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Ein paar grundsätzliche Gedanken...

Ein paar grundsätzliche Gedanken...
Hi Alle,

da immer mal wieder die Frage auftaucht, warum in dieser Gruppe Vegetarier UND Veganer beheimatet sind und warum man diese Gruppe nicht trennt, möchte ich als Gruppengründerin mal erzählen, was ich mir damals dabei gedacht habe (und auch heute noch denke).

Ich war lange Jahre Allesesserin, dann Vegetarierin, dann Veganerin, dann wieder Vegetarierin (durch meine Ex-Beziehung) und schlussendlich nun wieder Veganerin. Hab das alles einmal durch *g* Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben habe, organisiere ich zudem privat einen Freizeittreff für Vegetarier und Veganer. Das klappt ganz gut, es gibt dort allerdings ein paar "Umgangsregeln" (dazu gleich mehr).

Hier im Joy hab ich damals diese Gruppe gegründet, weil es noch keine mit diesem Thema gab *zwinker* und ich es schön finde, wenn man durch die Gruppenzugehörigkeit im Profil direkt erkennen kann, ob man einen Veggie vor sich hat. Bisher gibt es ja nur die Möglichkeit, dies im Profiltext zu schreiben. Da das aber ja doch für einige (z. B. bei der Partnerwahl) wichtig ist, finde ich das ganz praktisch. Das waren meine ersten Gedanken.

Deshalb haben wir (Perlenfischerin, die ja auch Mod hier ist, und ich) uns übrigens auch darauf geeinigt, anders als in anderen Gruppen, die nicht aktiven User hier nicht zu löschen!

Nun gibt es ja zu jeder Gruppe auch ein Forum und hier wird es tatsächlich ein wenig schwieriger, wenn unterschiedliche Ernährungs- und Lebensweisen aufeinander treffen. Nicht umsonst gibt es ja im Netz Foren für Vegetarier und Foren für Veganer. Die kann ich für weiterführende Infos auch jedem immer nur ans Herz legen.

Jetzt bin ich aber auch der Meinung, dass Vegetarier und Veganer sich von der Einstellung her meist doch näher sind als Fleischesser und Veggies, deshalb eine gemeinsame Gruppe, kann ja auch zur Information und zum Erfahrungsaustausch ganz nützlich sein.

Das klappt aber (jetzt kommen wir wieder zu den "Umgangsregeln" aus meinem Treff) nicht ohne ein paar "Spielregeln" (oder wie auch immer man es nennen mag). Bei uns im Treff sind daher Menschen willkommen, die

  • vegan leben und die vegetarische Ernährung akzeptieren (!) oder die
  • vegetarisch leben und der veganen Lebensweise vorurteilsfrei (!) gegenüberstehen.


Konkret bedeutet das, dass ich es auch hier gut fände, wenn man als Veganer nicht auf jeden Vegetarier gleich losgeht und ihm ungefragt Fakten um die Ohren haut. Wer Interesse hat, wird schon fragen. Es geht auch jeder seinen Weg auf diesem Gebiet alleine und wie weit und wie schnell, muss auch jedem selbst überlassen bleiben.

Gleiches gilt allerdings auch für die vegetarische Hälfte. Es gibt schon durchaus Gründe für den Veganismus und wenn euch da etwas seltsam vorkommt, einfach mal nachfragen und nicht gleich werten oder im schlimmsten Fall auch noch verbal angreifen. Es gibt außerdem beim Veganismus auch noch Abstufungen (Veganer, Tierrechtler etc.) und auch die gilt es erstmal als gegeben zu akzeptieren.

Wir müssen hier nicht alle einer Meinung sein und können (zumindest theoretisch) trotzdem eher sachlich und höflich bleiben. Vermeidet persönliche Angriffe, Ich-Botschaften können da auch helfen.

Ansonsten sind wir hier alle Menschen, fehlbar und es läuft nicht immer alles perfekt, aber in anderen Gruppen geht's bei bestimmten Themen auch rund *zwinker* und von Konflikten geht auch nicht gleich die Welt unter. Passiert, gehört dazu.

Ich hoffe (im privaten Treff klappt's zumindest *g*), dass ich hier trotz dessen, dass ich selbst vegan lebe, einigermaßen ausgleichend moderieren kann. Wenn nicht, schreibt mich an, gebt mir Rückmeldung.

Grüße in die Runde
Michaela
*****son Mann
137 Beiträge
Meinung
Bei einer gemischten Gruppe würde ich davon ausgehen, dass Veganer und Vegetarier in einem Boot sitzen oder zumindest überwiegend gleiche Ziele haben.

Ich denke, wenn Deine zwei Spielregeln sind eigentlich selbstverständlich. Entweder man ist tolerant für verschiedene Lebensweisen mit ähnlichen Zielen und tauscht Argumente aus, oder man hat klare Feindbilder, eine Bibel und wird Missionar.

