, dass man Veganer alle in einen Topf schmeißen kann, es gibt solche und solche und man muss da genau hinschauen.
Mich ärgert es auch immer wieder mit solchen Leuten in eine Schublade geschmissen zu werden.



P.S.: Das Soja, woraus Nahrungsmittel für Menschen gewonnen werden, stammt nicht aus Gebieten,wofür Urwälder abgeholzt werden. Es ist das Futtersoja, welches für Masttiere angebaut wird, dafür werden die Wälder abgeholzt.
Ich mache mir schon Gedanken um eine positive Klima-Bilanz, da fährt man als Veganer ganz gut, da diese Ernährung ne gute Co²-Bilanz hat.
Wer konsequent eine positive Umweltbilanz hinterlassen will, der sollte sich auch die Frage stellen lassen, ob man überhaupt Kinder haben sollte.

(...)


Um so mehr ich mich mit Veganern beschäftige um so mehr erscheinen mir diese Leute wie religiöse Fundamentalisten monotheistischer Weltreligionen die nur eine Wahrheit kennen.

Ihre Eigene...

Das ist ein bisschen überzogen.
Es geht beim Veganismus doch nicht darum es perfekt zu machen, da dies nicht möglich ist (siehe dein "jeder muss ja essen"-Beispiel). Es ist aber eine Möglichkeit, zu versuchen, es besser zu machen.

Zu den Postings:
Man kann auch als Veganer ein bisschen doof sein und nicht von der Wand bis zur Tapete denken. Da schützt doch das eine vor dem andern nicht. Wenngleich ich auch mal vorsichtig behaupten mag, dass sich vorwiegend intellektuellere Leute für den Vegetarismus oder Veganismus entscheiden. Aber das ist nur ein Gedanke.
Die Antwort auf die Pelzfrage kann ich ehrlich gesagt sehr gut nachvollziehen. Da hat lediglich jemand sarkastisch auf die "doofe" Frage geantowrtet, um betont vorzuführen, dass derjenige sich die Antwort hätte leicht selber herleiten können. Also eigentlich nichts weiter als ein stilistisches Mittel. Der Nettiquette entspricht das zwar nicht gerade, aber ich kenne von mir, dass ich auf solche Fragen auch meist "allergisch" reagiere. Ich verkneif mir aber inzwischen zu schreiben was ich denke. ^^

Was das mit dem Soja und der Katze anbelangt: siehe oben. Das ist nunmal so. Nicht jeder entscheidet sich für allumfassende Verantwortlichkeit allem gegenüber. Die Grenzen steckt doch jeder für sich individuell ab. Wenn jemand sagt, er möchte keine Tiere essen, aber Wollpullis sind so schön warm, dann ist das seine individuelle Entscheidung(sfreiheit).
Zumal längst nicht jeder Veganer andere umpolen möchte.
Und ferner hat auch nicht jeder Veganer den gleichen Wissensstand. Manche wissen schlichtweg nicht, wo ihr Soja herkommt und haben sich bisher noch nicht darüber informiert. Wenn du jemanden kennen lernst, lernst du ihn ja auch nur mit seinem aktuellen Wissensstand kennen. Frag in einem Jahr nochmal nach und die gleiche Person sagt dir womöglich "Wie dumm war ich, bis ich das erfahren habe! Seit ich das weiß, mache ich es anders!".

Ich finde du wirfst das erstens alles in einen Topf und vernachlässigst dabei die Facetten. Zum anderen übertreibst du ganz schön, was das ganze natürlich lächerlich aussehen lässt. Aber diese "Technik" kann man auf so ziemlich alles anwenden, um es dumm dastehen zu lassen.
Es wäre besser, das ganze differenzierter zu betrachten.
zum Thema:

in der Vergangenheit hatten wir auch karnivore Partner, war daber immer schwierig. Heute sind wir der Meinung, dass wir mit solchen Menschen nicht zusammenleben könnten,weil dann automatisch immer wieder das in dein Leben gebracht wird, gegen das du eigentlich versuchst mit deiner Überzeugung anzukämpfen.