Wenn die Spielregeln gelten sollen, dann sollte es in Zukunft aber nicht mehr Phänomene geben wie die, dass Gruppenmitglieder mit Pädophilen gleich gesetzt werden oder dass Threads aufgemacht werden, wo es schon im ersten Posting heißt, dass bitte nur Veganer ihre Meinung über Vegetarier posten sollen.
Wenn die Spielregeln gelten sollen, dann sollte es in Zukunft aber nicht mehr Phänomene geben wie die, dass Gruppenmitglieder mit Pädophilen gleich gesetzt werden oder dass Threads aufgemacht werden, wo es schon im ersten Posting heißt, dass bitte nur Veganer ihre Meinung über Vegetarier posten sollen.

D'accord, was den zweiten Punkt angeht, den ersten hat es in dieser Form m. E. so nicht gegeben. Aber ich will das hier nicht wieder aufreißen, wer zu diesem Punkt Gesprächsbedarf hat, erreicht mich auch per CM *g*

Noch eine andere Idee: Es gibt die Möglichkeit, auch dieses Forum in Unterforen einzuteilen. Wenn gewünscht, kann ich natürlich auch einen Bereich für vegetarische Themen und einen für vegane einrichten?!
**********und79 Mann
218 Beiträge
Noch eine andere Idee: Es gibt die Möglichkeit, auch dieses Forum in Unterforen einzuteilen. Wenn gewünscht, kann ich natürlich auch einen Bereich für vegetarische Themen und einen für vegane einrichten?!

Klar, kann man machen; dann muss sich keiner mehr den Quatsch des anderen durchlesen. Eine Alternative könnten, wie bereits erwogen, natürlich sozialadäquate Umgangsformen sein. Hängt wohl davon ab, ob man Andersdenkende eher an die eigenen Ideen, Erwägungen und daraus resultierenden Überzeugungen ranführen oder man sich von ihnen abschotten will (nach dem Motto "mit so Leuten setz ich mich erst garnicht erst auseinander", oder so).
Wie gesagt, nur eine Idee *g* Wegen meinereiner muss das nicht sein. Aber wenn schon ne Gruppentrennung mal gewünscht war, fände ich das noch den praktikableren Weg.

Deine Variante ist mir aber noch lieber *g*
**********und79 Mann
218 Beiträge
Schon klar, habs ja extra etwas sarkastische formuliert.

Damit wollte ich eigentlich darauf aufmerksam machen, daß ich hier, bereits seit der Mitglie-dervorstellung, den Erfahrung gemacht habe, daß einige der "Hardcore-Veganer" (die Be-zeichnung stammt nicht von mir, sondern von einem Mitglied) auf mich tatsächlich etwas zu verbissen wirken. Und das schreckt möglicherweise etwas ab. Klar, wenn man etwas aus Überzeugung macht (bzw. lässt), hält man das für das Richtige und ich halte dieses "das muss jeder selbst entscheiden" für quatsch; natürlich möchte man andere vom eigenen Standpunkt überzeugen. Die Idealvorstellung ist ja nicht, "mir egal was mit den Vichern passiert, solange ich sie nicht essen muss", sondern eher "am besten es gäbe keine Tierquälerei mehr". Dieses theoretische Idealziel würde zuvorderst voraussetzen, daß alle Menschen anfangen sich mit dem Thema zunächst einmal auseinanderzusetzen. Unabhängig von der inhaltlichen Argu-mentation, setzt das aber voraus, daß diejenigen, die möglicherweise offen für ein Umdenken sind, nicht abgeschreckt werden. Beispiel: ich persönlich glaube, daß Menschen die gerne jagen und fasziniert von "Jagdfieber" sprechen, von ihrer Persönlichkeit her eher bereit wären einen Menschen zu töten, als ein Mensch der aus Gewissensgründen kein Fleisch ist bzw. ve-gan lebt. Wenn man das gegenüber Menschen die alles essen äußert, machen sie in aller Regel dicht. Wenn man dagegen den Menschen erzählt, daß man selbst keine Kuh töten wollen würde und daher konsequenter Weise auch niemanden dafür bezahlen will, der es stellvertre-tend tut, äußern viele Menschen, daß sie das so noch nie gesehen hätte.

Lange Rede kurzer Sinn: Wenn es ein Ziel ist, die Abkehr vom Fleisch oder von tierischen Produkten überhaupt zu erreichen, bleibt, neben einem (eher unrealistischen) totalitären Ver-bot, nur die Möglichkeit der Weiterverbreitung des Umdenkens. Und die erreicht man weder dadurch, daß man, ist jedenfalls meine Erfahrung, allen Fleischessern vermittelt, man halte sie für gewissenlose Deppen noch indem man sich abkapselt. Man sollte stattdessen auf andere Menschen zugehen und dabei möglichst freundlich sein, weil sie dann eher zuhören werden.
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn es ein Ziel ist, die Abkehr vom Fleisch oder von tierischen Produkten überhaupt zu erreichen, bleibt, neben einem (eher unrealistischen) totalitären Ver-bot, nur die Möglichkeit der Weiterverbreitung des Umdenkens. Und die erreicht man weder dadurch, daß man, ist jedenfalls meine Erfahrung, allen Fleischessern vermittelt, man halte sie für gewissenlose Deppen noch indem man sich abkapselt. Man sollte stattdessen auf andere Menschen zugehen und dabei möglichst freundlich sein, weil sie dann eher zuhören werden.