Keine Ahnung wie ich es schafffen könnte einen solchen Menschen auf lange Sicht als Partner zu lieben, weil einfach die ethischen Grundsätze nicht kompatibel wären.

Kennen jedoch auch viele Vegetarier und sogar ein paar Veganer die mit ihren fleischessenden Partner glücklich sind. Das ist eine Sache die wohl jeder für sich entscheiden muss.

F
Das zweite Posting ist eine Verarschung des ersten, weil der SChreiber genau wie ihr festgestellt hat, dass es zwar traurig ist, dass Schauspieler Pelze tragen, aber diese Überlegung völliger Schwachsinn ist... IRONIE ist das Schlagwort, das sich übrigens wiederholt, wenn man den ganzen Thread zum obigen Thema liest. Hat Myop ja schon gesagt.
Klar gibt esauch Spinner unter den Veganern, aber wieviele davon gibt es unter normalen Menschen???

ZumSoja: Es ist schon klar, dass 90% des Sojas für die westl. Rinder angebaut werden, oder?
Die Sojaprodukte, die wir verzehren, fallen nicht ins Gewicht.
Würden alle pflanzlich leben UND vom Soja, könnte man den Bauern wohl trotzdem die Existenz gut sichern und müsste keine Wälder mehr roden.
Alpro zum Besipiel:

Keine Sojabohnen aus dem Amazonas Regenwald!

Auch beim Anbau des wichtigsten Rohstoffs – den Sojabohnen - übernimmt Alpro Verantwortung gegenüber der Natur und vor allem dem wichtigen Ökosystem Regenwald. Unsere Sojabohnen kommen hauptsächlich aus Kanada und Frankreich. Für unsere Bio - Produkte beziehen wir eigens biologisch angebautes Soja auch aus China und Brasilien. Keiner der landwirtschaftlichen Betriebe, von denen wir Sojabohnen beziehen, befindet sich aber auf gerodetem Regenwaldgebiet. Alpro kauft seine Sojabohnen nur von Sojafarmen, die im Süden Brasiliens angesiedelt sind, hunderte Kilometer entfernt vom nördlich gelegenen Amazonas Regenwaldgebiet.


Also ist es hier völliger Schwachsinn von gerodeten Urwäldern zu sprechen, die meisten Veganer achten sehr umfassend auf ihre eigene Umweltverträglichkeit und stellen sich lieber einmal zu oft in Frage ( wie man an dem übertriebenen aber eigentlich ganz netten Beispiel des Pelzes sieht *g*
Also: nicht über Veganer motzen, wenn man nicht selbst mal konsequent reingeschnuppert hat und sich ein Bild vom Durchschnitt der Veganer machen kann.
und zur Umweltbilanz der Kinder:

Schon mal umgehört was viele Veganer dazu sagen? DAs sehen manche wirklich so.
Aber: ein weiterer veganer Mensch hilft aufzuklären gibt gutes Beispiel und seine Bilanz ist sehr, sehr gut...
Deshalb werde ich ganz sicher Kinder kriegen.
Nun
ob deine Kinder dann später wirklich vegan leben, sei mal dahin gestellt.

Mein jüngstes Kind habe ich bekommen, als ich schon Vegetarierin war. Und er isst Fleisch. Man mag nun dagegen halten, dass sein Vater auch Fleisch gegessen hat/noch isst... und er deshalb nicht die entsprechende "Schulung" erhalten hat. Das mag sein.

Aber ich kenne durchaus Menschen, die ihre Kinder vegetarisch erzogen haben, die aber nun, da sie erwachsen sind, trotzdem Fleisch geniessen. Irgendwann hast du als Mutter/als Eltern einfach nicht mehr den Einfluss darauf.
Natürlich ist es wichtig, einen guten "Grundstock" zu legen und entsprechende Gespräche und vorbildliches Verhalten unterstützen dies gewiss. Aber eine Garantie ist das ganz gewiss nicht.

Ich frage mich zwar auch oft, wie meine Kinder (und nunmehr auch mein Enkel) in dieser Welt bestehen können und was ich ihnen "hinterlasse", aber ich bereue keinen Tag sie bekommen zu haben. Und ich habe eine "Viererbande" *smile*. Aber natürlich bin ich willens, dazu beizutragen, dass diese Welt besser wird.