Auch wieder einverstanden *g* Allerdings denke ich dass die wenigsten von uns im Umgang mit Fleischessern (außer bei außerordentlich doofen Kommentaren aus deren Reihen) diese harte Linie fahren. Das klappt in den seltensten Fällen und muss ja auch nicht sein. Zumal ich nicht immer direkt weiß, ob ich jetzt Ignoranz oder Unwissen vor mir habe.

Wir sind allerdings (denke ich) nicht primär in dieser Gruppe und in diesem Forum, um Fleischessern ein Vorbild zu sein. Von meinem Gefühl her (!) sind wir hier unter uns und mit meinen Veggie-Freunden red ich über das Thema ja auch ganz anders. Die kennen die Hintergründe die Tierausbeutungsindustrie und da werd ich auch mal ganz ohne Gleichmut meinen Frust darüber los. Ist für mich auch der Sinn einer reinen Veggie-Gruppe oder von reinen Veggie-Internetforen, Veggie-Kontaktbörsen etc.

Was nur auch ich immer wieder leicht vergesse ist, dass es halt einfach auch zwischen Vegetariern und Veganern Unterschiede gibt, was die Einstellung betrifft, ja sogar natürlich auch zwischen Veganern und Veganern. Und wenn da dann mal so ein etwas "ungewöhnlicherer" Gedankengang geäußert wird, kommt's halt auch hier zu solchen Diskussionen. Ich persönlich finde das nicht schlimm, man kann m. E. über vieles diskutieren und unterschiedlicher Meinung sein, nur das mit dem gegenseitigen Respekt sollte gewahrt werden.

Wobei ich auch sagen muss, dass die rein verbale Kommunikation auch immer Schwierigkeiten mit sich bringt. Es fehlt Mimik und Gestik, das Geschrieben steht da wie eingebrannt, auch wenn man beteuert, dass es nicht so gemeint war. Das ist m. E. auch der Grund, warum es in Internetforen schnell mal kracht. Denke wir können uns das nur immer wieder bewusst machen, über das eigene Geschriebene reflektieren, aber auch beim anderen nicht direkt böse Absicht hinter etwas deutlicheren Worten vermuten.
*******okia Frau
186 Beiträge
Also ich fände eine Untergliederung der Foren für Vegan und Vegetarisch auch gut. Nicht um sich irgendwie ab zu kapseln oder so, sondern um einfach einen Überblick zu haben und gleich auch zu wissen mit was für einem Grundgedanken man an ein Thema geht.

Das mit den Kommunikationsschwierigkeiten aufgrund fehlernder Gestik und Mimik stimmt schon.
Eigentlich schickt es sich ja nicht in seriösen Foren, aber genau deshalb arbeite ich eigentlich immer sehr viel mit Smileys =)
Nicht so übertrieben, wie es manche Leute, dass sie die Hälfte der Wörter durch bewegte Smileys ersetzen, sondern einfach hinter ca, jedem zweiten Satz. Einfach damit mein gegenüber weiß, wie ich etwas meine...
Aber ich finde, hier verstehen wir uns ja soweit ich das sehe alle super *g*

liebs Grüßle
Vio
segregation
hin oder her (da ließen sich noch ganz andere vegane Weinfässer aufmachen) die Keys wurden ja schon genannt - die individuelle Einstellung und daraus resultierender Umgang miteinander. Wer meinen Vorstellungs Beitrag gelesen hat wird etwas verwirrt aber auch - hoffentlich - neugierig sich mit seiner/ihrer eigenen Erfahrung, die wohl jede/r auf die ein oder andere Weise gemacht hat auseinandersetzen. Ich sage damit, das die Pflicht zur Kritik oft von der Möglichkeit zur selben begrenzt aber deswegen nicht obsolet wird oder einfacher. Selbstredender Weise braucht das nicht in Form von Kriegsführung sein. Es ist möglich sein Gegenüber auf dialektische Misstände hinzuweisen und auch bei sich selber solche Kritik erst zu prüfen bevor man zu einer Meinung kommt. Siehe Hermann L. Gremlitza zB. - also niemandem hier die Möglichkeit von vornherein absprechen sich von Dummheiten ernsthaft zu emanzipieren. Was konnt ich als Veganer Wiglaf Droste / Jutta Dithfurt nicht leiden - musste aber feststellen das sie die fundiertere Kritik haben/hatten. Have a heart for polemic people *mrgreen* Die methodische Nützlichkeit einer Vereinfachung durch Aufsplittung will ich nicht absprechen.
Ergo: Die Individuen die die Spielregeln verletzen mit den Konsequenzen zu belohnen ist für die Mods klar aufwendiger, falls es sich aber machen ließe find ich das besser für den Austausch bzw. Fluss. Und nebenbei eine gute Übungsmöglichkeit der Mündigkeit - eigener und anderer - näher zu kommen *liegestuhl*
Uuuhund - try to take a fuckn joke evry now n then - will ya ?
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