LG Wings
Ja, das ist natürlich klar.
Aber der Grundstock sollte gelegt sein.
Da mein Mann eben auch vegan ist und das aus Überzeugung, werden unsere Kinder gar nichts anderes kennenlernen, als den REspekt vor allem Leben.
Und dann heißt es hoffen;)
Für mich persönlich wäre ein Nicht-Veggie ein emotionales No-Go. Das war schon so, als ich noch Vegetarierin war und ist auch jetzt noch als Veganerin so. Hatte da bisher mit meinen Männern auch echt Glück, ein Vegetarier und jetzt ein Veganer.

Gemeinsame Werte zu haben ist für mich ein essentieller Bestandteil einer Beziehung und wenn's da schon scheitert, nee danke. Mir gehen ja schon die blöden Kommentare und nervigen Diskussionen mit fleischessenden Kollegen und Bekannten auf den Geist, das brauch ich beim besten Willen nicht in einer Beziehung (und in einer Freundschaft eigentlich auch schon nicht).

Allerdings ist für mich der Vegetarismus oder eher noch Veganismus weit mehr als eine reine Ernährungsweise. Vegetarisch kann ich mich ja auch ernähren, weil ich vielleicht kein Fleisch mag oder die fleischfreie Kost gesünder finde. Veganismus berührt allerdings in seiner Funktion als Lebensweise so viele weitere Punkte (Kleidung, Kosmetik etc.), da wüsste ich nicht, warum ich auf die Idee kommen sollte, mich in einen Menschen zu verlieben, der das komplett anders sieht.

Ich denke, das wird ebenso wenig funktionieren, wie wenn ein Part sich eine polyamore Beziehung wünscht und der andere eine monogame. Oder wenn ein Part Kinder will und der andere nicht. Da würde sich keiner wundern, wenn diese Bindungen nicht funktionieren würden... Bei der veganen Lebensweise ist's für mich das Gleiche.
Ich stell mir auch grade vor, wie ich beim Anblick gequälter Tiere (schon mal "Earthlings" gesehen?) heulend da sitze und ihn das gar nicht berührt, er da kein Mitgefühl entwickelt. Nee, sorry, das könnt ich ehrlich nicht...
Sorry
das ist mir etwas zu pauschal.

Mein Mann und ich haben so viele gemeinsame Werte, dass ich seine Lebensart, mit Fleisch bzw dem Töten von Tieren umzugehen, hinnehmen kann. Er kocht mit mir und für mich grundsätzlich vegetarisch.

Er isst - fast ausschliesslich - wenn er denn Fleisch isst, Biofleisch. Und natürlich berührt es ihn, wenn er sieht, wie Tiere gequält werden und er wäre auch nicht (bzw IST auch nicht) unberührt, wenn er mich wegen Tierquälerei (die ich auch partout nicht ertragen kann) traurig sieht.

LG Wings

Ich denke, man sollte die Individualität der Menschen in allem sehen... so wie auch hier.
JAHAHAHA, genau so ist es für mich auch!!!
also nicht das von spreading wings, der Beitrag von karneolyx
@*********wings:

es ist eine Frage der Lebenseinstellung.
Entweder ich bin gegen Tierausbeutung oder ich bin es nicht. Bio oder nicht ändert nichts an der Tatsache, dass diese Lebewesen zum Sterben geboren werden. Sie landen in den gleichen Schlachthäusern wie die Tiere aus der industriellen Haltung...
das ist kein Bewusstsein, Bio ist leider nur fürs GEwissen des Menschen gut, der halt nicht auf sein Fleisch, Milch, Eier verzichten will...leider:(

DAs ist kein Angriff, sondern eine ernst gemeinte Frage:
wenn du Tierquälerei partout nicht ertragen kannst, warum isst du dann Eier und trinkst Milch?
Und: Könntest du damit leben, wenn er nur ab und an mal ein Kind schlägt, wenn auch nur ganz leicht und nachdem er ihm vorher den kopf getätschelt hat?
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